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Wersen

Der Fasanenhof (früher Kleine Donnerberg)

Nützliche Kontakte:

Heimatverein Wersen e.V.
Westerkappelner Str. 41
49504 Lotte

Museen und Ausflüge:

Sloopsteene
Gelten heute als das größte und besterhaltene Denkmal aus der jüngeren Steinzeit in ganz Westfalen.

Mühlenweg am Wiehengebirge

Die Wassermühle Bohle
Mühlengrund 10, 49504 Lotte – Wersen
Doppelmühlenanlage an der Düte mit historischer Brücke.

Evangelische Dorfkirche Wersen
1271 entstand die heutige, in Teilen noch ursprüngliche, denkmalgeschützte Pfarrkirche, ein spätromanischer Gewölbebau.

Wanderweg „Mühlenrunde“ in Wersen

Der Hof Niemöller (rechte Seite)

An der Mühle Bohle

Hof Niemöller (links) und die Düte (rechts)

Zur Geschichte

2000 v. Chr.: Entstehung der Sloopsteene, zwei Großsteingräber in Halen

783: Schlacht auf dem „Haler Feld“ zwischen den Franken unter Karl dem Großen und den Sachsen unter Herzog Widukind

1000: Erste urkundliche Erwähnung als „Werisun“ (Ort am Fluss)

um 1150: Das Kirchspiel Wersen entstand mit einer eigenen Kapelle

1. August 1179: Ein Heer Heinrichs des Löwen besiegte auf dem Haler Feld die Truppen des Grafen Simon von Tecklenburg.

ab 1271: Wersens Kapelle wurde Pfarrkirche. Aus dieser Stelle entstand die heutige, in Teilen noch ursprünglich romanische Wersener Dorfkirche.

1308: Die vereinigten Streitkräfte des Bischofs von Münster und des Grafen von Tecklenburg unterlagen auf dem Haler Feld dem Osnabrücker Bischof.

1350: Die Pest wütete in Europa und verschonte auch das Tecklenburger Land nicht.

Seit dem 13. oder 14. Jh.: Am Standort der heutigen Mühle Bohle gab es eine Wassermühle. Auch die Tüchter-Mühle wurde in dieser Zeit vom Grafen von Tecklenburg angelegt. Zudem gab es eine Kupfermühle.

2. Hälfte des 14. Jh.: Blutige Fehden der Tecklenburger Grafen mit den Bischöfen von Osnabrück  um Herrschaftsan-sprüche.

1385: Die Fürsten, Herren und Städte im Landfriedens-bunde zu Soest schlossen ein Übereinkommen, um Sicherheit für Ackersleute, Reisende, Geistliche und Jäger zu schaffen und diese gegen Raub und Morde zu schützen. Da dies nicht besonders erfolgreich war, bildeten sich Schützengilden und Landwehren.

1494: Im Tecklenburger Schatzungsregister tauchen folgende Höfe auf: Swechman, Donerberch, de Meyger van Halen, Radewyde, Meyger henke, Wynckelman, Meyger Johan.

1527: Einführung der Reformation in der Grafschaft Tecklenburg durch Graf Konrad von Tecklenburg.

1546: Beginn des Schmalkaldischen Krieges – auch das Tecklenburger Land war von den Kriegswirren betroffen. Teile der Grafschaft fielen nach der Niederlage des Schmalkaldischen Bundes an Kaiser Karl V.

1577: Im Pastorat zu Wersen hatte man 2 Pferde, 6 Kühe, 2 Rinder, 5 Schweine.

1618-1648: Dreißigjähriger Krieg. Die Grafschaft Tecklenburg blieb neutral, die Bevölkerung war jedoch immer wieder von durchziehenden Truppen betroffen.

1664: Gründung des Wersener Schützenvereines

1672: Pastor Rumpius aus Wersen beschrieb die heutige Tüchter-Mühle als eine vortreffliche Kornmühle.

1680: Große Rattenplage im Osnabrückischen sowie  in den Grafschaften Tecklenburg, Ravensberg und Lingen.

1689: Johann Adolph Graf in Tecklenburg hat die Tüchtermühle errichten lassen.

1707: Die Grafschaft Tecklenburg wurde vom Haus Solms-Braunfels an das Königreich Preußen verkauft.

1716: Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. führte die all-gemeine Schulpflicht ein.

1796: Die Ölmühle Borgmann taucht in der Steuerliste der Vogtei Wersen als Erbpachtmühle auf.

1. Januar 1810: Der „Code Napoléon“, das französische Zivilrecht, trat in Kraft.

1817: Das schlimmste Hungerjahr im Tecklenburger Land.  In dieser Zeit waren Überfälle und Diebstähle aus Not an der Tagesordnung.

1829: Wersen hatte 1068 Einwohner.

1831: Die Bocke- und Walkemühle bei Bohle wurden ersetzt durch eine Korn- und Ölmühle, da Flachsanbau und Schafzucht stark zurückgegangen waren.

1906: Heinrich Bohle ersetzte 1906 die Kornmühle durch einen Neubau.

Anfang des 19. Jh.: Beginnende Landflucht in aufstrebende Städte und Auswanderungswelle vor allem in die USA.

1848: Revolution in ganz Preußen, nachdem ein Jahr zuvor der Preis für Korn um das Fünf- bis Sechs-fache gestiegen war. Zwischen 1813/14 und 1850 wanderten aus Wersen ca. 174 Personen aus.

1871: Wersen hatte 910 Einwohner.

1931: Die Mühle Bohle brannte bis auf die Umfassungsmauern nieder.

1937: Wersen hatte 1477 Einwohner.

1. Januar 1975: Wersen wurde nach Lotte eingemeindet.

Bauerschaften:

Büren, Halen und Hunterorth

Verwaltungszugehörigkeit

Bis 1809: Gogericht Tecklenburg

20.5.1809-1811: Mairie Lotte

1811-1813: Kanton Tecklenburg

18.11.1813-1814 (?): Arrondissement/Kreis Tecklenburg

1814 (?) – 1844: Bürgermeisterei Lotte

6.12.1844-1974: Amt Lotte

Wersen wurde erstmals in einer Urkunde um das Jahr 1000 als „Werisun“ (Ort am Fluss) erwähnt. Um 1150 entstand das Kirchspiel Wersen mit einer eigenen Kapelle. In einer Urkunde vom 01.12.1150 bekundet Bischof Philipp von Osnabrück, dass ihm Graf Heinrich von Tecklenburg den Hof und die Kapelle Wersen übertragen habe. Aus der um 1150 errichteten Kapelle, ab 1271 Pfarrkirche, entstand die heutige, in Teilen noch ursprünglich romanische Wersener Dorfkirche. Die Kapelle stand nicht auf herkömmlichen Grundmauern, sondern auf Findlingen und könnte somit auf einer heidnischen Kultstätte gebaut worden sein.

Das Kirchspiel Wersen mit den Bauerschaften Büren, Halen und Hunterorth grenzt im Westen an Westerkappeln, im Süden an Lotte, im Osten an Osnabrück und Wallenhorst und im Norden an den Bramscher Ortsteil Achmer.
Im Ortsteil Halen befinden sich die Kleinen Sloopsteine, ein Großsteingrab aus der jüngeren Steinzeit, in einer Größe von 7 x 20 Metern.

Halen war auch mehrfach Ort wichtiger Schlachten. Auf dem sog. „Haler Feld“ fand 783 die Schlacht zwischen den Franken unter Karl dem Großen und den Sachsen unter Herzog Widukind statt.
Ein Heer Heinrichs des Löwen besiegte am 1. August 1179 in auf dem Haler Feld die Truppen des Grafen Simon von Tecklenburg. Die vereinigten Streitkräfte des Bischofs von Münster und des Grafen von Tecklenburg unterlagen 1308 auf dem Haler Feld dem Osnabrücker Bischof.

Im Ortsteil Büren befand sich bis 1885 die Bringenburg, ein ehemaliges Jagdschloss der Grafen von Tecklenburg und später ein Gut, welches über 300 Jahre im Familienbesitz war.
Viele Höfe im Kirchspiel waren dem Grafen von Tecklenburg eigenbehörig; daneben besaßen u.a. auch wohlhabende Osnabrücker Bürger eine Reihe von Höfen.

Wersen besaß wegen seiner Lage an der Düte mehrere mit Wasserkraft betriebene Mühlen. Noch heute sind einige dieser denkmalsgeschützten Bauwerke zu sehen, wie die Mühlen Tüchter und Kluth am Alten Mühlenweg und die Mühle Bohle in Wersen, Mühlengrund 10. Auch die Strasse Zur Kupfermühle weist auf eine frühere Mühle hin; sie wurde von der Familie Neumöller betrieben. (Manfred Sand)

Die Mühle Dieckmann / Tüchter

An der Mühle Bohle

Wikipedia-Artikel über Wersen

www.wersen.de

DRK Ortsverein Wersen-Büren e.V.

Über die Düte mit ihren Nebenbächen (mit drei detaillierten Karten)

Allgemeine Links:

GenWiki: Ein Wiki für Ahnenforscher.

Fotoerbe.de: In welchen Archiven, Museen, Bibliotheken usw. sind historische Fotografien vorhanden? Hier findet man sie in einer riesigen Datenbank.

Kirchliche Archive: Übersicht über die deutschen Kirchenbucharchive.

Geogen: Auf dieser Seite kann man Landkarten über die Verbreitung von Familiennamen in Deutschland erstellen lassen. Besonders auffällige Konzentrationen können auf den Ursprungsort des Namens oder der Familie hindeuten.

Heimatbund Osnabrücker Land:
Hier gibt es geschichtliches über die verschiedenen Orte. Man findet auch viele Adressen und Infos über Vereine usw.

Internet-Portal „Westfälische Geschichte“

Internetportal der Archive in Nordrhein-Westfalen

Burgen, Schlösser und Herrensitze in Westfalen: Interessant, wenn man weiß, welchem Herr ein Hof eigenbehörig war.

Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung (WGGF)

Die alte Schule (Aufnahme: Rohlmann)

Genealogische Quellen

Batchnummern der Mormonen:

M95497-2

Preußische Verlustliste 1866

Auszüge aus der Preußischen Verlustliste von 1866 für die Regionen Westfalen, Niederrhein, Ruhrgebiet, Sauerland.
Transkribiert von Dirk Fuisting.
Hier findet man Digitalisate der originalen Liste (rechts auf „Show publication content“ klicken)

Die Mühle Bohle

Evangelische Kirchenbücher

Die Kirchenbücher finden Sie auf Mikrofiche im Kreiskirchenamt Tecklenburg in Lengerich (Benutzung nur nach Voranmeldung möglich) sowie beim Landeskirchenamt in Bielefeld, auch hier empfiehlt sich eine Voranmeldung.

Taufen: 1655 – ca. 1873
Heiraten: 1655 – ca. 1873
Beerdigungen: 1655 – ca. 1873

Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen:

1575: Eintragungen zu Schatzpflichtigen in Cappeln, Wersen, Lotte, Schale, Leeden, Ledde, Ladbergen, Lengerich, Lienen, Rheda (Nordrheda, Emsbauerschaft), Clarholtz, Herzebrock, Lette und Neunkirchen; Besteuerung anch Viehbesitz, Knechten und Mägden.,
Bestellsignatur: A 196 II Grafschaft Tecklenburg, Landstände (Ritterschaft) – Akten Nr. 14

1580: Eintragungen zu Schatzpflichtigen in Lengerich, Leeden, Cappeln, Schale, Wersen, Lotte, Ledde, Ladbergen, Lienen.Darin:Auszug aus der Rechnung von Rentmeister Johann Gildemeister für 1584/85 sowie weitere Rechnungsfragmente (1580-1627).,
Bestellsignatur: A 196 II Grafschaft Tecklenburg, Landstände (Ritterschaft) – Akten Nr. 15

1643: Verzeichnisse des Viehs nach Einwohnern in den Kirchspielen Lotte, Wersen, Leeden, Lienen, Ladbergen, Lengerich, Cappeln.
Bestellsignatur: A 196 II Grafschaft Tecklenburg, Landstände (Ritterschaft) – Akten Nr. 16

1633: Gravamina der Einwohner der Kirchspiele Kappeln, Wersen, Lotte, Leeden und Ledde wegen der Osnabrücker Kupfermünzen (1633)
Bestellsignatur: A 196 II Grafschaft Tecklenburg, Landstände (Ritterschaft) – Akten Nr. 13

1779: Erteilung der Schuldkonsense in der Vogtei Wersen.
Bestellsignatur: Kriegs- und Domänenkammer Münster, Nr. 20 Nr. 29

Staatsarchiv Osnabrück:

Dep 3 b IV Nr. 1398 – Anlegung des Zolls zu Wersen (1625)

Dep 3 b V Nr. 420 – Passierscheinpflicht für hiesige Handwerker bei der  Benutzung der Walkemühle im preußischen Wersen   (1836)

Erw A 16 Nr. 723 – Freibrief Ludwigs von Bar für 7 zehntpflichtige Bauern zu Halen, Kirchspiel Wersen, (1775)

Rep 330 II Nr. 270 – Lehnsscheine, Haus in Leye Kirchspiel Wersen

Rep 350 Osn Nr. 1889 – Markenteilungen: Zwischen den Eingesessenen von Atter und dem Kirchspiel Wersen wegen der rechtswidrig angelegten Zuschläge entstandene Differenzen (1817)

Archive:

Bistumsarchiv Münster
Georgskommende 19, 48143 Münster
Telefon: 0251/495-518
E-Mail

Hunsche-Archiv
Brochterbecker Str. 60, 49525 Lengerich
Förderverein Talaue südl. Tecklenburger Land
Tel.: 05482-1680
E-Mail

Kreisarchiv Steinfurt
Tecklenburger Str. 10
48565 Steinfurt
Tel. 02551-692086

Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken
Bohlenstiege 34, 48565 Steinfurt
Tel.: 02551-1440
E-Mail

Kreisdekanat Steinfurt
Europaring 1, 48565 Steinfurt
Tel.: 02551-1420
E-Mail

Landesarchiv NRW
Abteilung Westfalen
Bohlweg 2, 48147 Münster
Telefon: 0521-48850, E-Mail
Öffnungszeiten:
Mo – Mi, Fr. 8.30 – 16 Uhr
Do 8.30 – 18 Uhr
Aushebungen um 9, 11.30 und 14 Uhr

LAV Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
und Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Abteilung Ostwestfalen-Lippe
Willi-Hofmann-Straße 2, 32756 Detmold
E-Mail
Tel.: 05231/7660
Öffnungszeiten:
Mo: 8 – 19 Uhr, Di – Do: 8 – 16 Uhr
Fr: 8 – 13 Uhr
Aushebungen: Mo – Do: 9, 10, 11, 12, 13:30, 14:30 Uhr
Fr: 9, 10, 11:30 Uhr

Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen
Bethelplatz 2, 33617 Bielefeld
Telefon: 0521 594-164
E-Mail

Vereinigte Westfälische Adelsarchive e.V.
LWL-Archivamt für Westfalen
Jahnstr. 26, 48147 Münster
Tel.: 0251-5913890
E-Mail
Öffnungszeiten:
Mo – Fr: 8.30 – 18 Uhr

Fundstücke

Die Mühle Tüchter

Wersener in den Niederlanden

Wir bieten umfangreiche Personenlisten zum Herunterladen an:

Personen, die in der VOC gedient haben; aus Wersen z.B. Harmen Bunje, Harmen Mentel, Hendrik Diersman, Jacob Schoekman, Harme Meijer, Reijnier Morisse, Jan Bosser, Heijne Claasse

Heiraten in den Niederlanden; mit Personen aus Wersen z.B. Dannenbrock, Hendrik Adolph; Etgeton, Caroline Auguste; Grieving, Gerhard Heinrich; Lange, Johann Jacob; Niete, Maria Elisabeth; Remme, Heinrich Adolph; Rottger, Hendrik Adolph; Schaberg, Johan Heinrich; Schallenberg, Bernhard Heinrich

Staatsarchiv Oldenburg:

Best. 272-17 Nr. 553 – Forderungen des Pastors Schlüter in Wersen und seiner Erben an von Lüninck und von der Horst in Cappeln wegen einer vom Haus Welpe auf das Haus Cappeln übertragenen Schuldforderung des Pastors Arnold Rumpf in Tecklenburg von 1637 sowie Forderungen des Pastors Werlemann in Tecklenburg aus den Jahren 1726 bis 1749

Best. 272-17 Urk. Nr. 17 – Vor Johann Holeke, Richter der Stadt Osnabrück („Osenbrug…“), verkaufen Hermann van Sentynghen und Fennike, die Witwe des Olrik, dem Matthias Bardewisch („Burdewyssche“) für 90 bereits bezahlte Rheinische Gulden das „Benthen hus“ in Bühren („Büren“) im Kirchspiel Wersen, das Hermann van Sentynghen und Elseke bewirtschaften. (1427)

Best. 272-17 Urk. Nr. 52 – NN Graf von Tecklenburg belehnt Cord von Elmendorff mit Benten Hus, jetzt Bardenrisch Haus, in der Bauerschaft Büren im Kirchspiel Wersen. (1513)

Best. 272-17 Urk. Nr. 63 a – Vor dem Richter Borchardt Grennberch verkauft Herbort von Elmendorff in Füchtel an Magister Jacob Greselius für 20 Goldgulden eine Rente von einem Gulden von seinem freien Erbe in Burdewisch in der Bauerschaft Büren im Kirchspiel Wersen. (1526)

Deserteure im Jahr 1851

Gefunden im Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster (Seite 76 ff.)

Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen:

1794: Die Beschwerde des Predigers Werlemann zu Wersen wider das Kgl. Forstamt über das der Pfarre zustehende Deputatholz. Bestellsignatur: Kriegs- und Domänenkammer Münster, Nr. 15 Nr. 83 & 84

1628: Eitel Friedrich, Bischof zu Osnabrück, belehnt Heinrich Ledebur zu Arenshorst mit …, Stinemans Erbe zu Haelen Ksp. Wersen. Bestellsignatur: Familie von Ledebur (z. T. Dep.) – Urkunden, Nr. 171

1628: Franz Wilhelm, Bischof zu Osnabrück etc., belehnt Friedrich Ledebur zu Arenshorst mit …, Stinemans Erbe zu Haelen Ksp. Wersen. Bestellsignatur: Familie von Ledebur (z. T. Dep.) – Urkunden, Nr. 183

1772: Reparatur der Walkmühlenbrücke in der Vogtei Wersen. Bestellsignatur: Kriegs- und Domänenkammer Münster, Nr. 18 Nr. 42

1795:  Die durch die Wasserflut weggerissene Brücke unten am Ölmühlenkolk zu Wersen und Walkmühlenbrücke daselbst. Bestellsignatur: Kriegs- und Domänenkammer Münster, Nr. 18 Nr. 44

1803: Reparatur der hölzernen Brücke zwischen Lotte und Wersen. Bestellsignatur: Kriegs- und Domänenkammer Münster, Nr. 18 Nr. 48

1800: Erbmühlenpächter Rawiehe zu Wersen wider den Kolonen Winkelmann daselbst wegen Wegedeluition eines Stückes Landes. Bestellsignatur: Kriegs- und Domänenkammer Münster, Nr. 13 Nr. 29

1787: Das Kolonat Huntemanns zu Wersen. Bestellsignatur: Kriegs- und Domänenkammer Münster, Nr. 21 Nr. 100

1803: Vererbpachtung einiger Grundstücke von Metkemeyers Stätte zu Wersen an den Kolon Niemöller alias Koppermöller zu Wersen. Bestellsignatur: Kriegs- und Domänenkammer Münster, Nr. 21 Nr. 155

1802: Die Vererbpachtung einiger Grundstücke vom Rawies-Kolonat zu Wersen an den Osnabrückischen Untertan Wiesemüller und Heuermann Oldenburg zu Wersen. Bestellsignatur: Kriegs- und Domänenkammer Münster, Nr. 21 Nr. 184

1774: Das Rawies-Kolonat zu Wersen. Bestellsignatur: Kriegs- und Domänenkammer Münster, Nr. 21 Nr. 185

1808: Die Feldwertsche Kötterei, Ksp. Wersen. Bestellsignatur: Kriegs- und Domänenkammer Münster, Nr. 21 Nr. 59

1663: Ernst August, Bischof zu Osnabrück etc., belehnt Johan Albert Ledebur zu Arenshorst mit …, Stienemans Erbe zu Haelen Ksp. Wersen, … Bestellsignatur: Familie von Ledebur (z. T. Dep.) – Urkunden, Nr. 245

Karten A Nr. 2290 – Wersen (Lotte), Wohnhaus des Müllers, Bauplan, 3.V. 18.Jh.

1699: Carl, Bischof zu Osnabrück, belehnt Johann Gerhard von Dinklage zum Osthoff mit Botter Johans, vormals Johan, jetzt Henrich von Büren Hof und Erbe im Ksp. Wersen zu Dienstmannsrecht, wie sein Vater Hugo von Dinklage und seine Mutter Maria Sybilla von der Reck damit belehnt waren. Bestellsignatur: Gesamtarchiv von Landsberg-Velen (Dep.), Barnsfeld – Urkunden, Nr. 727 b

1584: Heinrich, Erzbischof zu Bremen etc., belehnt Gerdt Ledebur d. J. mit …, mit Brinckmans Erbe zu Halen Ksp. Wersen, die zuvor der Vater Jaen Ledebur inne gehabt hat. Bestellsignatur: Familie von Ledebur (z. T. Dep.) – Urkunden, Nr. 94

1668: Ernst August, Bischof zu Osnabrück, belehnt Maria Sibylla von der Recke zu behuf ihres unmündigen Sohns Johann Gerhard von Dincklage durch den Bevollmächtigten Johan Walefeldt Dr. jur. mit Botter Johans, früher Johans, jetzt Henrichs zu Büeren Hof im Ksp. Wersen. Bestellsignatur: Gesamtarchiv von Landsberg-Velen (Dep.), Barnsfeld – Urkunden, Nr. 713

1608: Cord Tecklenburg d. J., Osnabrück, Kl. gegen Ilse zu Loe, Wwe. Heinr. Huge, Wersen, Bekl.Einräumung des Nießbrauches am Hause Vogelsang und der dazugehörigen Güter auf Grund einer Schenkung.(1. Regierung Tecklenburg)2. RKG 1608. Bestellsignatur: Reichskammergericht, Nr. T 39

Staatsarchiv Osnabrück:

Dep 3 b VI Nr. 151 – Wilhelmine Berlekamp  aus Wersen ./. Wilhelm Junge, Osnabrück, wegen Eheversprechens (1865)

Dep 3 b VIII Nr. 629 – Instandhaltung der Rump’schen Grabstelle auf dem Friedhof in Wersen (1880-1927)

Rep 110 I Nr. 661 – Schuldverschreibung der Gräfin zu Bentheim-Tecklenburg und Verpfändung der Mahlmühle zu Wersen an Dr. Henrich Schrader (1629)

Rep 350 Grö Nr. 1519 – Prozesse der Rodenbrockschen Stiftung betr. gerichtliche Einklagung ihrer Schuldforderungen. Enthält: Forderungen an den Kolonen Lübbe in Wersen. (1827)

Rep 350 Osn Nr. 2038 – Ablösungen von Gefällen an geistliche Institute: Kolon Friedrich Wilhelm Helker zu Halen, Gemeinde Wersen Haus Nr. 89, Kolon Georg Wilhelm Vorderlage zu Büren, Gemeinde Wersen Haus 6 alljährlich an die evangelische Kirche zu Wersen zu zahlenden Erbpacht von 24,48 M von Grundstücken in der Gemeinde Hollage. (1906)

Rep 556 Nr. 205 – Schaberg-Stätte zu Wersen, eigenbehörig an die Kommende St. Georg, Ablösung der Gefälle (1836)

Rep 560 III Nr. 280 – Kösterings Kotten zu Wersen (1786)
 
Rep 703 Nr. 360 – Voltlager Heuerleute und die Bauerschaft Wersen gegen Pastor und Vorsteher (Provisor) L. Stürr in Voltlage wegen Verkauf von Kirchenbänken auf der Orgelbühne zur Tilgung einer Kirchenschuld. Enthält u.a.: Procurator Brandenburg gegen Kötter Kolon Tebbe in Wersen und Voltlage wegen Übernahme der entstandenen Kosten bei der Streitigkeit der Wersener Eingesessenen und Voltlager Heuerleute gegen Pastor und Vorsteher (Provisor) L. Stürr in Voltlage wegen Verkauf von Kirchenbänken (1815)

Rep 925 Nr. 193 – Kolon Hahlermöller zu Wersen ./. Kolon Meyer zu Hahlen wegen Grenzstreitigkeit (1859)

Wersener in Brasilien

Die brasilianische genealogische Organisation CAPEF, die ihren Sitz bei Teutonia hat, hat bereits viele Daten über deutsche Einwanderer zusammengetragen. Marco Kreimeier war so freundlich, uns Listen mit den Nachnamen zur Verfügung zu stellen. Bei Rückfragen wird er sicher gern Auskunft geben.

Bernhard August Greive – Elise Redecker verh. Krabbe – Friedrich Pott – Georg Redecker – Johann Heinrich Sand – Lizete Friederike Redecker verh. Brockmann –Lisete Redecker – Regina Katerien Mever verh. Dannebrock – Sophie Elisa Bücker verh. Imhoff – Wilhelm Redecker – Wilhelmine Redecker verh. Wahlbrinck.

Karten und Pläne

taatsarchiv Oldenburg:

Best. 298 E Nr. 2623 – Lageplan eines Streckenbauwerks ohne Bezeichnung (bei Km 100,55, Gemeinde Wersen) der Strecke Oldenburg-Osnabrück (1912)

An der Mühle Tüchter

Rumpsche Grabstelle an der Kirche

Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen:

Karten A Nr. 1246 – Wersen (Lotte), Atter, strittige Grenze zwischen dem Königreich Preußen und dem Königreich Hannover in der Gemeinheit Strott, 1826

Karten A Nr. 197 – Wersen (Lotte), Grenze zwischen dem Hochstift Osnabrück und der Graschaft Lingen bei Haus Dorenberg (Entwurf), um 1780

Karten A Nr. 267 – Grenze vom Grenzstein am Flage und Seester Moor, Kirchspiel Wersen, bis an den Huerländer in Holperdorf, Kirchspiel Lienen. Karte C, 1778

Karten A Nr. 3722 – Wersen (Lotte), Bauerschaft Halen, Hasedurchstiche an der preußisch-hannoverschen Grenze in der Haler Mersch, 1862

Karten A Nr. 3990 – Grenze gem. Rezeß vom 22.12.1827, Sektion 2 Amt Vörden, (Gem. Cappeln, Wersen), 1841

Karten A Nr. 4007 – Grenze gem. Rezeß von 1828, Sektion 3 Amt Osnabrück, Blatt 1 von der Benterbrücke bis zur Dörenburg (Gem. Wersen), 1842

Karten A Nr. 4008 – Grenze gem. Rezeß von 1828, Sektion 3 Amt Osnabrück, Blatt 2 von der Dörenburg bis zur Eversburg (Gem. Wersen), 1842

Karten A Nr. 4009 – Grenze gem. Rezeß von 1828, Sektion 3 Amt Osnabrück, Blatt 3 von der Eversburg bis zur Düte (Gem. Wersen), 1842

Karten A Nr. 4010 – Grenze gem. Rezeß von 1828, Sektion 3 Amt Osnabrück, Blatt 4 von der Düte bis zur Durchfahrt bei Goldmeier (Gem. Wersen, Lotte), 1841

Allgemeine Links:

Geogen: Auf dieser Seite kann man Landkarten über die Verbreitung von Familiennamen in Deutschland erstellen lassen. Besonders auffällige Konzentrationen können auf den Ursprungsort des Namens oder der Familie hindeuten.

Gemeindeverzeichnis.de: Ziel dieser Webseite ist es, ein Verzeichnis aller Gemeinden und Gutsbezirke im Deutschen Reich abzubilden, welche am 1. Januar 1900 bestanden.

Posselt-Landkartensammlung: „genealogische Kartensammlung“

Kartenmeister: Noch mehr historische Landkarten. Eine englische Seite.

Genlias: Da ja viele Bewohner des Tecklenburger-, Osnabrücker-, und Münsterlandes nach Holland ausgewandert sind, wird für Familienforscher diese holländischen Datenbank nützlich sein.

Landesvermessungsamt NRW: Auch hier gibt es historische Karten

Internetportal „Westfälische Geschichte: Eine riesige Sammlung alter Karten, Pläne und Hintergrundinformationen

GEOGREIF: Geographische Sammlungen der Uni Greifswald

Karten aus dem Tecklenburger Land:

Hier finden Sie eine Liste von Karten aus dem Tecklenburger Land und seinen Grenzgebieten mit mehr als 5300 Objekten. Hier finden Die Excel-Tabelle zum Herunterladen enthält die entsprechenden Signaturen bzw. Links, und Sie können sich die Karten z.B. in den Landesarchiven ansehen oder online abrufen.

Link für den Download

Ausschnitt aus dem Urkataster von 1828 (Kreis Steinfurt, Vermessungsamt, ST/167/2007). Ein Klick auf die Karte vergrößert sie.

Staatsarchiv Osnabrück:

K 404 Nr. 1 H – Geschichtliche Karte des Bistums Osnabrück, 9. – 12. Jahrhundert. Diözesangrenzen, Gaue, bis 1200 belegte Orte – auf der Grundlage der „im Rackhorst´schen Verlage erschienenen Wegekarte des Reg.bez. Osnabr.“ Nächste Umgebung der Stadt Osnabr. im 12. Jh.“ (1 : 150 000) = Raum bis Engter-Holte-Iburg-Wersen. (1892)

K 72 Hollage Nr. 3 H – „Hollage – Wackumer – Wiesenverband. Lageplan in 4 Blättern“ (1891?) Wege, Gewässer, Eisenbahnlinie. Parzellen mit den Ziffern der Gemarkungskarte. Bl. 3 = Gemarkung Hollage und Wersen, Bl. 4 = Gemarkung Hollage und Wersen

Literatur

An der Mühle Tüchter

Aufsätze und Beiträge in:

Berger, Eva: 1648 – 1998. Dem Frieden die Zukunft. Sozialgeschichtliche Beiträge aus dem Kreis Steinfurt: der Dreißigjährige Krieg und die Hoffnung auf Frieden (Seite 126)

An der Mühle Bohle

In: Westfälischer Heimatkalender

1956 (Tecklenburg): Die Feste zur Geburt des „Königs von Rom“ im 1811. Ein Beitrag zur Geschichte des Schützenwesens im Kreise Tecklenburg. Günther Schotte (S. 205)

Heimatjahrbuch Osnabrück Stadt und Land:

1986: Der Zollsäckel bekam ein Loch       Friedr. E. Hunsche      97

1988: Aus der Geschichte des Hauses Bordewich bei Wersen      Friedrich E. Hunsche      49

1000 Jahre Wersen – 850 Jahre Dorfkirche Wersen. Hrsg.: Gemeinde Lotte, Heimatverein Wersen, 2000

Wersens Schätze – Naturkundlich-historische Entdeckungstour durch Lotte Wersen

„Des Heil. Röm. Reichs uhralte hochlöbliche Grafschaft Tekelenburg“. Verfasser: Arnold Rump (Pfarrer in Wersen), 1672

Kühling, Karl: Heimatdorf Wersen. Brücke vom Tecklenburger Land zur Stadt Osnabrück. Herausgegeben anläßlich des 300jährigen Jubiläums des Schützenveriens „Dütestrand“ Wersen, 1964.

Josef Kötter, Werner Huth: Die Kirche in Wersen. Semesterarbeit, 1967

Eberhard Müller: 650 Jahre Kirchengemeinde Lotte (1965)

Heinrich D. Niemöller: Aus goldener Jugendzeit. Elberfeld, 1936

Heinrich D. Niemöller: Wersen, eine Ferienstudie. Elberfeld, 1901

Rehorst: Chronik von dem Kirchspiel Wersen. (Archiv der Gemeinde Lotte)

Gemeinde Lotte (Hrsg.): 800 Jahre Halen. Festschrift zur 800-Jahr-Feier. 1980

Evangelische Kirchengemeinde Lotte (Hrsg.): 650 Jahre Kirchengemeinde Lotte. Lengerich, 1965

Lotte im Wandel der Zeit. Eine Chronik in Bildern von damals bis heute. Horb am Neckar, 1995

H., Bruegge: Wersener Orgelchronik. Verlag: Mettingen, beim Verfasser, 1998. (mehr Informationen)

Wolfgang Caesar: Vom armen Heuerling bis zum Superintendenten. Die Vorfahren des Theologen Martin Niemöller. S. 612-631. In: Genealogie, Heft 4 (2015)

Aufsätze und Beiträge in: Unser Kreis – Jahrbuch für den Kreis Steinfurt.

1989: Schützenverein „Dütestrand“ wersen besteht 325 Jahre. Von Adolf Wiartalla (S. 49 ff.)

1990: Wersen – vom Mühlendorf zur Schwerpunkt-Gemeinde. Von Wilhelm Tüchter (S. 215 f.)

1996: Der Wersener Kirchturm erhielt jetzt eine neue Verpackung. Von Otto Ruthenschrör (S. 216 f.)

1998: Die Mühle Bohle an der Düte in Lotte-Wersen. Von Adolf Wiartalla (S. 19 ff.)

1999: Privates Internat in Wersen genießt internationale Reputation. Von Jürgen Ackermann. (S. 135 ff)

2000: Wersen feiert große Jubiläen zu Beginn des neuen Jahrhunderts. Von Adolf Wiartalla (S. 246 ff.)

2001: Hoch und Tief im ersten Wolkenkratzer von Wersen. Von Jürgen Ackmann (S. 271 ff.)

2004: Die Kupfermühle in Wersen. Von Bernhard Kunz (S. 197 ff.)

2009: Ladbergen und die Schlacht auf dem Haler Felde bei Wersen. Von Christof Spannhoff (S. 238 f.)

2010: D. Heinrich Niemöller war ein Pfarrer, der sein heimatdörflein über alles liebte (S. 226 ff.)

An der Mühle Tüchter

In: Heimatjahrbuch Osnabrücker Land

1988: Nachbarschaftshilfe seit 600 Jahren – Aus der Geschichte des Hauses Bordewisch bei Wersen. (Friedrich Ernst Hunsche), S. 49

1992: Nach Wersen oder Wallenhorst? Ein Konfessionswechsel und seine Folgen (A. Albers), S. 119

An der Mühle Tüchter

Die Mühle Tüchter

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Gausmann/Gosmann

Heinrich Gosmann sucht nach der Familie Gausmann/Gosmann aus Westerkappeln mit Nebenlinien in Wersen, Lotte, Ibbenbüren, Schale, Lienen, Ledde, Merzen, Neuenkirchen i.H. und Bramsche. Kontakt und Homepage