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Schledehausen

Zur Geschichte

Die Edelherren von Sledesen, bischöfliche Osnabrücker Ministeralien, gaben der Wasserburg und dem Ort den Namen.

2. Hälfte des 13. Jhs.: Wahrscheinlich ist hier der Kern der heutigen evangelischen Kirche als spätromanische Saalkirche entstanden.

1258: Die bischöfliche Kaplanei Wiedenbrück wurde nach Schledehauen verlegt.

1396: Die Stammburg der Edelherren von Sledesen ging in den Besitz der Herren von Schele über. Burg Sledesen wurden bald in Schelenburg umbenannt.

1650: In der Capitulatio perpetua wurde Schledehausen als katholische Pfarre anerkannt. Der größte Teil der Einwohner war jedoch protestantisch.

1803: Die Kirche wurde simultan. Beide Konfessionen nutzten die Kirche.

1890: Das heutige Posthotel war die Poststation in Schledehausen.

1897: Die Katholiken ihren Anteil an der Kirche den Evangelischen und bauten eine eigene Kirche.

1908: Gründung des Heimat- und Verkehrsvereines Schledehausen e.V.

Bauerschaften:

Astrup, Ellerbeck, Grambergen, Jeggen, Krevinghausen, Linne, Schledehausen, Westrup, Wissingen, Wulften

Verwaltungszugehörigkeit:

  • bis 1807: Amt Iburg / Vogtei Schledehausen / Gogericht Osnabrück / Archidiakonat Probst zu St. Johann
  • 1808-1810: Departement Weser / Distrikt Osnabrück / Canton Schledehausen
  • 1811-1813: Departement Ober-Ems / Arrondissemont Osnabrück / Canton Ostercappeln / Mairie Schledehausen
  • 1814: Amt Osnabrück / Vogtei Iburg
  • 1814-1852: Amt Osnabrück / Vogtei Schledehausen
  • 1853-1884: Amt Schledehausen / Gogericht Osnabrück
  • seit 1885: Kreis Osnabrück (Land) / Gogericht Osnabrück

Genealogische Quellen

Matricula

Kirchenbücher online einsehbar:

Schledehausen St. Laurentius

Fundstücke

Webschule Wilhelm Birkemeyer

Das Foto stammt aus dem Osnabrücker Medienzentrum. Bitte auf das Bild klicken und auf der Seite ggf. herunterscrollen. Dort gibt es auch noch weitere Informationen.

Familie Bode in Missouri

Im Archiv des „State Historical Society of Missouri“ gibt es umfangreiche Akten über die Familie Bode. Hier kann man sich online eine kurze Familiengeschichte ansehen und im Findbuch stöbern. Man kann auch Kopien bestellen oder Nachforschungen anstellen lassen.

Vereinigte Westfälische Adelsarchive e.V.:

Archiv Tatenhausen, Kolonate

92 / 1812 – 1837: Kolonat Sieveker, Kirchspiel Schledehausen, Bauernschaft Ellerbeck
374 / 1602 – 1818: Kolonat Sieveker im Kirchspiel Schledehausen (Bauerschaft Ellerbeck)

Auswanderer

Karten und Pläne

Literatur

Klaus J. Bade, Horst-Rüdiger Jarck, Anton Schindling (Hrsg.): Schelenburg – Kirchspiel – Landgemeinde. 900 Jahre Schledehausen. Bissendorf, 1990.

In: Westfälische Zeitschrift für vaterländische Geschichte und Altertumskunde, Band 148 (1998): Sicherungsverwahrung westfälischer Adliger im Jahre 1813 durch die Franzosen (u.a. Georg von Schele), S. 139

In: Heimatjahrbuch Osnabrücker Land

1978: Heinrich Westerfeld, Bibliographie (Klaus Kischnick), S. 170

1989: Aus der Geschichte der Gemeinde Schledehausen(Horst Denke), S. 15

1998: Aus den Visitationsprotokollen des Generalvikars Albert Lucenius (1624/25) (Dr. Wilfried Pabst), S. 37

2000: Eine herrliche Fahrt zu den Wasserschlössern im südlichen Landkreis (Bernhard Feige), S. 14

2007: Venne – Schledehausen – Melle (Gerd-Ulrich Piesch), S. 150

2012: Die norddeutsche Niederungsburg – Architektur, Herrschaft und Struktur eines Idealtypus fester Plätze in Hoch- und Spätmittelalter (Simon Haupt), S. 61

Osnabrücker Mitteilungen:

H. WESTERFELD, Kirchen- und Schulwesen im Kirchspiel Schledehausen vom westfälischen Frieden bis zur Einführung des Simultaneums (1803), Nr. 36, 1911, S. 183

Kislings Kalender

1971: Wechselvolles Schicksal der Schule Schledehausen. Von Heinrich Lührmann (S. 88)

1972: Epitaphe aus dem Fürstentum Osnabrück. Von Lydia Tilgner (S. 77)

Heimatjahrbuch Osnabrück Stadt und Land

1973: Fünf Fremdenverkehrs-Schwerpunkte im Altkreis Osnabrück. Von Hanser (S. 43)

1974: Caspar von Schele-Schelenburg, ein „Tischgenosse Martin Luthers“. Von Heinrich Lührmann (S. 59)

1974: Die Schelenburg. Im Geschichtsbuch nachgeblättert.  Von Konrad Hinze (S. 60)

2005: Das Sanatorium auf dem Berge (Paul-W. Wahl), S. 70

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