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Schale

Nützliche Kontakte:

Heimatverein Schale
Napoleondamm 5
48496 Hopsten-Schale

Gemeinde Hopsten
Tourist-Information
Bunte Str. 35
48496 Hopsten

Kirche um 1891

Ausflüge in die Geschichte:

Töddenmuseum Hopsten

Alte Dorf-Schmiede Hopsten

Museumsscheune des Heimatvereins

Koffituten: das letzte noch lebende Hochmoor im Kreis Steinfurt

Gaststätte „Zur alten Post“: hier sollen Friedrich der Große und Napoléon Bonaparte genächtigt haben

Messlage: Dreiländereck Tecklenburg. Hier treffen sich Tecklenburg, Lingen und Osnabrück. Dort stand eine Notkapelle, in der im 18. Jahrhundert Notgottesdienste stattfanden.

Kulturlandhaus „Alter Hof Lah“
Zum Osteresch 3, Hopsten-Schale
Regelmäßig finden hier Seminare in Flachs- und Wollverarbeitung statt. An den Wochenenden ist das Hofcafé geöffnet. Man kann hier eine Sammlung alter Trachten und Hauben bewundern.

Das alte Kriegerdenkmal

Zur Geschichte

Mehrere Hügelgräber und Urnenfunde belegen, dass Schale schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt war.

9. Jahrhundert: Priester Castus schenkte der Abtei Werden einige abtfreie Höfe in Schale: Heribern, Albern, Egmar, Aluco und Brunhard.

Um 890: Im Werdener Abgabenverzeichnis werden folgende Namen genannt: Brunhard, Aluco, Alfbern, Wintrico, Heribern. Die Höfe, die an andere Grundherren Abgaben zahlten, sind leider nicht überliefert.

1150: Der Werdener Oberhof in Schapen bekam Abgaben von folgenden Schalern: Abbo, Reinoldus, Werinzo, Verderko, Burchardus, Hildesvid

1200 – 1250: Entstehung der Nachnamen / Hausnamen, wie zum Beispiel Große Dresselhaus, Kleine Dresselhaus, Große Wiemerslage, kleine Wiemerslage.

1226: Seit diesem Jahr sind die Ritter von Schale nachweisbar. Sie gehörten zur Tecklenburger Dienstmannschaft und lebten im 13. und 14. Jahrhundert in Schale.

1250: Die drei petrifreien Brüder Johannes und Lambertus Zeymones und deren Vetter Heinrich Zeymones schenkten ihre Höfe dem Bischof von Osnabrück und wanderten nach Riga aus, um dort Handel zu betreiben.  Johannes Zeymones starb 1298 in Riga.

21. Oktober 1278: Stiftung des Klosters Schale durch den Osnabrücker Bischof Konrad II. von Rietberg. Das Kloster wurde mit dem Hof (Große) Dresselhaus und dem Emskamp Kotten ausgestattet. Lehnsnehmer dieser Besitzungen war eine nach Riga ausgewanderte Dienstmannenfamilie Seyme (Zeymones). Drei Mitglieder dieser Familie verzichteten 1278 zu Gunsten des Kloster auf ihre Besitzrechte.

Mit Zustimmung des Osnabrücker Domkapitels ließ Bischof Konrad II. Nonnen aus dem nahegelegenen Stift Börstel nach Schale kommen und übertrug diesen die Besitzrechte.

1347 – 1352: Die Pest wütete in ganz Europa und verschonte auch Schale nicht. Die Zahl der Höfe verringerte sich um über die Hälfte.

1418: die Höfe Reynoldus to Schalen, Johann Bramerkamp, Wolterus de Köster, Oytmer, Gerhardus Kulemann und Johannes Ostervincke zahlten Abgaben an die Abtei in Werden.

1493: Teilung der Grafschaft Tecklenburg; Schale kam als Teil von Niederlingen unter die Herrschaft des Grafen Nikolaus IV von Tecklenburg.

1499: Ablehnung der Klosterreform der Zisterzienser durch den Konvent in Schale. Die Äbtissin bemühte sich vergeblich die Klosterzucht wiederherzustellen, resignierte schließlich und trat in das Kloster Gertrudenberg bei Osnabrück ein, wo sie im Jahre 1516 als Benediktinerin starb.

1526: Der Graf von Tecklenburg verbot allen in seinem Herrschaftsbereich Renten oder Pacht an die Äbtissin in Schale zu zahlen. Das Kloster verarmte.

1533: Der Konvent in Schale bot dem Osnabrücker Bischof Franz von Waldeck das Kloster zum Kauf an. Dieser lehnte jedoch ab

1534: Regierungsantritt Graf Konrads in der Grafschaft Tecklenburg, der sogleich das Kloster Schale mit den dazugehörigen Ländereien ohne Abschluss eines gültigen Kaufvertrages erwarb, was schon bald zu erheblichen Auseinandersetzungen mit den Osnabrücker Bischöfen führte.

1535: Beginn der Reformation.

1546: Die Obergrafschaft Lingen wurde nach dem Schmalkaldischen Krieg von der Grafschaft Tecklenburg abgetrennt. Schale blieb Teil der Grafschaft Tecklenburg, war nun aber eine von fremden Herrschaften umgebene Exklave.

1547: Die Klosterkirche wurde zur Pfarrkirche der Gemeinde Schale und der Ort zum selbständigen Kirchspiel erhoben. Erster nachweisbarer Pfarrer der Gemeinde war Franciscus Verdt.

1561: In Schale lebte nur eine katholische Familie, die nicht zum evangelischen Glauben übergetreten war.

1618: Beginn des 30jährigen Krieges. Die Klostergebäude fielen in diesem Krieg wahr-scheinlich einem Brand zum Opfer

1654: Graf Mauritz von Tecklenburg erwarb die folgenden abtfreien Höfe in Schale: Wymerslage, Brunnecamp (Brommelkamp), Kuel Albert, Oethmerdinck, Reininck, Oistervincke, Esch Henrich und Schon Johann.

1707: Schale wurde mit dem Verkauf der Grafschaft Tecklenburg preußisches Territorium.

1719: Bau des Gasthauses „Zur Alten Post“. In dieser Gaststätte sollen schon Friedrich der Große und Napoléon Bonaparte genächtigt haben. Napoleons Pferd soll unter einem einsamen Baum am Napoleondamm begraben liegen. Diese Übernach-tung „des alten Fritz“ verdeutlicht noch ein Spruch, der in dem Gasthof im Giebel eingeschrieben ist.

1769: In Schale gibt es 75 Höfe.

1788: Schale hatte 779 Einwohner.

1809: Schale und Hopsten wurden gemeinsam verwaltet; Maire war Josef Veerkamp aus Hopsten

1811: Schale wurde wieder selbstständige Gemeinde und durch den Maire Friedrich Theodor Laurenz Lahrmann verwaltet.

1822: Die Gemeinde Halverde wurde dem Bürger-meisteramt Schale zugewiesen. Die bisherigen Bürgermeister führten jetzt den Titel „Amtmann“.

1824: Bau einer zweiklassigen Schule auf dem Grundstück der heutigen Schule. Bis dahin stand ein einklassiges Schulgebäude auf dem Grundstück der ehemaligen Gastwirtschaft Niemeyer (heute Esch).

1839: Grenzregulierung zwischen Schale und Freren.

1850: Beginn einer starken Auswanderungswelle aus Schale: im Jahr 1850 lebten 1600 Menschen in Schale, im Jahr 1870 nur noch 1050.

1862: Die Schaler Kirche erhielt eine neue Orgel.

18. Mai 1873: Ein schlimmes Unwetter mit starkem Hagelschlag verwüstete die Felder in der Gegend um Schale. Die Geschädigten wurden von der Regierung unterstützt.

1. September 1874: Schale erhielt eine eigene Postagentur.

1875: Noch immer gingen 50 bis 60 Schaler jedes Jahr nach Holland, um dort zu arbeiten.

1876: Ein neuer Friedhof wurde angelegt.

1883: Schale übernahm auch die Verwaltung der Gemeinde Hopsten.

1899: Umbau und Vergrößerung der Schaler Kirche.

1917: Verlegung der gemeinsamen Verwaltung von Schale nach Hopsten.

1926: Der Hof Reining brannte nieder. Hier wurde der Amtmann Friedrich Wilhelm Reining geboren.

1958: Abbruch der alten Schaler Vogtei, später Pfarrhaus

1975: Im Rahmen der kommunalen Neugliederung wurde die Gemeinde Schale mit den beiden anderen Gemeinden Halverde und Hopsten zur neuen Gemeinde Hopsten zusammengelegt.

Bauerschaften:

Bergstraße, Bertlingen, Dresselhausen, Häfen, Hümmling, Langenacker, Paltenkämpen, Schale, Wiemerslage

Verwaltungszugehörigkeit

Bis 1809: Gogericht Tecklenburg

20.5.1809-1811: Mairie Freren (KantonFreren)

1811-1813: Mairie Schale

18.11.1813-1844: Bürgermeisterei Schale

29.2.1844-1851: Amt Schale

27.8.1851-1856: Samtgemeinde Schale

20.3.1856-1930: Amt Schale

1.2.1930-1974: Amt Hopsten

Ortsansicht um 1900

Bild: Wikicommons, J.-H. Janßen

Hotel „Zur Alten Post“

Internetseite der Gemeinden Hopsten, Schale und Halverde

Internetseite der Gemeinde Schale

Private Website mit Vorfahren aus Schale (Wand)

Wikipedia-Artikel über Schale

Kulturlandhaus in Schale

Allgemeine Links:

GenWiki: Ein Wiki für Ahnenforscher.

Fotoerbe.de: In welchen Archiven, Museen, Bibliotheken usw. sind historische Fotografien vorhanden? Hier findet man sie in einer riesigen Datenbank.

Kirchliche Archive: Übersicht über die deutschen Kirchenbucharchive.

Geogen: Auf dieser Seite kann man Landkarten über die Verbreitung von Familiennamen in Deutschland erstellen lassen. Besonders auffällige Konzentrationen können auf den Ursprungsort des Namens oder der Familie hindeuten.

Heimatbund Osnabrücker Land:
Hier gibt es geschichtliches über die verschiedenen Orte. Man findet auch viele Adressen und Infos über Vereine usw.

Internet-Portal „Westfälische Geschichte“

Internetportal der Archive in Nordrhein-Westfalen

Burgen, Schlösser und Herrensitze in Westfalen: Interessant, wenn man weiß, welchem Herr ein Hof eigenbehörig war.

Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung (WGGF)

Namensverzeichnis der Sterbeurkunden aus dem Tecklenburger Land. Menno de Lange hat diese Listen traskribiert. Insgesamt 16.814 Sterbeurkunden aus den Jahren 1901-1938 sind in dieser Weise schnell zugänglich gemacht. Jede Liste enthält: Jahr und Nr. der Sterbeurkunde, Familienname, Vornamen, Alter und Sterbedatum.

Bild: Wikicommons, B. Tasche

Genealogische Quellen

Batchnummern der Mormonen (ev.)

Taufen
1716 – 1761 = C94614-2
1762 – 1803 = C73941-8
1802 – 1815 = C94614-3
1810 – 1811 = C94614-4
1815 – 1874 = C94614-1

Heiraten
1716 – 1803 = M94614-2
1804 – 1818 = M94614-3
1819 – 1874 = M94614-1
1875 – 1885 = M94614-4

Findbuch Personenstandsarchiv Detmold

P 9 / 15 Schale: Der Bestand P 9 des Personenstandsarchivs Detmold umfasst die standesamtlichen Nebenregister des Regierungsbezirks Münster für die Zeit vom 01.10.1874 bis 30.06.1938.

Preußische Verlustliste 1866

Auszüge aus der Preußischen Verlustliste von 1866 für die Regionen Westfalen, Niederrhein, Ruhrgebiet, Sauerland.
Transkribiert von Dirk Fuisting.
Hier findet man Digitalisate der originalen Liste (rechts auf „Show publication content“ klicken)

Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen:

1774: Hypothekenbuch von Schale. Bestellsignatur: Tecklenburg-Lingen, Kammerbehörden, Nr. 1289

1774: Lagerbuch von den Kgl. Eigenbehörigen der Vogtei Schale. Bestellsignatur: Tecklenburg-Lingen, Kammerbehörden, Nr. 1290

1769: Revidiertes und rektifiziertes Feld- und Vermessungsregister von der Vogtei Schale. Bestellsignatur: Tecklenburg-Lingen, Kammerbehörden, Nr. 1297

1769: Kontributionsregister des Kirchspiels Schale pro 1769/70, 1773/74, 1778/79 und 1786/87. Bestellsignatur: Tecklenburg-Lingen, Kammerbehörden, Nr. 1391

1575: Schatzregister für die Grafschaft Tecklenburg und Rheda. Enthält: Enthält:Eintragungen zu Schatzpflichtigen in Cappeln, Wersen, Lotte, Schale, Leeden, Ledde, Ladbergen, Lengerich, Lienen, Rheda (Nordrheda, Emsbauerschaft), Clarholtz, Herzebrock, Lette und Neunkirchen; Besteuerung anch Viehbesitz, Knechten und Mägden. Bestellsignatur: Nr. 14

1580: Viehschatzregister für die Grafschaft Tecklenburg. Enthält: Enthält:Eintragungen zu Schatzpflichtigen in Lengerich, Leeden, Cappeln, Schale, Wersen, Lotte, Ledde, Ladbergen, Lienen.Darin:Auszug aus der Rechnung von Rentmeister Johann Gildemeister für 1584/85 sowie weitere Rechnungsfragmente (1580-1627). Bestellsignatur: Nr. 15

1643: Verzeichnisse des Viehs nach Einwohnern in den Kirchspielen Lotte, Wersen, Leeden, Lienen, Ladbergen, Lengerich, Cappeln. Bestellsignatur: A 196 II Grafschaft Tecklenburg, Landstände (Ritterschaft) – Akten Nr. 16

1774: Tecklenburgische Tabakszuschlagsregister vom Ksp. Schale. Bestellsignatur: Tecklenburg-Lingen, Kammerbehörden, Nr. 1647

1773: Prästationsregister von den Domänengefällen, Vogtei Schale. Bestellsignatur: Tecklenburg-Lingen, Kammerbehörden, Nr. 2148

1769: Errichtete Neubauer- und Heuerhäuser im Kirchspiel Schale. Bestellsignatur: Tecklenburg-Lingen, Kammerbehörden, Nr. 2202

Staatsarchiv Osnabrück:

Dep 121 b Akz. 2007/046 Nr. 268 – Schreiben des Amtmanns Lahrmann zu Schale an den Maire Nieberg zu Fürstenau wegen Torfstichs beim Devesberg und Kortengraben hinter dem Wiegholtz – Scheidungslinie zwischen der Schalenschen und der Westermark (1809)

Rep 131 II Nr. 141 – Bewilligung von Remissionen der Gefälle wegen der Mißernten in der Grafschaft Lingen und im Kirchspiel Schale, Grafschaft Tecklenburg (1780)

Rep 335 Nr. 1035 – Grenzstreitigkeiten zwischen den Kirchspielen Freren und Schale und deren Regulierung Enthält u.a.: Verzeichnisse des Viehbestandes (1820)

Rep 335 Nr. 1031 – Grenzstreitigkeiten zwischen der Bauerschaft Settrup, Amt Fürstenau und der preußischen Bauerschaft Schale (1819)

Rep 335 Nr. 1055 – Erneuerung der Landes- und Markengrenze vom sog. Korte-Graben bis zur schwarzen Säule und von dort aus bis zum weißen Graben im Kirchspiel Voltlage, Amt Fürstenau gegen die Kirchspiele Schale, Mettingen und Ostercappeln (1826)

Rep 350 Fü Nr. 73 – Grenz- und Markenstreitigkeiten in der Medumer Mark zwischen den Eingesessenen des Kirchspiels Fürstenau und den tecklenburgischen Eingesessenen von Schale (1653)

Rep 350 Fü Nr. 82 – Streitigkeiten über den Verlauf der Landes- und Markengrenzen zwischen den Bauerschaften Limbergen, Weese, Höckel und Voltlage und den Tecklenburg-Lingener Bauerschaften Recke und Schale (1799)

Rep 350 Fü Nr. 93 – Enthält u.a.: Grenzbegehungen; Begradigung der Ahe zwischen den Bauerschaften Settrup und Schale; gemeinschaftliche Finanzierung der Reparatur der Marschbrücke; Vereinbarung über die alleinige Unterhaltung der Marschbrücke (1862-1865)

Rep 350 Fü Nr. 1103 – Vergleich zwischen den im Kirchspiel Schale wohnenden Markgenossen der Medumer Mark und den übrigen an dieser Mark Interessierten (1733)

Archive:

Bistumsarchiv Münster
Georgskommende 19, 48143 Münster
Telefon: 0251/495-518
E-Mail

Hunsche-Archiv
Brochterbecker Str. 60, 49525 Lengerich
Förderverein Talaue südl. Tecklenburger Land
Tel.: 05482-1680
E-Mail

Kreisarchiv Steinfurt
Tecklenburger Str. 10
48565 Steinfurt
Tel. 02551-692086

Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken
Bohlenstiege 34, 48565 Steinfurt
Tel.: 02551-1440
E-Mail

Kreisdekanat Steinfurt
Europaring 1, 48565 Steinfurt
Tel.: 02551-1420
E-Mail

Landesarchiv NRW
Abteilung Westfalen
Bohlweg 2, 48147 Münster
Telefon: 0521-48850, E-Mail
Öffnungszeiten:
Mo – Mi, Fr. 8.30 – 16 Uhr
Do 8.30 – 18 Uhr
Aushebungen um 9, 11.30 und 14 Uhr

LAV Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
und Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Abteilung Ostwestfalen-Lippe
Willi-Hofmann-Straße 2, 32756 Detmold
E-Mail
Tel.: 05231/7660
Öffnungszeiten:
Mo: 8 – 19 Uhr, Di – Do: 8 – 16 Uhr
Fr: 8 – 13 Uhr
Aushebungen: Mo – Do: 9, 10, 11, 12, 13:30, 14:30 Uhr
Fr: 9, 10, 11:30 Uhr

Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen
Bethelplatz 2, 33617 Bielefeld
Telefon: 0521 594-164
E-Mail

Vereinigte Westfälische Adelsarchive e.V.
LWL-Archivamt für Westfalen
Jahnstr. 26, 48147 Münster
Tel.: 0251-5913890
E-Mail
Öffnungszeiten:
Mo – Fr: 8.30 – 18 Uhr

Fundstücke

Hauptstaatsarchiv Hannover:

Hann. 86 Celle Acc. 142/90 (Karteikarte) Nr. 44/58, 44/138 – Gefangenenkarteikarte für Nyenhuis, Johann, geb. 14.11.1885 in Schale/Tecklenburg (1944)

Staatsarchiv Osnabrück:

Rep 335 Nr. 766 – Hesselbrock, Gerd Henrich Nicolaus, geb. 12.06.1802, Lechtrup Pf Merzen, Will sich mit der Tochter des Heuerling Lahemann in Schale am preußischen Gericht Ibbenbüren verheiraten (1828)

Rep 335 Nr. 776 – Thöle, Johann Wilhelm, geb. 1815, Suttrup Pf Thuine, will sich mit Berghaus, Anna Elisabeth aus Schale verheiraten. Die Brauteltern treten dem Brautpaar eine Eignerstelle ab. Ist der 3. Sohn.

Rep 950 Frer Nr. 2 – Prozess des Jagdfiskus (Alexander August Metting für die Kriegs- und Domänenkammer), Kläger  ./.  Ernst Friedrich Freiherrn von Ascheberg zu Venne, Beklagter, wegen Jagdgerechtigkeit auf Gut Hange im Wunnetal, Ksp. Schale (Reheschießen) (1731)

Rep 950 Lin Akz. 47/90 Nr. 209 – Vergleich der Witwe Catharina Kuck zu Schale mit dem Kolon Berend Varelmann zu Baccum (1812)

Rep 950 Lin Akz. 47/90 Nr. 226 – Vergleich des Johann Gerd Kuck zu Schale mit dem Kolonen Herm Bernd Wellen zu Andervenne (1814)

Georg Heinrich Panhorst wird gesucht

Münsterisches Intelligenzblatt, 1842 Seite 199

Der Georg Heinrich Panhorst, geboren den 13. Mai 1805, Sohn der Eheleute Heinrich Panhorst und Anna Maria, geborne Voß, zu Schale, welcher vor vierzehn Jahren nach Holland gegangen ist, und seitdem von seinem Leben und Aufenthalte nichts hat vernehmen lassen, so wie auch seine unbekannten Erben und Erbnehmer, werden auf Antrag seiner Schwester, Anna Maria Helena Panhorst, verehelichte Giesecke, zu Schale, vorgeladen, sich innerhalb neun Monaten, spätestens aber in dem auf den 19. Juli 1842 Vormittags 10 Uhr vor dem Herrn Landrichter Homann an hiesiger Gerichtsstelle angesetzten Termine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, und was dem anhängig, nach Vorschrift der Gesetze erkannt werden wird.
Ibbenbüren den 22. September 1841.
Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.
Homann. Cramer.

Das Kulturlandhaus

Deserteure im Jahr 1851

Gefunden im Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster (Seite 76 ff.)

Schaler in den Niederlanden

Wir bieten umfangreiche Personenlisten zum Herunterladen an:

Personen, die in der VOC gedient haben; aus Schale z.B. Johan Hemme, Jan Rademaker, Lambertus Marschal, Jan Geerdik, Hendrik Dresselhaus

Heiraten in den Niederlanden; mit Personen aus Schale z.B. Dannebroek, Anna Catharina; Eickelmann, Bernhardina Louise; Elfring, Frans Eberhard Heinrich; Fischer, Heinrich August; Freie, Hendrik; Freie, Johan Heinrich; Hagen, Johann Gerd; Hesselmeijer, Johan Henrich; Hold, Johann Henrich; Huël, Johan Hendrik; Husman, Friedrich Wilhelm; Kuhl, Johann Heinrich Arnold; Kurk, Bernard Henrich; Landmeier, Jan Hendrik; Meier, Johann Gerd; Meijrink, Gerhard; Midden, Johan Heinrich; Möller, Gerrit; …

Hermann Heinrich Hüel und Johann Gerhard Hüel

Aus dem Münsterschen Intellgenzblatt von 1819 (Seite 102f):

Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen:

1751: Eheleute Gerd Henrich Freyen und Anna geb. Lüeckers, Schale. Bestellsignatur: Tecklenburg-Lingen, Gerichte, Nr. 100

1788: Helene Hagen, Witwe Gerd Wilhelm Grevelmann, Schale. Bestellsignatur: Tecklenburg-Lingen, Gerichte, Nr. 132 a

1788: Beschwerden des Kolonen Stüve, auch namens des Steffen, Eßmann und Berkemeyer im Ksp. Schale wegen des dem Kolonen Dyker zu Halverde an der Schalenschen Grenze ausgewiesenen Zuschlags. Bestellsignatur: Tecklenburg-Lingen, Kammerbehörden, Nr. 1653

1779: Schuldkonsense für den Untertan Lohgerd zu Schale. Bestellsignatur: Tecklenburg-Lingen, Kammerbehörden, Nr. 1968

1727: Die ausgestorbene und dem König von Preussen heimgefallene Hustedsche Stätte zu Schale. Bestellsignatur: Tecklenburg-Lingen, Kammerbehörden, Nr. 2038

1770: Administration der Kösterjohanns Stätte zu Schale. Bestellsignatur: Tecklenburg-Lingen, Kammerbehörden, Nr. 2047 & 2048

1783: Das Kuhls-Kolonat zu Schale. Bestellsignatur: Tecklenburg-Lingen, Kammerbehörden, Nr. 2050

1790: Erbverpachtung einiger Grundstücke vom Kolon Niemeyer zu Schale an Lambert Hagen daselbst. Bestellsignatur: Tecklenburg-Lingen, Kammerbehörden, Nr. 2072

1766: Das Wildemanns-Kolonat im Kirchspiel Schale. Bestellsignatur: Tecklenburg-Lingen, Kammerbehörden, Nr. 2113

1788: Gesuch der Untertanen Heiterkuhl und Kons., Kirchspiel Schale, wegen Erlassung von Zehntabgaben. Bestellsignatur: Tecklenburg-Lingen, Kammerbehörden, Nr. 2123

1776: Erteilung der Schuldkonsense für den Kolonen Kernekamp in Schale. Bestellsignatur: Kriegs- und Domänenkammer Münster, Nr. 21 Nr. 114

1805: Das Kobbejohanns-Kolonat zu Schale. Bestellsignatur: Kriegs- und Domänenkammer Münster, Nr. 21 Nr. 118 & 119

1789:Administration der Küsterjohanns Stätte zu Schale. Bestellsignatur: Kriegs- und Domänenkammer Münster, Nr. 21 Nr. 124

1803: Nachgesuchte Veräusserung einiger Grundstücke von der Meyers-Stätte zu Schale. Bestellsignatur: Kriegs- und Domänenkammer Münster, Nr. 21 Nr. 156

1804: Verkauf eines Gartens von Freesen zu Schale an den Kaufmann Franz Franzen daselbst. Bestellsignatur: Kriegs- und Domänenkammer Münster, Nr. 21 Nr. 63

1806: Gerlichs-Stätte zu Schale. Bestellsignatur: Kriegs- und Domänenkammer Münster, Nr. 21 Nr. 68

Karten A 50946: Kreis Tecklenburg, Landratsamt Nr. 356, Schale (Hopsten), Entwurf einer Windmühle des Kolonen Theissen, Lageplan und Schnitt, 1852

1767: Eheleute Johann Esch und Mary geb. Scholz, Schale. Bestellsignatur: Tecklenburg-Lingen, Gerichte, Nr. 91

1770: Johann Elfering, Schale. Bestellsignatur: Tecklenburg-Lingen, Gerichte, Nr. 92

Hüll und Kurk in Quincy, Illinois (USA)

In: „Quincy, Illinois. Immigrants from Münsterland Vol.II (M.K. Brinkmann, ISBN 9780788450471). Zu jeder Person sind ausführliche Informationen über den Werdegang enthalten.

Anna Maria Adelheid HÜHL, * 13.11.1789

Catharina KURK, * 25.10.1816 (Eltern: Johann Gerhard Kurk und Anna Maria Adelheid Hühl)

Frederika KURK, * 10.6.1831 (Eltern: Johann Gerhard Kurk und Anna Maria Adelheid Hühl)

Johann Gerhard (John Bernard) KURK, * 26.12.1791 (Eltern unbekannt)

Johann Gerhard KURK, * 14.6.1813 (Eltern: Johann Gerhard Kurk und Anna Maria Adelheid Hühl)

Lambert Heinrich Hermann KURK, * 27.11.1853 (Eltern: Lambert Kurck und Anna Maria Hölscher)

Louise Elis. KURK, * ca. 1827 (Eltern: Johann Gerhard Kurk und Anna Maria Adelheid Hühl)

Maria KURK, * 9.1.1836 (Eltern: Johann Gerhard Kurk und Anna Maria Adelheid Hühl)

Johann Kurk und sein Schwiegersohn Carl Heinecke in Adams County, Missoury

Gefunden im Buch „Von Ostfriesland nach Amerika“ (Autor Jürgen Hoogstraat, ISBN 3-922365-79-5), Seite 36:

„Die ersten Siedler von Adams County, die Land von der Regierung erworben hatten, stammen aus dem Osnabrückerland. Es waren Johann Kurk (Kuck) aus Schale und sein Schwiegersohn Carl Heinecke. Gemeinsam hatten sie 1843 eine Viertelsektion erworben. Damals haben sie nur 160 Dollar für die gesamte Viertelsektion bezahlt.

Als Jan Buß und Gerd Franken sich bei Ihnen von der Güte des Landes überzeugt hatten, begaben auch sie sich zum Landbüro der Regierung….“

Auf S. 38 folgt die Beschreibung der ersten Kultivierungsarbeiten, „Heinecke“ wird als Nachbar von Jan Buß genannt. Jan Buß hatte sich dessen Pferd ausgeliehen und das wurde bei einem Unfall getötet…. „In allen Belangen waren die Osnabücker Siedler gute Ratgeber….“

Karten und Pläne

Karten aus dem Tecklenburger Land:

Hier finden Sie eine Liste von Karten aus dem Tecklenburger Land und seinen Grenzgebieten mit mehr als 5300 Objekten. Hier finden Die Excel-Tabelle zum Herunterladen enthält die entsprechenden Signaturen bzw. Links, und Sie können sich die Karten z.B. in den Landesarchiven ansehen oder online abrufen.

Link für den Download

Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen:

Karten A 3987: Münster (Reg.Bez.) – Osnabrück (Landdrosteibezirk), Grenze gem. Rezeß von Iburg vom 22.12.1827. Sektion 1 und 2 Amt Fürstenau und Vörden, (Gem. Schale, Recke, Mettingen, Cappeln), 1841

Karten A 4003: Münster (Reg.Bez.) – Osnabrück (Landdrosteibezirk), Grenze gem. Rezeß von 1828, Sektion 1 Amt Fürstenau, Blatt 1 von Stein in der Meßlage bis zum Stein am Kortengraben (Gem. Schale), 1841

Karten A 4004: Münster (Reg.Bez.) – Osnabrück (Landdrosteibezirk), Grenze gem. Rezeß von 1828, Sektion 1 Amt Fürstenau, Blatt 2 vom Stein am Kortengraben bis zur schwarzen Säule (Seule) (Gem. Schale, Halverde), 1841

Karten A 50946: Kreis Tecklenburg, Landratsamt Nr. 356, Schale (Hopsten), Entwurf einer Windmühle des Kolonen Theissen, Lageplan und Schnitt, 1852

Karten A 5170: Ahe. Begradigung an der Grenze zwischen dem preußischen Kirchspiel Schale und der hannoverschen Bauerschaft Settrup, 1819

Karten A 963: Hannover (Königreich), Preußen (Königreich), strittiges Grenzgebiet zwischen den Kirchspielen Freren und Schale vom Stein in der Meslage bis zur roten Fahrt, 1820

Allgemeine Links:

Geogen: Auf dieser Seite kann man Landkarten über die Verbreitung von Familiennamen in Deutschland erstellen lassen. Besonders auffällige Konzentrationen können auf den Ursprungsort des Namens oder der Familie hindeuten.

Gemeindeverzeichnis.de: Ziel dieser Webseite ist es, ein Verzeichnis aller Gemeinden und Gutsbezirke im Deutschen Reich abzubilden, welche am 1. Januar 1900 bestanden.

Posselt-Landkartensammlung: „genealogische Kartensammlung“

Kartenmeister: Noch mehr historische Landkarten. Eine englische Seite.

Genlias: Da ja viele Bewohner des Tecklenburger-, Osnabrücker-, und Münsterlandes nach Holland ausgewandert sind, wird für Familienforscher diese holländischen Datenbank nützlich sein.

Landesvermessungsamt NRW: Auch hier gibt es historische Karten

Internetportal „Westfälische Geschichte: Eine riesige Sammlung alter Karten, Pläne und Hintergrundinformationen

GEOGREIF: Geographische Sammlungen der Uni Greifswald

Bild: Wikicommons, J.-H. Janßen

Staatsarchiv Osnabrück:

K 33 Nr. 308 H – „Situation Plan zur Regulierung der Grenze zwischen dem kgl. Großbritl-Hann. und Kgl. Preuß. Territorio, vom Stien in der Meslage bis zur rothen Fahrt.“. Beiderseits der von Preußen und der von Hannover beanspruchten Grenzlinien: Flurnamen, Wege, Wasserläufe und Häfen. Grenzlinie zwischen Schapen und Schale. – Vgl. nr. 306 (1820)

K 33 Nr. 310 H/R – „Spezial-Karte von der regulierten Landes-Grenze zwischen dem Kgl. Großbrit.Hannoverschen und Kgl.Preußischen Territorio in den Gegenden von Salzbergen, Rheine, Spelle, Dreyerwalde, Schapen, Hopsten, Freren und Schale bis an das Kirchspiel Fürstenau.“ (1825)

Rep 335 Nr. 1066 – Medumer Markenteilung und Abfindung der Eingesessenen des Kirchspiels Schale. Enthält u.a.: Auszug aus der Teilungskarte der Medumer Mark über die Grenze mit der Schaler Mark und das Spatium contraversum, Osnabrücker seits, auf der sogenannten Memen-Haare (1827)

Literatur

Aufsätze und Beiträge in:

Berger, Eva: 1648 – 1998. Dem Frieden die Zukunft. Sozialgeschichtliche Beiträge aus dem Kreis Steinfurt: der Dreißigjährige Krieg und die Hoffnung auf Frieden (Seiten 93, 123)

Heimatjahrbuch des Kreises Tecklenburg:

1926: Die Abtfreien in Schale. Dr. Große-Dresselhaus (S. 3)

Lömker, Wilhelm: Schale – vor 1100 Jahren erstmals urkundlich erwähnt; 1990

Schale 890 – 1990. Beiträge zur Volkskultur

Seegrün, Wolfgang; Schale; 1994

Dolle, R. Die Sage vom Heiligen Meer bei Hopsten in der Ortsüberlieferung, in der Romantik und im Lichte der Geschichte. Ibbenbüren 1933.

Trütken-Kirsch, Heinz-Jürgen: Die Landgemeinde Schale und der Nationalsozialismus; 1991

Was wäre Schale. Gemeinde Hopsten, Eigenverlag, 1991.

Festschrift der Volkstanz- und Brauchtumsgruppe Schale anläßlich der Ersten Brauchtumswoche  in Schale vom 28. Juni bis 2. Juli 1989. Redaktion: Marlies Rethmann-Musekamp, Hrsg. Volkstanz- und Brauchtumsgruppe Schale

Gottfried Busse et al.: 1100 Jahre Schale. Aus 7 Jahrhunderten einer ehemaligen Klosterkirche und ihres Kirchspiels. Herausgegeben von der Gemeinde Hopsten, Hopsten 1978, 259 S.

Christa Tepe (red.) et al.: Schale. Ein Dorf stellt sich vor. Herausgegeben von der Gemeinde Hopsten. Ibbenbürener Vereinsdruckerei, Ibbenbüren 1991, 280 S., ISBN 3-921290-54-6.

Schmitz-Kallenberg. Monasticon, S. 72

Bau- u. Kunstdenkmäler, Kr. Tecklenburg, S. 93 f.

Frieling. Sozialökonomische Formen der Landwirtschaft und ihre Gestaltung bei verschiedener Lage zur Industrie. Eine Untersuchung in drei Gemeinden des Kreises Tecklenburg. Dissertation Bonn 1957.

Köttker, R.: Entwicklungsgeschichtliche Kulturgeografie meines Heimatdorfes Schale. 1967

In: Westfälischer Heimatkalender

1978: Der Pastor hielt gern eine gute Mahlzeit. Dorfleben im Tecklenburgischen um 1830. F. W. Baucks (S. 105)

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Berner & Hembrock

Ich suche nach den Vorfahren von: Maria Theresia Berner (oder Benner), geb 18.10.1828 in Schale

Heirat: 13.02.1849 in Schapen mit Gerd Hinrich Hembrock

Danke vorab, Heinrich Kraken