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Nahne

Weiteres vor Ort:

Museum am Schölerberg

Zur Geschichte

1147: Nahne wird vom Domkirchspiel in das Kirchspiel St. Johann umgepfarrt. Hierzu gehörte es bis 1917.

1653: Gründung des Schützenvereins Nahne e.V. (früher Schützenverein St. Johann)

Mitte 19. Jh.: Das Gasthaus Schumla erhielt seinen Namen: Bulgarische Soldaten lagerten für längere Zeit im Gasthaus. Diese kamen aus dem Ort Schumla.

1903: Nahne hatte 700 Einwohner

1909: in Nahne wurde eine Schule gebaut. Vorher gingen die Kinder in die Stadt oder nach Harderberg zur Schule.

1917: Nahne wurde dem neugebildeten Seelsorgbezirk St. Joseph zugewiesen

1920: Zwischen August und November lehrte Erich Maria Remarque als Volksschullehrer in Nahne.

bis 1934: Bis zu diesem Jahr war Nahne erheblich größer und reichte im Norden bis an den Stadtteil Fledder heran.

1961: Gründung des Sportverein TUS Nahne e.V.

1964/65: Bau der St. Ansgar-Kirche

1966: Nahne wurde eine eigenständige Pfarrei (katholisch) und von St. Johann abgepfarrt.

1972: Nahne wurde in die Stadt Osnabrück eingemeindet.

Johanneskirche / St. Johann

Die St.-Johann-Kirche ist neben dem Dom, St. Marien und St. Katharinen eine der vier mittelalterlichen Innenstadtkirchen in Osnabrück und gilt als eine der frühesten großen gotischen Hallenkirchen Deutschlands. Das ehemalige Stift Sankt Johann wurde im Jahre 1011 von Bischof Dietmar gegründet. Um das Stift und seine Lateinschule herum entwickelte sich die Neustadt, die bis 1306 getrennt von der Altstadt verwaltet wurde. 1256 legte Bischof Bruno den Grundstein für den Neubau der zweiten Stifts- und Pfarrkirche. Diese steht heute noch und ist ein frühgotisches Bauwerk, dessen hoher lichter Innenraum beeindruckt. Die Osnabrücker Patrizierfamilie von Bar stiftete Anfang des 14. Jahrhunderts die Andachtskapelle, die auch Kreuzkapelle genannt wird.

Die Bauernschaft Nahne ist aus 4 altsächsischen Siedlungen zusammengesetzt: Höfe um Nönker, Höfe um Entrup und Spiegelburg, Höfe um Bröker (zu dem vielleicht Wedinghaus und Hauswörmann gehören).

Die Lage Nahnes in Osnabrück (Bild: Wikipedia)

St. Johann (Bild: Jörg Kanngießer)

Wikipedia-Artikel über Nahne

Webseite des TUS Nahne e.V.

Schützenverein Nahne e.V. von 1653

NOZ-Artikel: Im Osnabrücker Stadtteil Nahne trifft Land-Idylle auf Stadtverkehr

NOZ-Artikel: Straßenkunde in Osnabrück: Bürgermeister Bernhard Avermann förderte Kirchenbau und Vereine

Das Hotel Am Himmelreich

Alte Bilder eines Hofes in Nahne

Allgemeine Links:

GenWiki: Ein Wiki für Ahnenforscher.

Fotoerbe.de: In welchen Archiven, Museen, Bibliotheken usw. sind historische Fotografien vorhanden? Hier findet man sie in einer riesigen Datenbank.

Kirchliche Archive: Übersicht über die deutschen Kirchenbucharchive.

Geogen: Auf dieser Seite kann man Landkarten über die Verbreitung von Familiennamen in Deutschland erstellen lassen. Besonders auffällige Konzentrationen können auf den Ursprungsort des Namens oder der Familie hindeuten.

Heimatbund Osnabrücker Land:
Hier gibt es geschichtliches über die verschiedenen Orte. Man findet auch viele Adressen und Infos über Vereine usw.

Internet-Portal „Westfälische Geschichte“

Internetportal der Archive in Nordrhein-Westfalen

Burgen, Schlösser und Herrensitze in Westfalen: Interessant, wenn man weiß, welchem Herr ein Hof eigenbehörig war.

Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung (WGGF)

St. Ansgar-Kirche (Bild: Wikipedia)

Die Iburger Straße

Genealogische Quellen

Matricula

Kirchenbücher online einsehbar:

Osnabrück St. Joseph – Schölerberg

Katholische Kirchenbücher einsehbar:

im Diözesanarchiv in Osnabrück

Taufregister ab 1628
Heiratsregister ab 1628 (Lücke 1694 – 1704)
Sterberegister ab 1651 (Lücke 1694 – 1704)

Staatsarchiv Osnabrück:

Dep 130 Akz. 2011/105 Nr. 14: Verzeichnis der Mitglieder der ev.-ref. Gemeinde zu Osnabrück, u.a. Nahne (1894)

Rep 350 Osn Nr. 985: Häuserliste der Gemeinde Nahne (1819 – 1888)

Rep 956 II Nr. 404: Hypothekenbuch mit alphabetischem Register der Hypothekenbesteller der Gemeinde Nahne (1830 – 1865)

Rep 956 II Nr. 467: Hypothekenbuch für Hausbesitzer des Kirchspiels St. Johann, Band II Gemeinden Nahne, Hettlich und Voxtrup (1866 – 1885)

Karten und Pläne im Staatsarchiv Osnabrück:

K 100 Nr. 1 H (R) IV: Landesaufnahme des Fürstbistums Osnabrück, u.a. Nahne (1784 – 1790)

K 100 Nr. 1 H IV Bl. 18 a & b: Landesaufnahme des Fürstbistums Osnabrück, u.a. Nahne (1784 – 1790)

Archive:

Diözesanarchiv in Osnabrück
Große Domsfreiheit 10
49074 Osnabrück
Anmeldung erforderlich:
Telefon: 0541/318-416
(Maria Rehnen)
Öffnungszeiten für Familienforschung: mittwochs von 8.00 – 12.30 Uhr und 13.30 bis 18.00 sowie auf Anfrage

Ev.-luth. Kirchenbuchamt Osnabrück
Eversburger Str. 32
49090 Osnabrück
Anmeldung erforderlich:
Linda Klingspohn
T: 0541 / 94049-435
Das Kirchenbuchamt ist Di u. Do von 8:30 Uhr bis 13:30 Uhr geöffnet.

Die Standesamtsregister(ab 1874 – geschützt sind die Geburtsregister der letzten 110 Jahre, Heiratsregister der letzten 80 Jahre und Sterberegister der letzten 30 Jahre) finden Sie im Staatsarchiv Osnabrück, Schloßstr.29, 49074 Osnabrück,
Tel.: 0541/33162-0.

Katholische Familienforschungsstelle in Meppen
Haus d. Sozialen Dienste, Domhof 18, 49716 Meppen
Anmeldung erforderlich:
Kath. Propsteigemeinde St. Vitus, Kuhstraße 44, 49716 Meppen
Telefon: 0 59 31/1 24 44 / Telefax: 0 59 31/97 03 44, E-Mail
Öffnungszeiten für Familienforscher: Do & Fr 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 16.00 Uhr
sowie an jedem ersten Samstag eines Monats von 8.30 – 12.30 Uhr
und an jedem Freitag vor dem ersten Samstag eines Monats von 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 18.00 Uhr

LAV Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
Willi-Hofmann-Straße 2, 32756 Detmold
Tel.: 05231/7660
www.archive.nrw.de

Vereinigte Westfälische Adelsarchive e.V.
Jahnstr. 26, 48147 Münster
Tel.: 0251-5913890
adelsarchive@lwl.org

Restaurant „Zur Erholung“

Fundstücke

Staatsarchiv Osnabrück

Dep 3 b IV Nr. 1551: Ankauf eines zum Meierhof in Nahne gehörigen, am Schölerberg gelegenen Holzteiles zur Herstellung öffentlicher Anlagen und Aufforstung des Schölerbergs (1885 – 1913)

Dep 3 b IV Nr. 5200: Johannislaischaft ./. Gut Lage bei Nahne wegen der Viehweide auf den Lager Wiesen (1795 – 1808)

Dep 3 b IV Nr. 6167: Verkauf eines Teils der Landwehr an Münnich zu Nahne (1816 – 1818

Dep 3 b IX Nr. 378 & 379: Hermann Ebrecht als Erbe der Witwe Neunkens ./. Niemeyer zu Nahne wegen Forderung (1752 – 1761)

Dep 3 b VI Nr. 252: Marie Engel Linnemann, geb. Höhne in Nahne ./. Jürgen Heinrich Runge, wegen Eheversprechens und Alimenten (1822 – 1830)

Erw B 11 Nr. 5: Abfindung des Huxmüllers bei der Teilung der Nahner Mark (1828 – 1833)

Rep 335 Nr. 5182: Verpachtung und Verkauf von Grundstücken des zu den milden Stiftungen zu St. Johann gehörenden Meyerhofes zu Nahne. Enthält u.a.: Übersicht über die Vermessungsdaten der vom Kolon Meyer zu Nahne an den Erbpächter Möllmann verpachteten Ländereien; Kaufvertrag zwischen dem Kolon Johann Casper Meyer und dem Erbpächter Johann Rudolph Möllmann zu Nahne (1824 – 1830)

Rep 335 Nr. 15000: u.a. Handzeichnungen von einem Teil der in der Grundsteuermutterrolle eingetragenen Liegenschaften des Halberben Ferdinand Matthias Niemann aus Nahne (1894)

Rep 350 Osn Nr. 1831: Ermittlung der Abfindung von Hetligs Stätte zu Nahne zur Sache Hetlig ./. Hetlig (1853 – 1855)

Rep 350 Osn Nr. 1831 a: Sterbefall, Auffahrt und Auffahrtkonsens mit dem Kolon Entrup zu Nahne (1819 – 1828)

Rep 350 Osn Nr. 2033: Ablösungssache Kirchenvorstand zu St. Johann ./. Erben Niemann zu Nahne und Genossen wegen Ablösung von Roggengarben und Eiern (1878 – 1880)

Rep 556 Nr. 210: Thiesing-Stätte zu Nahne, dienstpflichtig an das Stift St. Johann (1817 – 1870)

Kaffeehaus Schumla

Aus dem Osnabrücker Adressbuch von 1868:

Auswanderer

Karten und Pläne

Literatur

Friedrich Imeyer, Günther Wrede: Die Bauerschaft Nahne. Verein f. Geschichte u. Landeskunde (1951)

Tus Nahne e. V. feiert Jubiläum … 25 Jahre Tennisplätze, Hrsg. Tus Nahne e. V.,  September 2008

Über die Johanniskirche:

Dehio, Georg; Weiß, Gerd: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Bremen, Niedersachsen, 2. neubearb. stark erw. Auflage, München 1992.

Karrenbrock, Reinhard: Evert van Roden: der Meister des Hochaltars der Osnabrücker Johanniskirche. Ein Beitrag zur westfälischen Skulptur der Spätgotik, Osnabrück 1992; aus der Schriftenreihe: Osnabrücker Geschichtsquellen und Forschungen. Herausgegeben vom Verein für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück, Bd. 31. Erschienen bei Wenner; ISBN 3-87898-332-8.

Poppe, Hermann: Die Baugeschichte der Johanniskirche in Osnabrück. Ein Beitrag zur Erforschung mittelalterlicher Baukunst im niedersächsisch-westfälischen Raum, Osnabrück 1936. Erschienen bei Obermeyer.

Poppe, Roswitha; Klimek, Lothar: Osnabrück, München und Berlin 1972; S. 33–37; aus der Schriftenreihe: Deutsche Lande, deutsche Kunst. Erschienen beim Deutschen Kunstverlag; ISBN 3-422-00085-2.

Poppe, Roswitha: Die mittelalterlichen Kirchen Osnabrücks, in: Führer zu vor- und frühgeschichtlichen Denkmälern 43, Mainz 1979, S. 44–98. Herausgegeben vom Römisch-Germanischen Zentralmuseum.

Dr. Poppe-Marquard, Hermann: Sankt Johann in Osnabrück mit seinen Kunstschätzen, Osnabrück 1983. Herausgegeben von der Katholischen Kirchengemeinde St. Johann.

Dr. Poppe-Marquardt, Hermann: Osnabrücker Kirchenchronik: Baugeschichte und Kunstwerke aller Osnabrücker Kirchen der großen Konfessionen, Osnabrück ca. 1990. Erschienen bei Meinders & Elstermann; ISBN 3-88926-890-0.

In: Heimatjahrbuch Osnabrücker Land

1975: Der Ausbau der „Frankfurter Heerstraße“ (G. Scholte), S. 103

1994: Die Bauernschaften im Kirchspiel St. Johann, Osnabrück (Alexander Himmermann), S. 31

1996: Die Schulmeister in den Bauerschaftsschulen des Kirchspiels St. Johann zu Osnabrück (Alexander Himmermann), S. 260

2000: Geschichte von Nahne (Carl Möller), S. 124

1977: Von der Iburger Straße zur B 51 (Günter Schotte), S. 17

Heimatjahrbuch Osnabrück Stadt und Land:

1977: Sachsengräber im Schölerberg (Günter Flake), S. 38

1991: Restaurierung der Brüningsquelle (Udo Bartholomäus), S. 47

1995: Rund um die Ziegelei am Herrenrest (Horst Grebing), S. 94

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Die Gaststätte Paradies

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