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Pye

Weiteres vor Ort:

Heimatverein Wallenhorst

Ausflüge in die Geschichte:

Museum Industriekultur

Führung auf der Aussichtsplattform auf dem Piesberg: 50 km Fernsicht sind möglich. Erklärungen zur Erdgeschichte, Steinbruchbetrieb, historischem Kohlebergbau und den verschieden Aussichten.

Museum für feldspurige Industriebahnen Osnabrück-Piesberg

Das Piesberger Schützenhaus

Göslings Kotten, in dem der Schulunterricht abgehalten wurde

Göslings Kotten mit Anbau für ein Klassenzimmer

Zur Geschichte

um 1100: Obwohl die Pyer seit jeher zum Kirchspiel Wallenhorst gehörten, wurden nun die Pyer Höfe, die rechts entlang der Hase lagen, als Lehensgüter der Grafen von Tecklenburg mit den Höfen von Wersen, Atter, Büren und Halen zu einer Pfarre vereinigt, zu der die Kapelle in Wersen gehörte.

um 1200: Im Einkünfteverzeichnis des Domprobstes Lentfried wird u.a. der Hof Becker in Pye erwähnt.

16. Jh.: Die Pyer Bauern waren mehrere hundert Jahre nach Wersen zur Kirche gegangen und wandten sich während der Zeit der Reformation von dort ab, da sie dem katholischen Glauben treu bleiben wollten. Von nun an gingen sie nach Wallenhorst zur Kirche, die Bewohner des südöstlichen Teils von Pye auch nach Eversburg. Allerdings hatten sie weiterhin die Pflicht, ihre Abgaben an die Wersener Kirche zu leisten, was sie schließlich einstellten.

1556: Die Höfe Gösling, Albers, Schöler und Witte gehörten zur Stadt Osnabrück, und um diese gegen Raub und Plünderung zu schützen, wurden diese Höfe in die Eversburger Landwehr einbezogen. Noch heute sind die Steinwerke auf den Höfen Offers und Albers zu sehen.

1568: Seit diesem Jahr wurde am Piesberg Steinkohle abgebaut. Zunächst wurde sie nur für die städtischen Kalköfen verwendet. Die Kohle wurde durch markberechtigte Bewohner Pyes und Lechtingens abgebaut.

1592: Da die Pyer Bauern keine Abgaben mehr an die Wersener Kirche zahlten, wurde in diesem Jahr schließlich eine Verhandlung abgehalten, deren Protokoll bis heute erhalten ist.

1620: Endgültige Trennung der Pyer Bauern vom Kirchspiel Wersen. Die Wersener wollten aber noch immer nicht auf die Abgaben verzichten.

1633: Eroberung Osnabrücks durch die Schweden

1655: Hagener Rezess: Die Pyer Bauern wurde vom Bischof dazu gezwungen, weiterhin Abgaben an Wersen zu zahlen. Dies bedeutete für sie, dass sie doppelte Abgaben zahlen mussten: an das katholische Wallenhorst, wo sie zur Kirche gingen, und an das reformierte Wersen. Sie entschieden sich dafür, weiterhin dem katholischen Gottesdienst beizuwohnen und doppelte Abgaben zu zahlen.

1656: Der Osnabrücker Bischof entschied endgültig, dass die Pyer Bauern zur Kirche in Wallenhorst gehörten.

1768: Da nun die Steinkohle auch für die Stubenheizung verwendet wurde, wurde ihr Abbau am Piesberg vermehrt gefördert.

1790: erste Erwähnung einer Pyer Schule: ein Heuerling Stallkamp soll unterrichtet haben.

1830: An die bestehende, inzwischen baufällige Pyer Schule wurde ein modernes „Schullocal“ angebaut.

1832: Hungersnot, die zu einer Neuaufteilung der gesamten Gemarkung führte

um 1850: im Piesberg waren ca. 200 Bergleute mit dem Kohleabbau beschäftigt.

1850: Lehrer Ossenbeck begann, eine Schulchronik zu führen.

1869: Taufe des ersten Tiefbauschachtes der Piesberger Zeche (Haseschacht)

1870: Bau des Piesberger Gesellschaftshauses

1871: Gründung des Gesangvereines „Glück Auf“ und Bau des Haseschachtgebäudes, in dem sich heute das Museum befindet.

1872: Der Stüveschacht wurde angelegt. Wassereinbrüche gefährdeten immer wieder den Betrieb, so dass er schließlich seit 1874 nicht mehr weiter abgeteuft werden konnte. Das Bergwerk wurde dann dem Georgs-Marien-Bergwerk- und Hüttenverein verkauft, der den Zechenausbau wieder aufnahm.

1893: Grubenunglück, bei dem neun Bergleute ums Leben kamen

1894: Fertigstellung einer neuen, zweiklassigen Schule

1898: Streik der Piesberger Bergleute, in dessen Folge die Zeche stillgelegt wurde. Die jüngeren Berglaute wanderten zum Teil ins Ruhrgebiet ab.

1957: Dammbruch und Überschwemmung einer Neubausiedlung

1965: Gründung des katholischen Kirchbauvereins Pye e.V.

1972: Pye wurde ein Stadtteil von Osnabrück.

1978: Seit diesem Jahr bildet Pye ein eigenes Kirchspiel (St. Matthias)

2006: Auflösung der Mülldeponie am Piesberg

Die Lage Pyes in Osnabrück (Bild: Wikipedia)

Landesaufnahme von du Plat (1785)

Erklärung zur Karte von 1785

Sogenannte Hauerhütten im Piesberger Steinbruch

NOZ-Artikel: Gebäude für das Museum Industriekultur in Osnabrück soll gerettet werden – Sponsoren gesucht

Fotos aus Pye bei OS-Nachbarn: Rund um den Piesberg, der Stüveschacht

Wikipedia-Artikel über Pye

Wikipedia-Artikel überdas Museum Industriekultur

Wikipedia-Artikel über den Steinkohleabbau am Piesberg

Internetseite des Museums Industriekultur

NOZ-Artikel: Vom Flöz haben die Bergleute nicht viel übrig gelassen

NOZ-Artikel: Der Piesberg zeigt seine inneren Werte

Grubenarchäologische Gesellschaft: Steinkohlenzeche Piesberg

Der Hasestollen in Osnabrück

Führung auf der Aussichtsplattform auf dem Piesberg: 50 km Fernsicht sind möglich. Erklärungen zur Erdgeschichte, Steinbruchbetrieb, historischem Kohlebergbau und den verschieden Aussichten.

Museum für feldspurige Industriebahnen Osnabrück-Piesberg

Die Geschichte des Piesberger Gesellschaftshauses

Werkbahn: Die Piesberger Steinindustrie in Osnabrück- unbekannte Lok!

Allgemeine Links:

GenWiki: Ein Wiki für Ahnenforscher.

Fotoerbe.de: In welchen Archiven, Museen, Bibliotheken usw. sind historische Fotografien vorhanden? Hier findet man sie in einer riesigen Datenbank.

Kirchliche Archive: Übersicht über die deutschen Kirchenbucharchive.

Geogen: Auf dieser Seite kann man Landkarten über die Verbreitung von Familiennamen in Deutschland erstellen lassen. Besonders auffällige Konzentrationen können auf den Ursprungsort des Namens oder der Familie hindeuten.

Heimatbund Osnabrücker Land:
Hier gibt es geschichtliches über die verschiedenen Orte. Man findet auch viele Adressen und Infos über Vereine usw.

Internet-Portal „Westfälische Geschichte“

Internetportal der Archive in Nordrhein-Westfalen

Burgen, Schlösser und Herrensitze in Westfalen: Interessant, wenn man weiß, welchem Herr ein Hof eigenbehörig war.

Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung (WGGF)

Bild: Wikicommons

Bei der Bäckerei Feldkamp

Das Haseschachtgebäude (Bild: Wikicommons)

Die Eintragungen von Taufen, Hochzeiten und Sterbefällen der Pyer Einwohner finden sich hauptsächlich in den Wallenhorster Kirchenbüchern.

Karte der Pyer Mark

Am Friedhof

Karten und Pläne im Staatsarchiv Osnabrück:

K 100 Nr. 1 H (R) IV: Landesaufnahme des Fürstbistums Osnabrück: Bl. 2: Feldmark: Pye (1784 – 1790)

K 100 Nr. 5 M: Katasterplankarten und -Auszüge von nachfolgenden Orten im Regierungsbezirk Osnabrück: u.a. Pye (1890 – 1955)

K 72 Hollage Nr. 2 H: „Karte von der Hollager Mark“: Parzellen mit Nummern und Namen: Blatt 1: „Revier der Strothe-Gegend bei Feldmöller Soerwiese“ (nördl. des Barlager Kirchwegs. „Nr. 1“), Blatt 2: „Revier Die Nattenheide“ (an der Grenze der Pyer und der Lechtinger Mark. „Nr. 5“), Blatt 3: „Revier Die Holger Heide“ (nördl. der Grenze der Pyer Mark. „Nr. 6“) (1842 – 1845)

K 72 Pye Nr. 4 H:  „Charte Nr. … von der Pyer Mark“ – Teilungskarte
Teilungsgrenzen, Besitzer, Flurnamen, Wege, Stollenbach, Steinkuhlen, Schächte (1832 – 1842)

K 72 Pye Nr. 5 H: Extrakt aus der Teilungskarte Blatt 1 der Pyer Mark (1832 – 1842)

K 73 Nr. 315 H: Umgebung von Osnabrück (bis Gaste, Pye, Powe, Natbergen) (1850 – 1873)

K Akz. 52/1999 Nr. 107 H: Teilung der Pyer Mark. Reviere Pyer-Haide, Grutthügel, Pyer-Moor, Grosse- und Nasse Haide, Schwarzewasser etc. (1832 – 1842)

K Akz. 52/1999 Nr. 138 H: Teilung der Pyer Mark. Reviere: Offers Theile, Schmihügel, Bramhügel, Schürhügel, Voslinke, Horenhügel, Nasbergshügel, Pyesberg etc.(1832 – 1842)

Der Zechenbahnhof am Piesberg

Genealogische Quellen

Staatsarchiv Osnabrück:

Dep 3 b IV Nr. 5245: Brüchten der Pyer Mark (1739 – 1788)

Dep 3 b IV Nr. 5246: Protokolle der Pyer Mark, vorzüglich die Markteilung (1778 – 1785)

Dep 3 b IV Nr. 5251: Neue Verhandlungen über die Pyer Mark (1819 – 1858)

Dep 3 b IV Nr. 5252: Holzgräfliche Abfindung aus der Pyer Mark (1828 – 1842)

Dep 3 b IV Nr. 6049: Verpachtung der Ländereien auf dem Südkampe zu Pye und der Verkauf des auf demselben belegenen Kottens (1849 – 1871)

Dep 3 b IV Nr. 6268: Austausch von Grundstücken zwischen dem Magistrate und den Patronaten am Hakenhofe in der Heringer Heide und in der Pyer Mark (1844 – 1852)

Rep 350 Osn Nr. 1933: Pyer Markteilung (1784 – 1786

Rep 540 Osn-Land Nr. 277: Grundsteuer-Mutterrolle der Gemarkung Pye des Gemeindebezirks Pye Nr. 37 Artikel-Nr. 1 bis 30 Enthält auch: Originalflurbuch des Gemeindebezirks Pye (1873 – 1950)

Rep 956 II Nr. 409: Hypothekenbuch mit alphabetischem Register der Hypothekenbesteller der Gemeinde Pye (1829 – 1865)

Rep 956 II Nr. 495: Hypothekenbuch für Hausbesitzer des Kirchspiels Wallenhorst Gemeinden Hollage, Lechtingen, Pye und Wallenhorst (1866 – 1884)

Rep 956 II Nr. 496: Hypothekenbuch für Nicht-Hausbesitzer des Kirchspiels Wallenhorst Gemeinden Hollage, Lechtingen, Pye und Wallenhorst (1866 – 1885)

Zivilstandsregister im Staatsarchiv Osnabrück

Os Rep 492 Nr. 436: Geburtenregister (04.11.1874 – 01.01.1875)
Os Rep 492 Nr. 437: Geburtenregister (12.01.1875 – 28.12.1875)
Os Rep 492 Nr. 438: Geburtenregister (05.01.1876 – 25.11.1876)
Os Rep 492 Nr. 439: Geburtenregister (03.01.1877 – 29.12.1877)
Os Rep 492 Nr. 440: Geburtenregister (15.01.1878 – 26.12.1878)
Os Rep 492 Nr. 441: Geburtenregister (14.02.1879 – 29.12.1879)
Os Rep 492 Nr. 442: Geburtenregister (19.01.1880 – 12.12.1880)
Os Rep 492 Nr. 443: Geburtenregister (09.01.1881 – 10.12.1881)
Os Rep 492 Nr. 444: Geburtenregister (22.02.1882 – 30.12.1882)
Os Rep 492 Nr. 445: Geburtenregister (06.01.1883 – 01.12.1883)
Os Rep 492 Nr. 446: Geburtenregister (14.01.1884 – 14.12.1884)
Os Rep 492 Nr. 447: Geburtenregister (06.01.1885 – 20.12.1885)
Os Rep 492 Nr. 448: Geburtenregister (04.01.1886 – 31.12.1886)
Os Rep 492 Nr. 449: Geburtenregister (07.01.1887 – 17.12.1887)
Os Rep 492 Nr. 450: Geburtenregister (15.01.1888 – 30.12.1888)
Os Rep 492 Nr. 451: Geburtenregister (11.01.1889 – 19.12.1889)
Os Rep 492 Nr. 452: Geburtenregister (05.01.1890 – 31.12.1890)
Os Rep 492 Nr. 453: Geburtenregister (06.01.1891 – 31.12.1891)
Os Rep 492 Nr. 454: Geburtenregister (31.12.1891 – 31.12.1891)
Os Rep 492 Nr. 455: Geburtenregister (06.01.1892 – 30.12.1892)
Os Rep 492 Nr. 456: Geburtenregister (05.01.1893 – 31.12.1893)
Os Rep 492 Nr. 457: Geburtenregister (08.01.1894 – 23.12.1894)
Os Rep 492 Nr. 458: Geburtenregister (07.01.1895 – 06.11.1895)
Os Rep 492 Nr. 459: Geburtenregister (06.01.1896 – 26.12.1896)
Os Rep 492 Nr. 4288: Geburtenregister (02.02.1897 – 31.12.1899)
Os Rep 492 Nr. 460: Heiratsregister (1874)
Os Rep 492 Nr. 461: Heiratsregister (05.02.1875 – 25.11.1875)
Os Rep 492 Nr. 462: Heiratsregister (30.04.1876 – 26.11.1876)
Os Rep 492 Nr. 463: Heiratsregister (21.01.1877 – 02.11.1877)
Os Rep 492 Nr. 464: Heiratsregister (13.01.1878 – 20.10.1878)
Os Rep 492 Nr. 465: Heiratsregister (11.05.1879 – 26.10.1879)
Os Rep 492 Nr. 466: Heiratsregister (27.01.1880 – 21.11.1880)
Os Rep 492 Nr. 467: Heiratsregister (02.02.1881 – 16.06.1881)
Os Rep 492 Nr. 468: Heiratsregister (15.01.1882 – 25.09.1882)
Os Rep 492 Nr. 469: Heiratsregister (28.01.1883 – 03.12.1883)
Os Rep 492 Nr. 470: Heiratsregister (27.01.1884 – 16.11.1884)
Os Rep 492 Nr. 471: Heiratsregister (19.04.1885 – 27.10.1885)
Os Rep 492 Nr. 472: Heiratsregister (12.01.1886 – 19.10.1886)
Os Rep 492 Nr. 473: Heiratsregister (01.05.1887 – 06.11.1887)
Os Rep 492 Nr. 474: Heiratsregister (22.04.1888 – 09.11.1888)
Os Rep 492 Nr. 475: Heiratsregister (01.03.1889 – 21.10.1889)
Os Rep 492 Nr. 476: Heiratsregister (21.02.1890 – 23.11.1890)
Os Rep 492 Nr. 477: Heiratsregister (11.01.1891 – 22.11.1891)
Os Rep 492 Nr. 478: Heiratsregister (21.02.1892 – 06.11.1892)
Os Rep 492 Nr. 479: Heiratsregister (21.01.1893 – 24.11.1893)
Os Rep 492 Nr. 480: Heiratsregister (14.10.1894 – 19.11.1894)
Os Rep 492 Nr. 481: Heiratsregister (09.05.1895 – 25.11.1895)
Os Rep 492 Nr. 482: Heiratsregister (18.10.1896 – 22.11.1896)
Os Rep 492 Nr. 483: Heiratsregister (04.05.1897 – 17.07.1899)
Os Rep 492 Nr. 484: Heiratsregister (13.01.1900 – 25.11.1904)
Os Rep 492 Nr. 489: Sterberegister (01.10.1874 – 10.12.1874)
Os Rep 492 Nr. 490: Sterberegister (14.01.1875 – 25.12.1875)
Os Rep 492 Nr. 491: Sterberegister (13.01.1876 – 09.10.1876)
Os Rep 492 Nr. 492: Sterberegister (06.01.1877 – 30.11.1877)
Os Rep 492 Nr. 493: Sterberegister (02.01.1878 – 29.12.1878)
Os Rep 492 Nr. 494: Sterberegister (17.03.1879 – 20.11.1879)
Os Rep 492 Nr. 495: Sterberegister (12.01.1880 – 14.12.1880)
Os Rep 492 Nr. 496: Sterberegister (08.02.1881 – 15.12.1881)
Os Rep 492 Nr. 497: Sterberegister (31.01.1882 – 09.12.1882)
Os Rep 492 Nr. 498: Sterberegister (17.01.1883 – 19.12.1883)
Os Rep 492 Nr. 499: Sterberegister (10.02.1884 – 22.12.1884)
Os Rep 492 Nr. 500: Sterberegister (20.01.1885 – 16.11.1885)
Os Rep 492 Nr. 501: Sterberegister (08.01.1886 – 13.11.1886)
Os Rep 492 Nr. 502: Sterberegister (18.01.1887 – 17.12.1887)
Os Rep 492 Nr. 503: Sterberegister (04.02.1888 – 22.06.1888)
Os Rep 492 Nr. 504: Sterberegister (23.02.1889 – 22.12.1889)
Os Rep 492 Nr. 505: Sterberegister (07.01.1890 – 17.09.1890)
Os Rep 492 Nr. 506: Sterberegister (15.02.1891 – 04.12.1891)
Os Rep 492 Nr. 507: Sterberegister (06.01.1892 – 04.12.1892)
Os Rep 492 Nr. 508: Sterberegister (25.01.1893 – 16.12.1893)
Os Rep 492 Nr. 509: Sterberegister (04.01.1894 – 04.12.1894)
Os Rep 492 Nr. 510: Sterberegister (18.12.1894 – 31.12.1894)
Os Rep 492 Nr. 511: Sterberegister (16.02.1895 – 24.12.1895)
Os Rep 492 Nr. 512: Sterberegister (14.01.1896 – 17.11.1896)
Os Rep 492 Nr. 513: Sterberegister (02.01.1897 – 30.09.1899)
Os Rep 492 Nr. 514: Sterberegister (13.01.1900 – 25.12.1904)

Archive:

Diözesanarchiv in Osnabrück
Große Domsfreiheit 10
49074 Osnabrück
Anmeldung erforderlich:
Telefon: 0541/318-416
(Maria Rehnen)
Öffnungszeiten für Familienforschung: mittwochs von 8.00 – 12.30 Uhr und 13.30 bis 18.00 sowie auf Anfrage

Ev.-luth. Kirchenbuchamt Osnabrück
Eversburger Str. 32
49090 Osnabrück
Anmeldung erforderlich:
Linda Klingspohn
T: 0541 / 94049-435
Das Kirchenbuchamt ist Di u. Do von 8:30 Uhr bis 13:30 Uhr geöffnet.

Die Standesamtsregister(ab 1874 – geschützt sind die Geburtsregister der letzten 110 Jahre, Heiratsregister der letzten 80 Jahre und Sterberegister der letzten 30 Jahre) finden Sie im Staatsarchiv Osnabrück, Schloßstr.29, 49074 Osnabrück,
Tel.: 0541/33162-0.

Katholische Familienforschungsstelle in Meppen
Haus d. Sozialen Dienste, Domhof 18, 49716 Meppen
Anmeldung erforderlich:
Kath. Propsteigemeinde St. Vitus, Kuhstraße 44, 49716 Meppen
Telefon: 0 59 31/1 24 44 / Telefax: 0 59 31/97 03 44, E-Mail
Öffnungszeiten für Familienforscher: Do & Fr 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 16.00 Uhr
sowie an jedem ersten Samstag eines Monats von 8.30 – 12.30 Uhr
und an jedem Freitag vor dem ersten Samstag eines Monats von 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 18.00 Uhr

LAV Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
Willi-Hofmann-Straße 2, 32756 Detmold
Tel.: 05231/7660
www.archive.nrw.de

Vereinigte Westfälische Adelsarchive e.V.
Jahnstr. 26, 48147 Münster
Tel.: 0251-5913890
adelsarchive@lwl.org

Der Stüvseschacht gegen Ende des 19. Jahrhunderts

Höfe und ihre Grundherren im Jahr 1772

Vollerben:

  • Gösling: Magistrat Osnabrück (Stadtarmen)
  • Becker: Kapitel St. Johann
  • Stephan to Pye (sive Offers): Kloster Rulle
  • Berend to Pye (sive Schöler): Magistrat Osnabrück (Siechenarmen)
  • Heinrich to Pye (sive Drees): Landesherr
  • Große Siebenbürgen: Domkapitel
  • Berend to Süven: Magistrat Osnabrück (Stadtarmen)

Erbkötter:

  • Kleine Siebenbürgen: v. Bussche-Ippenburg

Markkötter:

  • Overien: frei
  • Wever: frei
  • Berend in der Heide: frei
  • Berend (sive Große Kohlbrecher): frei, Resthof: Riehemann
  • Tepe (sive Kleine Kohlbrecher): frei

Der Piesberg

Aus dem Osnabrücker Adressbuch von 1868:

Die Pyer Schule im Jahr 1894

Fundstücke

Staatsarchiv Osnabrück:

Dep 100 Nr. 65: Meyerhof zu Bramsche, Klagesachen: Tuchmachermeister Thöle gegen Drees zu Pye wegen Schweinehütens im sog. Baumstück (1849)

Dep 3 b IV Nr. 3673: Magistrat ./. den Kolon Gösling zu Pye wegen Besitzstörung, Wegnahme einer Brücke und Entschädigung (1862)

Dep 3 b IV Nr. 5552: Kohlbrecher zu Pye m. Pgmt. Urkunde v. 1710 Sept. 30 (1656 – 1785)

Dep 3 b IV Nr. 6039: Pacht des Grubenwärters Doremkamp in Pye (1845 – 1852)

Dep 3 b IV Nr. 6043: Übernahme der Pacht des Bergmanns Osterfeld in Pye durch den Schuhmacher Franz Anton Wallenhorst (1847 – 1858)

Dep 3 b IV Nr. 6287: Ankauf der Heroldschen Besitzung in Pye (1855 – 1881)

Dep 3 b VIII Nr. 185: Kolon Schöler zu Pye ./. den Patron des Hospitals, wegen Sterbfall (1773 – 1787)

Dep 3 b VIII Nr. 207: Die Schölers Stätte zu Pye (1797 – 1833)

Dep 3 b VIII Nr. 301: Die Alberts Stätte zu Pye (1630 – 1815)

Dep 3 b VIII Nr. 394: Göslings Erbe zu Pye (1729 – 1881)

Rep 335 Nr. 5323: Gesuch des Landmaurermeisters Franz Bitter zu Pye um Konzessionserteilung zur Ausübung des Meisterrechts in der Stadt Osnabrück (1857 – 1867)

Rep 335 Nr. 8353: Mühlenanlage an der Hase durch den Kolon Drees zu Pye im Amt Osnabrück (1842 – 1843)

Rep 335 Nr. 10706: Steinkohlenbergwerk am Piesberg zu Osnabrück: Entschädigungsansprüche des Kolonen Kleine Siebenbürgen zu Pye für die auf seinen Gründen vorgenommenen Versucharbeiten (1848 – 1904)

Rep 335 Nr. 11186 Bd. 1 – 2: Klage der durch Anwalt Syndikus Dyckhoff vertretenen Kläger Königliche Klosterkammer zu Hannover, die Hofbesitzer Gers Barlage zu Hollage, Meyer zu Wackum in Achmer, Holzgrefe zu Heemke, Lüdeke zu Pente, Kiesekamp zu Epe und Gösling zu Pye gegen den Magistrat der Stadt Osnabrück wegen Unterlassung der Einlassung von salzhaltigem Wasser in die Hase und wegen Schadensersatzes (1877 – 1891)

Rep 350 Osn Nr. 1551: Von dem Kolon Albers zu Pye beabsichtigte Begradigung der Hase durch seine sog. Kohfahrtswiese (1842 – 1850)

Rep 350 Osn Nr. 1619: Vom Kolon Drees zu Pye und Genossen beabsichtigten Stauanlagen in der Hase (1847 – 1854)

Rep 350 Osn Nr. 1647: Beschwerde verschiedener Kolonen zu Hollage und Pye wegen Überschwemmungen ihrer Wiesen durch aus dem Piesberg ablaufendes Kohlenwasser (1870 – 1876)

Rep 350 Osn Nr. 1839: Abfindungsermittlung der abgehenden Geschwister des Kolon Franz Heinrich Drees zu Pye (1851 – 1852)

Rep 350 Osn Nr. 1840: Ermittlung der Abfindung der von Gösslings Stätte zu Pye abgehenden Kinder (1847 – 1850)

Rep 350 Osn Nr. 1840 a: Auffahrt- und Sterbefall, Freilassung und Fixation der ungewissen Eigentumsgefälle beim Kolon to Pie / Topie zu Pye (1815 (1828 – 1816)

Rep 350 Osn Nr. 2244: Vom Kolon Drees zu Pye erbetene Erlaubnis zur Anlegung einer Ölbock- und Walkmühle an der Hase (1841 – 1843)

Rep 430 Dez 400 Nr. 1327: Feldkamp, Bernhard, geb. 14.12.1867, Volksschullehrer, Pye (1890 – 1912)

Rep 556 Nr. 173: Olfers-Stätte zu Pye, leibeigen an das Kloster Rulle (1833 – 1843)

Rep 925 Nr. 254: Kolon Gösling zu Pye ./. Magistrat der Stadt Osnabrück wegen Anlage eines Abzugskanals durch das Gösling´sche Kolonat am Piesberg Enthält: Situationsskizze (1862 – 1863)

Rep 925 Nr. 301: Magistrat der Stadt Osnabrück ./. Kolon Kleine-Siebenbürgen zu Pye wegen Schürfrechte innerhalb der Flurmark der Bauerschaft Pye (1866 – 1870)

Hausnummern der alten Höfe in Pye

  • Gösling Nr. 1
  • Becker Nr. 2
  • Offers Nr. 3
  • Schöler Nr. 4 [heute: Nölker]
  • Drees Nr. 5
  • Große Siebenbürgen Nr. 6
  • Albers Nr. 7
  • Kleine Siebenbürgen Nr. 8 [bis Ende 2012 Pyer Hofcafé, Besitzer: Vedder, jetzt verkauft]
  • Overin Nr. 9
  • Meyer Nr. 10 [heute: Meyknecht]
  • Drees/Inderheide Nr. 11 [heute: Halbrügge]

Staatsarchiv Oldenburg:

Best. 155 Nr. 926: Oldenburgische Prüfungskommissionen / Juristen: Siebenbürgen, Ferdinand Friedrich aus Pye b. Osnabrück (1884)

Best. 160-2 Nr. 3930: Einstellung des Obermusiklehrers Franz Clausing, geb. 09.10.1875 in Pye am Lehrerseminar in Vechta Enthält u.a.: Personalakte (1897)

Weberin auf Hof Offers

Das Foto stammt aus dem Osnabrücker Medienzentrum. Bitte auf das Bild klicken und auf der Seite ggf. herunterscrollen. Dort gibt es auch noch weitere Informationen.

Das Foto zeigt Anna Catharina Offers geb. 17.12.1883 in Pye (oo 30.05.1911 in Wallenhorst mit Franz Joseph Meyer (Wallenhorst im alten Dorf)) an ihrem Webstuhl.
Sie ist die Tochter des Colon Joseph Offers geb. Tepe und der Maria Lisette Klumpe. Vermutlich arbeitete sie im Jahre 1910 gerade an ihrer Aussteuer.

Auswanderer

Karten und Pläne

Festschriften:

80 Jahre Piesberger Sportverein 1932 e. V., Hrsg. Piesberger Sportverein 1932 e. V.

150 Jahre Piesberger Schützenverein von 1858 e. V., Hrsg. Piesberger Schützenverein von 1858 e. V., Text: Dr. Jürgen Feldkamp

50 Jahre Gesangverein “Sängerlust” Pye 1921 – 1971

75 Jahre Gesangverein “Sängerlust” Pye e. V. 1921 – 1996

200 Jahre Schule in Pye 1790 – 1990, Hrsg. Lehrer und Elternvertreter der Grundschule Pye

Literatur

Siehe auch in der Literatur über Wallenhorst

Unser Pye. Geschichte unseres Stadtteils (Band I). Herausgegeben vom CDU-Verband Pye

Unser Pye. Museum Industriekultur (Band II). Herausgegeben vom CDU-Verband Pye

Unser Pye. Pye und das 18. Jahrhundert (Band III). Herausgegeben vom CDU-Verband Pye

Piesberger Anthrazit, Reprint der 1896 bei der Buchdruckerei J. G. Kisling, Osnabrück, erschienenen Ausgabe, Verlag Rasch, Bramsche ISBN 3-922469-68-X

Felix Trentmann: … die Spur aufgenommen: Sowjetische Kriegsgefangene am Piesberg in Osnabrück. Rasch, Osnabrück.

Alt-Osnabrück. Bild-Archiv fotografischer Aufnahmen bis 1945, Band 2. Herausgegeben von Wido Spratte. Wenner, Osnabrück, 1997

Joseph Martin: Die Vogtei Wallenhorst im Dreissigjährigen Krieg. Steinbacher Druck, 1998

Kulturgeschichtliche Aufsätze zur Elfhundertjahrfeier des Kirchspiels Wallenhorst 851 – 1951. Selbstverlag, 1951

Heimatbund Osnabrücker Land: Wallenhorst. 1980

Matthias Brinkmann: Unsere Heimat. Heimatbuch des Landkreises Osnabrück, 1951

In: Heimatjahrbuch Osnabrücker Land

1996: Die Rieselwiesen in Wallenhorst und Osnabrück-Pye (Andreas Albers), S. 159

Der Haseschacht gegen Ende des 19. Jahrhunderts

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Wanderhütte am Witten Moor Diek