Headlines

Termine

2019:

Es war einmal: Lienener Einkaufs-Straße

Pfarrer Harald Klöpper
Nicht nur vier Kalk- und Zementwerke, sondern über 90 Geschäfte befanden sich einst auf der Lienener Straße in Lengerich und könnten erzählen von Saalschlachten, Kohlenhändlern, Pferdeschlachtern, Rotlicht-Milieu, Bäckern, Dreirädern, Aufbrüchen und allmählichem Niedergang.

Was davon noch bekannt ist? Bilder von damals werden gezeigt werden und Geschichten darüber ausgetauscht:

am Montag, 08. Juli 2019          Lienener Straße 1 – 89
am Dienstag, 09. Juli 2019        Lienener Straße 91 – 176
am Mittwoch, 10. Juli 2019        Lienener (Iburger) Straße 193 – 256

6. April 2019:

Genealogiebörse in Hoogeveen NL –
„Klettern Sie doch auch mal Ihren deutschen Stammbaum hoch“ –

Zu diesem Thema veranstalten vier Abteilungen der NGV (Nederlandse Genealogische Vereniging) – Groningen und Drenthe, Nordwest Overijssel, Twente und Friesland sowie der Arbeitskreis Genealogische Forschung Deutschland (Jos Kaldenbach)

Auch unser Verein wird in Hoogeveen mit einem Informationsstand vertreten sein, da es besonders aus dem Tecklenburger Land und den angrenzenden Gebieten viele sogenannte Hollandgänger gegeben hat, die sich jedes Jahr zur Arbeit nach Holland aufgemacht haben. Viele von ihnen sind in unserem Nachbarland sesshaft geworden und haben dort Familien gegründet.

Die Suche der Nachkommen dieser Auswanderer nach ihren deutschen Wurzeln, aber auch die Suche nach dem Verbleib der Ausgewanderten in den Niederlanden sind oft mit „Stolpersteinen“ und Hindernissen verbunden. Viele Familienforscher erreichen eine Grenze, sobald sie buchstäblich darüber hinwegkommen müssen. Es ist häufig auch nicht einfach, den Familienfaden in der Fremde wieder aufzunehmen. Für viele Genealogen beginnen die Schwierigkeiten bereits mit einer Sprachbarriere, aber auch der Weg zu den richtigen Websites und Indizes bereitet Probleme.

Die Genealogiebörse im niederländischen Hoogeveen soll dazu beitragen, diese Schwierigkeiten zu überwinden und eine grenzenlose Genealogie fördern. Neben mehreren Vorträgen in verschiedenen Räumen werden die Besucher Gelegenheit haben sich an den verschiedenen Ständen in der Halle über Forschungsmöglichkeiten zu informieren und Kontakte zu unseren niederländischen Nachbarn zu knüpfen.

23. März 2019:

8. WESTFÄLISCHER GENEALOGENTAG IN ALTENBERGE

Es ist wieder soweit: Der Westfälische Genealogentag lockt alle, die sich für Familienforschung interessieren, nach Altenberge bei Münster.
Anfänger wie erfahrene Forscher nutzen den Genealogentag gerne, um sich über die vielfältigen Möglichkeiten der privaten Familienforschung zu informieren, Fragen zu stellen und mit anderen ins Gesprächen zu kommen. Gemeinsam ist allen die Begeisterung für die Spurensuche nach den eigenen Vorfahren und das Recherchieren in Archiven und im Internet ebenso wie das Knüpfen von Kontakten mit bislang unbekannten Verwandten und anderen Forschern in aller Welt.

Auch wir werden, wie schon in den vergangenen Jahren, wieder dabei sein.

Besuch der „Eisenbahn–Tradition e. V.“ im Mai 2016:

2017:

2. Dezember 2017

Weihnachtliches aus alter Zeit

Schon wieder ist ein Jahr fast vorüber, und Weihnachten steht vor der Tür. Zum Abschluss des Jahres wollen wir noch einmal in gemütlicher Runde bei Kaffee, Kuchen und Weihnachtsgebäck beisammen sitzen und uns zum Thema „Weihnachtliches aus alter Zeit“ austauschen.

Mit Erzählungen über längst vergangene Weihnachtsbräuche, Weihnachtsfeiern in der Schule früher, Essen und Trinken zum Fest (alte Rezepte) und vieles mehr wollen wir uns ein wenig auf Weihnachten einstimmen und das alte Jahr ausklingen lassen.

Gäste sind wie immer ganz herzlich willkommen.

4. November 2017

Samstag, 04. November 2017, um 14.00 Uhr
Im Turmraum der evangelischen Kirche in Lengerich-Hohne

Vortrag von Dr. Johan Altmann:
Seuchen und Krankheiten der Tiere vom Mittelalter bis zur Neuzeit – Überblick zur Geschichte der Tierseuchenbekämpfung

Maul- und Klauenseuche, Rotz, Tollwut, Milzbrand (Anthrax), Räude, Schweinepest und andere Krankheiten des Viehs und der Haustiere waren früher wie heute oft existenzbedrohende Katastrophen für die Bauern. Aufmerksam beobachteten sie ihre Tiere auf der Suche nach ersten Anzeichen der gefürchteten Seuchen und versuchten meist vergeblich mit allerlei Mitteln und Rezepturen das Schlimmste zu verhindern. Der Aderlass, kalte Wassergüsse, Gaben von verschiedenen Kräutern oder auch verdünnter Schwefel- oder Salzsäure waren zum Beispiel noch im 19. Jahrhundert in der Fachliteratur empfohlene Mittel gegen Milzbrand.

Mangelndes Wissen über die Ursachen, die Verbreitung und Behandlung der Seuchen gefährdeten nicht selten auch die Gesundheit der Bevölkerung, denn einige der Tierkrankheiten, wie z. B. die Tollwut (Wasserscheu), Milzbrand oder die Maul- und Klauenseuche sind auch auf den Menschen übertragbar. Mensch und Tier lebten damals noch auf engstem Raum zusammen, die Gefahr der Ansteckung war daher besonders groß.

In Deutschland verendeten im 18. Jahrhundert etwa 28 Millionen Rinder an der Rinderpest, und die Bauern mussten dem Krepieren ihres Viehs hilflos zusehen. Schon damals wachte die Obrigkeit über die genaue Einhaltung meist regionaler Seuchenverordnungen, die bei Zuwiderhandlungen empfindliche Strafen nach sich zogen. Die immensen wirtschaftlichen Schäden durch Tierseuchen waren schließlich Anlass für die Gründung erster tierärztlicher Ausbildungsstätten und den Aufbau staatlicher Veterinärbehörden.

Dr. Johan Altmann, Amtstierarzt i. R., gibt uns in seinem Vortrag einen Überblick über die Geschichte der Tierseuchenbekämpfung vom Mittelalter bis zur Neuzeit.

Der Eintritt ist frei.
Gäste sind herzlich willkommen.

2. September 2017

Auf den Spuren der Familie Krummacher: Historische Stadtführung durch Tecklenburg

Wir haben am kommenden Samstag bei einem Rundgang durch das malerische Tecklenburg die Gelegenheit, einige interessante Persönlichkeiten der Familie Krummacher, wie z. B. Theologen, Pfarrer, Juristen, Apotheker und Ärzte sowie deren Wohn- und Wirkungsstätten „näher kennen zu lernen“.

Gisela Schwender, Stadtführerin in Tecklenburg, macht sich mit uns auf den Weg, um die vielfältigen Spuren der Familie Krummacher in Tecklenburg zu erkunden. Frau Schwender hat sich intensiv mit der Familiengeschichte der Krummachers befasst und im Zuge ihrer Recherchen viele kaum bekannte Details „ausgegraben“, die besonders
für uns als Familienforscher interessant sind.

Der geführte Stadtrundgang dauert ca. 1,5 Stunden.
Im Anschluss haben wir die Möglichkeit im beliebten Café Rabbel am Marktplatz in Tecklenburg einzukehren.

1. Juli 2017

Tag der offenen Tür

Am Samstag, 01. Juli 2017 öffnen wir ab 14.00 Uhr die Türen unseres Vereinshauses an der Lienener Straße 100 in Lengerich und laden alle Interessierten ein, sich bei Kaffee, Kuchen, Grillwürstchen und Getränken über das faszinierende Hobby Ahnenforschung zu informieren. Wir beraten und helfen jedermann gern, der sich auf die Suche nach den Wurzeln der eigenen Familie machen möchte. Auch Chronisten und Heimatforscher finden bei uns Unterstützung.

Mehr als 1.500 Bücher, Chroniken, Festschriften, Kirchenbuchabschriften, Ortsfamilienbücher, historische Karten und vieles mehr stehen für die Recherche zur Verfügung. Wir helfen beim Entziffern und Transkribieren alter Schriftstücke, der Suche nach Auswanderern sowie dem Erstellen eines Stammbaumes oder einer Schmuckahnentafel.

Am kommenden Samstag wird auch die neueste Ausgabe der Zeitschrift „Spurensuche – Familienforschung im Tecklenburger Land“ mit dem Schwerpunkt „Neue Heimat Missouri“ vorgestellt. Recherchemöglichkeiten zu Auswanderern aus dem Tecklenburger Land und den angrenzenden Gebieten sowie deren Verbleib in den USA werden darin erläutert und anschaulich dargestellt.

6. Mai 2017

Treffen in Lengerich, 14 Uhr
Altstadt 8, Haus Werlemann

Hans-Ulrich Duwendag, Lengerich: Tarzan, ein Missionar und zwölf Askaris

In seinem Buch „Tarzan, ein Missionar und zwölf Askaris“ erzählt Hans-Ulrich Duwendag von seiner sechsjährigen Tätigkeit von 1966 bis 1972 in der deutschen Botschaft in Kigali, der Hauptstadt Ruandas.

Viele spannende Erlebnisse, interessante Begegnungen, u. a. mit den Askaris  (Soldaten der ehemaligen deutschen Schutztruppen) und den Weißen Brüdern sowie die deutsche Kolonialzeit sind Themen dieser lesenswerten Lektüre.

Kurzweilig und humorvoll berichtet Hans-Ulrich Duwendag von den vielen, zum Teil abenteuerlichen Begegnungen und  Eindrücken während dieser Zeit.

Gäste sind ganz herzlich willkommen.

Lengericher Notgeldscheine aus der Sammlung unseres Mitglieds Friedhelm Hilge:

3. Juni 2017

Fritz Lubahn, Ladbergen: Führung durch das Schuhmachermuseum in Ladbergen

Der Schuhmachermeister Fritz Lubahn führt uns ein letztes Mal durch das von ihm so liebevoll hergerichtete Museum, das im Sommer in das Deutsche Schuhmuseum Hauenstein in Rheinland-Pfalz umziehen wird.
Fritz Lubahn zeigt uns das Schuhmacher-handwerk vom Mittelalter bis in die Neuzeit und erklärt, wie die industrielle Schuhfabrikation den Wandel vom Maßschuhmacher zum Reparaturschuh-macher erzwang.
Die Ausstellungsstücke, vom Werkzeug, zu den Maschinen bis hin zur Schuhmode vergangener Zeiten vermitteln einen anschaulichen Einblick in die Entwicklung dieses uralten Handwerks.  

Gäste sind ganz herzlich willkommen.

Im Schuhmachermuseum:

18. März 2017

7. Westfälischer Genealogentag in Altenberge

Samstag, 18. März 2017, 10-17 Uhr

In der Sporthalle am Gooiker Platz an der Ludgerischule, Eintritt frei

Auch unser Verein wird dort mit einem Stand vertreten sein.

4. März 2017:

Genealogischer Austauschnachmittag

Ob Anfänger oder Fortgeschrittener – bei Kaffee und Kuchen finden Sie an diesem Nachmittag Gelegenheit andere Heimatund Familienforscher näher kennen zu lernen.

Fachsimpeln und Berichte aus der eigenen Familienforschung haben hier ebenso Platz wie das Entziffern alter Dokumente und alle Fragen rund um das Thema Genealogie. Erfahrene Familienforscher helfen gern bei der Suche nach den Vorfahren z. B. in den Kirchenbüchern des Tecklenburger Landes. Diese geben neben den Aufzeichnungen von Taufen, Heiraten oder Beerdigungen oft Kurioses und Wissenswertes zur eigenen Familiengeschichte preis. Dass der Pfarrer damals ein wachsames Auge auf das Wohlverhalten seiner Gemeindemitglieder hatte, zeigt das angeführte Beispiel.

Besonders freuen wir uns über Gäste, die erst mit der Ahnenforschung beginnen möchten oder nicht recht weiter kommen. Gerne können Sie Ihren Laptop zur Recherche im Internet oder ihre „rätselhaften“ Unterlagen, wie z. B. alte Briefe aus den Weltkriegen, die Sie nicht lesen können, Fotos, Freibriefe, Ablöseurkunden usw. mitbringen oder auch einfach nur gute Laune und Lust zum Forschen.

Vereinstreffen mit einem Vortrag von Friedhelm Hilge

4. Februar 2017

Grünkohlessen am 4. Februar 2017 um 17.00 Uhr

Winterzeit ist Grünkohlzeit! Köstlich nach altem Hausrezept zubereitet wird uns die „Palme des Nordens“ in der Gaststätte Centralhof an der Lienener Straße in Lengerich serviert. Hier wird der Tisch reichlich für uns gedeckt sein – wir müssen uns nur noch entscheiden, ob es Kassler, Rippchen, Kohlwurst oder Bauchfleisch dazu geben soll – oder vielleicht von jedem etwas?

Wir möchten das Vereinsleben einmal abseits von Urkunden, Dokumenten und Forschungsergebnissen in geselliger Runde genießen.

Wer keinen Grünkohl mag, kann selbstverständlich auch ein anderes Gericht aus der Tageskarte wählen.

Bringen Sie Ehepartner oder Freunde mit – wir freuen uns über jeden Gast.

Termine und Vorträge

Winterpause vom 09. Dezember 2022 bis zum 28.02.2023

Wie schon in den vergangenen Jahren machen wir auch in diesem Jahr wieder eine Winterpause vom 9. Dezember 2022 bis zum 28.02.2023.

Während dieser Zeit bleibt unser Vereinsheim in Lengerich geschlossen. Wir sind jedoch auch in der Winterpause per Email, Brief oder telefonisch für Fragen und Hilfen rund um unser schönes Hobby Familienforschung erreichbar.

Im neuen Jahr öffnen wir das Vereinshaus wieder freitags ab 03.03.2023.

Bis zum nächsten Wiedersehen wünschen wir allen von Herzen eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit!

10. Westfälischer Genealogentag am 18. März 2023 in Altenberge

Der 10. Westfälische Genealogentag findet am Samstag, dem 18. März 2023 von 10 – 17 Uhr in Altenberge statt.

Auch wir werden wieder mit einem Stand vertreten sein.

Eine Änderung betrifft die Vortragsreihe, die bisher immer parallel zur Veranstaltung lief. Diese findet nun digital am Sonntag, dem 19. März 2023 statt.

Hier wird es bald mehr Informationen geben.

2021:

13. November 2021

Menno De Lange – Familienforschung im Kirchspiel Ladbergen

Am Samstag, 13.11.2021 um 15.30 Uhr
in der Kirche in Lengerich-Hohne (gegenüber vom Vereinshaus)

Menno De Lange stellt uns seine umfangreichen Forschungsergebnisse zu Familien und Höfen im Kirchspiel Ladbergen vor und steht für Fragen zur Forschung in Ladbergen zur Verfügung.

Die Kirche in Hohne steht uns an diesem Samstag als Veranstaltungsraum ab 15.30 Uhr zur Verfügung

14. August 2021

Bücherflohmarkt im Garten des Vereinshauses

Am Samstag, 14. August von 14.00 – 18.00 Uhr
im Garten des Vereinshauses

Der Verein Familienforschung Tecklenburger Land (TEFAM) e. V. hat in den vergangenen Monaten seine Bibliothek aufgeräumt und dabei viele Schätze entdeckt, die nicht mehr gebraucht werden oder doppelt vorhanden sind.

Literatur zu regionalen Themen aller Art, Belletristik, Sachbücher, wissenschaftliche Abhandlungen, Bildbände, Nachschlagewerke sowie Bücher aus diversen Nachlässen werden jetzt auf einem Bücherflohmarkt zu besonders günstigen Preisen zum Verkauf angeboten.

2018:

5. – 7. Oktober 2018:

Freitag 05. Oktober 2018 bis Sonntag 07. Oktober 2018

70. Deutscher Genealogentag in Melle (3-tägige Veranstaltung)

Solarlux-Campus, Industriepark 1, 49324 Melle

25. August 2018:

Am Samstag, den 25. August 2018 um 14.00 Uhr laden wir ein zu Kaffee und Kuchen mit anschließender Führung durch das

Landmaschinen-Museum in Riesenbeck

www.lm-museum-riesenbeck.de

3. Februar 2018

Der Verein Familienforschung Tecklenburger Land (TEFAM) e. V. lädt am Samstag, 03. Februar 2018 um 14 Uhr in den Turmraum der evangelischen Kirche in Lengerich/Hohne, Lienener Straße 109, zu einem offenen genealogischen Austauschnachmittag ein.

Ob Anfänger oder Fortgeschrittener – bei Kaffee und Kuchen finden Sie an diesem Nachmittag Gelegenheit andere Heimat- und Familienforscher näher kennen zu lernen. Fachsimpeln und Berichte aus der eigenen Familienforschung haben hier ebenso Platz wie das Entziffern alter Dokumente und alle Fragen rund um das Thema Genealogie. Besonders freuen wir uns über Gäste, die erst mit der Ahnenforschung beginnen möchten oder nicht recht weiter kommen.

Zu Beginn des neuen Jahres wollen wir uns auch mit den sogenannten „toten Punkten“ in der eigenen Familienforschung befassen. Wenn alle Kirchenbücher und Standesamtsunterlagen ausgewertet sind, stellt sich die Frage, ob und wie noch weitere Generationen ermittelt werden können. Erfahrene Familienforscher helfen Ihnen gern und geben Tipps und Hinweise zu weiteren Suchmöglichkeiten.

Gerne können Sie Ihren Laptop zur Recherche im Internet oder ihre „rätselhaften“ Unterlagen, wie z. B. alte Briefe aus den Weltkriegen, die Sie nicht lesen können, Fotos, Freibriefe, Ablöseurkunden usw. mitbringen oder auch einfach nur gute Laune und Lust zum Forschen.

2016:

3. Dezember 2016:

Heinrich Gosmann, Bohmte: „Neue Heimat Missouri“

14.00 Uhr, Gaststätte Centralhof, Lienener Straße 15, 49525 Lengerich

In fast allen Familien gibt es Vorfahren, die ausgewandert sind, zumeist in die USA. Wie aber können Familienforscher diese Personen ausfindig machen und ihr damaliges Umfeld erkunden?

Wir zeigen die praktische Suche im Internet, durchstöbern Passagierlisten, begeben uns auf Gräbersuche und ermitteln die Historie von Zielorten. Alte Liegenschaftskarten, aber auch historische Zeitungen aus den USA sind dabei neben Schiffslisten, Volkszählungen und Kirchenbüchern eine ergiebige Quelle.

Da sich viele Auswanderer aus dem Tecklenburger Raum am Unterlauf des Missouri niedergelassen haben, soll dieses Gebiet als Beispiel dienen und zeigen, wie und wo man suchen muss, um entsprechende Informationen zu bekommen.

Gäste sind ganz herzlich willkommen.

5. November 2016:

Manfred Olding, Osnabrück: Historische Karten und Ansichten aus Osnabrück und Umgebung auf Papier und Metall

Alte Karten und Städteansichten erfreuen sich seit Jahren großer Beliebtheit. Sie sind Schmuckstücke und Kunstwerke zugleich.

Städte, die Zentren des Handels und der Macht, waren schon früh Objekte karto-graphischer Darstellungen in unterschied-lichsten Formen. Profilartige Ansichten, Vogelperspektiven und Grundrissdarstel-lungen wechselten einander ab.

Gezeigt werden im Vortrag nicht nur Landkarten und Stadtansichten, sondern auch Ansichten z. B. von Osnabrück und Münster auf Münzen und Medaillen.

Gäste sind ganz herzlich willkommen.

1. Oktober 2016

Wilhelm Kienemann, Tecklenburg: Hofgeschichte Schweer / Kienemann in Lengerich/Hohne

Wilhelm Kienemann berichtet über die wechselvolle Geschichte des Hofes und der Familie Schweer in der Lengericher Bauerschaft Hohne.

Frühe schriftliche Zeugnisse des Hofes liegen schon aus dem Jahr 1576 vor, als für den alten Johann Sweer (so die damalige Schreibweise) der Sterbfall gedungen werden musste. Nur wenige Wochen später wurde auch die Auffahrt für den neuen Bauern fällig. Eine nicht unerhebliche finanzielle Belastung für den kleinen Hof.

Viereinhalb Jahrhunderte Hof- und Familiengeschichte werden in diesem Vortrag wieder lebendig.

3. September 2016:

Genealogischer Austauschnachmittag

Ob Anfänger oder Fortgeschrittener – bei Kaffee und Kuchen finden Sie an diesem Nachmittag Gelegenheit andere Heimat- und Familienforscher näher kennen zu lernen. Fachsimpeln und Berichte aus der eigenen Familienforschung haben hier ebenso Platz wie das Entziffern alter Dokumente und alle Fragen rund um das Thema Genealogie. Besonders freuen wir uns über Gäste, die erst mit der Ahnenforschung beginnen möchten oder nicht recht weiter kommen. Erfahrene Familienforscher helfen Ihnen gern bei der Suche nach Ihren Vorfahren und geben Tipps und Hinweise zu weiteren Suchmöglichkeiten.

Gerne können Sie Ihre „rätselhaften“ Unterlagen, wie z. B. Chroniken, Briefe (auch aus der Zeit der Weltkriege oder von Auswanderern), Fotos, Freibriefe, Ablöseurkunden usw. in Papierform oder auf dem Laptop mitbringen oder auch einfach nur gute Laune und Lust zum Forschen.

Gäste sind ganz herzlich willkommen.

6. August 2016:

Martin Frauenheim, Hagen a.T.W.: 1939 – 1945. Fünf Jahre Luftkrieg über Deutschland

Anhand einer umfangreichen Bilddokumentation wird der Luftfahrthistoriker Martin Frauenheim eine Reihe von besonderen Einsätzen in dem Bereich Osnabrück und Münster darstellen. Sie schildern die Einsätze der Alliierten Bomber und Gegenmaßnahmen der deutschen Luftwaffe sowie letztendlich den Einsatz der V2  aus dem Bereich Darfeld, südwestlich Münster.

In seinem mit seltenen Originalaufnahmen illustrierten Vortrag geht es Martin Frauenheim keinesfalls um die  Verherrlichung des Krieges, sondern um die Dokumentation der damaligen Ereignisse, die auch vielen älteren Menschen im Tecklenburger Land noch in lebhafter Erinnerung sein werden.

Gäste sind ganz herzlich willkommen.

2. Juli 2016:

11.00 – 18.00 Uhr: Tag der offenen Tür mit Kaffee und Kuchen und Bratwurst vom Grill

4. Juni 2016:

Heinrich Gosmann, Osnabrück: Alte Karten – viel mehr als nur ein Hilfsmittel für den Familienforscher

In der modernen Welt begleiten uns Karten auf Schritt und Tritt. Wir navigieren mit satellitengesteuerten Geräten unsere Fahrzeuge und bei jeder Internetabfrage gibt es gleich entsprechende Karten zur Orientierung dazu. Heutige Karten sind jedoch nicht mehr die Kunstwerke früherer Zeiten sondern eher praktische Helfer im Alltag. Besonders alte Karten sind aber für den Familienforscher auf der Suche nach den Wurzeln der eigenen Sippe unentbehrlich.
Sie machen die Entwicklung der Örtlichkeiten, der Heimat unserer Vorfahren, auf einen Blick sichtbar.
Heinrich Gosmann zeigt den Nutzen verschiedener Kartentypen an Hand von Beispielen aus der Region. Dabei überraschen selbst diese provinziellen Karten mit erstaunlichen Schmuckdarstellungen und Alltagsszenen, die ihren besonderen Reiz haben.

Gäste sind ganz herzlich willkommen.

7. Mai 2016:

Besuch der „Eisenbahn–Tradition e. V.“ in Lengerich, anschließend Spargelessen im Centralhof

Seit einem Jahr nutzen wir ein ehemaliges TWE-Gebäude an der Lienener Str. 100 als neues Vereinshaus und möchten nun unseren unmittelbaren Nachbarverein mit gleicher Adresse, die Eisenbahnfreunde „Eisenbahn-Tradition e.V.“, etwas näher kennenlernen.
Hier können wir ein Stück lebendiger Industrie- und Verkehrsgeschichte dieser Region erleben. Viele rührige Hände erhalten und betreiben einen historischen Dampfzug der 1950er Jahre und den „Teuto-Express“.
Wir treffen uns um 15:00 Uhr am Vereinshaus und gehen gemeinsam zum TWE Betriebswerk. Nach der Besichtigung ist gegen 17:00 Uhr ein Spargelessen in unserem Vereinslokal „Centralhof“ vorgesehen.

Gäste sind ganz herzlich willkommen.

30. April um 18.00 Uhr:

Maibaumrichten der Hohner Vereine mit Gottesdienst und Freibier

Unter der Regie des Berg- und Wandervereins und unter tatkräftiger Mithilfe der weiteren zusammengeschlossenen Vereine und Organisationen wird am 30. April in Hohne wieder der Maibaum gerichtet. Beginn ist um 18 Uhr mit einem Gottesdienst im Sportlerheim, den eine Bläsergruppe vom Musikverein Ladbergen und der „GospelTrain“ mitgestalten.

2. April 2016:

Renate Dry, Osnabrück: Kirchenbücher im Internet – Informationen für Familienforscher zu den Recherchemöglichkeiten

Kirchenbücher sind eine der wichtigsten Quellen für jeden Familienforscher. Neben den Namen und Lebensdaten unserer Vorfahren, wie Tauf-, Trauungs-, sowie Sterbe- oder Beerdigungsdatum, finden sich in diesen Büchern noch viele weitere nützliche Informationen. Mit etwas Glück erfahren wir sogar nähere Einzelheiten zu den ausgeübten Berufen, Krankheiten, Todesursachen oder weitere Begebenheiten aus dem Leben unserer Ahnen.
In der Vergangenheit war der Blick in die Kirchenbücher eines Kirchspiels oft mit weiten Reisen und nicht unerheblichen Kosten verbunden. Heute sind viele Kirchenbücher Dank „archion“, „matricula“ & Co. bereits online einzusehen. Renate Dry zeigt an diesem Nachmittag die aktuellen Möglichkeiten.

Gäste sind ganz herzlich willkommen.

6. Februar 2016

Heinrich Gosmann, Bohmte: Einführung in die Familienforschung

Wer träumt nicht von einem schönen großen Stammbaum als Blickfang im Wohnzimmer oder einer interessanten Familienchronik? Das jedoch gibt es nicht ohne entsprechende Forschungen. Am Anfang stehen oft mehr Fragen als handfeste Ergebnisse. Wer seine ersten euphorischen Schritte in der Familienforschung gemacht hat, merkt bald, dass mehr Chaos als Klarheit herrscht.

Wie gehe ich also vor, um dieses Durcheinander in den Griff zu bekommen?

Welche Daten sind wichtig und wie stelle ich sie dar? Was sind Stammbaum und Ahnentafel, und wer ist Kekulé? Gibt es bestimmte genealogische Zeichen, verschiedene Schreibweisen des Namens, lateinische Begriffe, die ich kennen
muss? Wie komme ich an die gesuchten Daten? In welchen Archiven muss ich suchen? Was finde ich im Internet?
Fragen, Fragen, Fragen – wir geben die Antworten – klar, einfach und verständlich!

Gäste sind ganz herzlich willkommen.

2014:

6. Dezember 2014, 14 Uhr

„Weihnachtsgeschenke – oder was das Christkind früher brachte“

Schon im 15. Jahrhundert war das Weihnachtsfest auch in unserer Gegend ein Gabenfest. Bedienstete und vor allem Arme wurden zu Weihnachten mit Lebensmitteln und nützlichen Dingen bedacht, und sogar das Vieh in den Ställen erhielt eine extra Futterration. Christliche Nächstenliebe und die Freude über die Geburt des Gottessohnes Jesus Christus standen dabei im Vordergrund.

Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich, örtlich durchaus unterschiedliche Traditionen des Schenkens. Zunächst waren es hauptsächlich nützliche Gaben, die die Beschenkten und hier vor allem die Kinder erfreuen sollten. Recht bescheiden handelte es sich meist um Kleidung, wie z. B. einen selbstgestrickten Pullover oder ein neues Paar Holzschuhe, notwendige Dinge für die Schule und kleinere Leckereien. Mandeln, Nüsse und selbst gebackene Plätzchen fanden sich auf den am Abend zuvor aufgestellten Tellern.

Spielzeug spielte damals noch keine große Rolle. Erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts änderte sich dies. Nun gab es zwar auch weiterhin Praktisches und Nützliches unterm Weihnachtsbaum, aber die Kinder bekamen auch Spielzeug: für die Mädchen gab es meist Geschenke, die sie auf ihre zukünftige Rolle als Hausfrau und Mutter vorbereiten sollten, wie Puppen oder Kochgeschirr. Die Jungen freuten sich über Zinnsoldaten, Schaukelpferde oder gar eine Holzeisenbahn. Häufig waren die Gaben von den Eltern an langen Winterabenden selbst gefertigt worden. Die Vorfreude auf das Weihnachtsfest war riesengroß, und die Kleinen konnten es kaum erwarten, bis das Christkind kam.

Eltern und Großeltern denken meist gern an die Weihnachtsbescherung in ihren Kindertagen zurück und sehen mit Bedauern, dass die Geschenke unterm Weihnachtsbaum heute mehr und mehr Ausdruck des Wohlstands und Konsums geworden sind.

In gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen wollen wir an diesem Nachmittag von längst vergangenen Weihnachtsabenden und den Geschenke, die uns damals erfreut haben, erzählen und auf das nahende Weihnachtsfest einstimmen.

Gäste sind wie immer ganz herzlich willkommen.

4. Oktober 2014, 14 Uhr

Gefangen und Gefallen an der Westfront – Soldaten aus dem Tecklenburger Land im Ersten Weltkrieg

Vor 100 Jahren zogen auch die meisten wehrfähigen jungen Männer aus dem Tecklenburger Land in einen grausamen Krieg, der mehr als neun Millionen Gefallene fordern sollte. Aber nicht nur diese waren zu beklagen – auch etwa acht Millionen Soldaten gerieten in den vier Kriegsjahren als Gefangene in die Hände ihrer Gegner. Ein internationales Komitee des Roten Kreuzes besichtigte bereits zu Beginn des Jahres 1915 mehrere Kriegsgefangenenlager in England, Deutschland und Frankreich und erstattete ausführlich Bericht über die vorgefundenen Zustände.

Aber irgendwie bleibt das alles doch ohne Bezug zur eigenen Familiengeschichte – ja, wenn man wüsste, dass ein Angehöriger in einem dieser beschriebenen Lager gefangen war, das wäre schon etwas anderes.

Detektivischer Spürsinn eines britischen Historikers brachte vor einigen Jahren einen Fund zutage, der heute vielen Militärhistorikern und Familienforschern weitreichende Forschungsmöglichkeiten gibt. Er erhielt Zugang zu den Akten im Kellergeschoss des Hauptquartiers des Roten Kreuzes in Genf und machte die Entdeckung seines Lebens: Praktisch unberührt lagern dort seit Jahrzehnten etwa 20 Millionen Datensätze von Weltkriegsteilnehmern aus 30 Nationen – notiert auf Kärtchen oder in dicken Folianten finden sich hier Details zu Gefangenschaft, Tod oder Beerdigung, Heimatadresse und Grablagen.

All diese Informationen wurden dem Roten Kreuz vor 100 Jahren von den kämpfenden Truppen übermittelt und handschriftlich erfasst, bevor sie an die Heimatländer weitergeschickt wurden. Seit 2014 stehen die Datensätze des Ersten Weltkrieges aus diesem Archiv in Genf der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Für viele Familienforscher besteht nun die Möglichkeit, den Namen und Daten, die sich auf so vielen Ehrenmalen finden, weitere Details hinzuzufügen. Abertausende Datensätze können online nach Namen von Vermissten, Gefangenen oder Gefallenen durchsucht werden. Oft sind sogar mehrere Kärtchen zu einer Person angelegt worden, so dass der Aufenthalt der Soldaten und ihr Schicksal über mehrere Jahre hinweg verfolgt werden kann.

Diese und viele weitere Quellen zu den Gefallenen und Gefangenen des Ersten Weltkrieges werden an diesem Nachmittag vorgestellt und die Forschungsmöglichkeiten erläutert.

Der Eintritt ist frei.
Gäste sind wie immer herzlich willkommen.

6. September 2014

Gemütlicher Nachmittag mit Schinkenbrotessen

An diesem Samstag findet unser monatliches Treffen ausnahmsweise nicht im Hotel Bismarckhöhe statt. Siegmund Apitz hat einen besonderen „Leckerbissen“ arrangiert: Wir treffen uns um 14.00 Uhr auf dem Hof König in Ladbergen.

Das Ehepaar König Senior wird für uns im historischen Backhaus aus dem Jahre 1622 auf dem Hof Stuten backen, den wir dann in gemütlicher Runde mit Schinken, Käse oder Marmelade bei einer guten Tasse Kaffee oder einem Kaltgetränk genießen dürfen.

Herr König wird uns an diesem Nachmittag zur Hofgeschichte und zum Backhaus, dem ältesten Gebäude in Ladbergen, ein wenig erzählen. Wie immer ist natürlich auch Zeit zum Austausch untereinander.

2. August 2014

Stolpersteine und Sackgassen in der Familienforschung

Wer Ahnenforschung betreibt, ob Anfänger oder Erfahrener, stößt irgendwann auf größere oder auch nur kleinere Probleme und kommt ohne die Hilfe anderer Forscher nicht mehr weiter.

Häufig liegen erste Stolpersteine auf dem Weg, wenn die verfügbaren Dokumente in deutscher Schrift verfasst sind, die Handschrift kaum lesbar ist oder das Dokument Abkürzungen und vielleicht auch lateinische Ausdrücke enthält, die nicht im gängigen Wörterbuch stehen.

Alte und neue Hilfsmittel stehen den Genealogen zur Verfügung: zu den neueren gehören das Internet und die Nutzung von Computerprogrammen, zu den älteren besonders die Personenstandsregister (Kirchenbücher, Standes-amtsunterlagen), Bevölkerungs- und auch Steuerlisten.

Bringen Sie ihre „rätselhaften“ Unterlagen, wie z. B. Chroniken, Briefe (auch aus der Zeit der Weltkriege oder von Auswanderern), Fotos, Freibriefe, Ablöse-urkunden usw. mit oder auch einfach nur gute Laune und Lust zum Forschen.

Auch Anfänger in der Familienforschung laden wir herzlich ein.

5. Juli 2014

Gerhard Johann auf der Heide: Aus dem Tagebuch des Gustav Johann auf der Heide. Vier Jahre Soldat im 1. Weltkrieg – Krieg, Gefangenschaft und Flucht

Zeitzeugen des 1. Weltkrieges (1914-18) können uns heute nicht mehr berichten, wie es damals war, und doch sind in manchen Familien außer Feldpostbriefen und Fotos von Angehörigen aus dieser Zeit noch weitere schriftliche Zeugnisse aufgehoben worden, die die Kriegszeiten für uns wieder lebendig werden lassen.

Kriegstagebücher wurden vor 100 Jahren häufiger von den Soldaten geführt, und einige davon sind uns erhalten geblieben. So auch ein Tagebuch des Gustav Johann auf der Heide, das dieser nach seiner Rückkehr in die Heimat verfasst hat, und das sich heute im Besitz seines Sohnes Gerhard Johann auf der Heide aus Kattenvenne befindet.

Ernst, aber auch humorvoll schildert Gustav Johann auf der Heide in diesem Tagebuch, das auch als Buch erschienen ist, das Soldatenleben im 1. Weltkrieg, seine Kriegsgefangenschaft und Flucht-versuche, die er unternahm.

7. Juni 2014

Leonie Schroer, Wuppertal: Karnickelsand – Geschichte der Familie Hergemöller

Der „Karnickelsand“ soll uns daran erinnern, aus welcher kargen Gegend unsere Vorfahren stammen und mit welchen Lebensumständen sie zu kämpfen hatten, dort, wo für die Familie Hergemöller alles begann.

Die Böden im Tecklenburger Land bestanden größtenteils aus wüsten Heidelandschaften, Mooren und sandigen Äckern, verächtlich auch „Karnickelsand“ genannt, da er lediglich für Kaninchen bestens geeignet war, hier ohne Mühe ihre Baue zu graben. Der Ertrag des mageren Bodens war spärlich. Um nicht zu verhungern, benötigte die Landbevölkerung dringend einen Nebenerwerb. Eine weitere Alternative war, seine westfälische Heimat zu verlassen und ein neues Leben im fernen Ausland zu beginnen.

Einige Hergemöller-Frauen und -Männer verließen das Tecklenburger Land für immer und siedelten sich in Holland, Amerika und in Brasilien an.

Leonie Schroer hat die Spuren dieser Familien in der alten Heimat, aber auch in den Auswanderungsorten verfolgt und in einem Buch dokumentiert.

3. Mai 2014

Filmvortrag: Günter Schöer: „Kattenvenne und Ladbergen im Film“

Der Referent und Hobbyfilmer Günter Schröer hat in den vergangenen 20 Jahren seine persönliche Jahresplanung ganz nach dem Veranstaltungskalender seines Heimatortes und der näheren Umgebung im Tecklenburger Land gerichtet, um möglichst jedes größere oder auch kleinere Ereignis filmen zu können. Sein Archiv umfasst heute unzählige Stunden Filmmaterial, die das Dorfleben der vergangenen Jahre wieder lebendig werden lassen.

Auch die Feierlichkeiten und Veranstaltungen zum Jubiläum „700 Jahre Kattenvenne“ im Jahre 2012 hat Günter Schröer in seinen Filmaufnahmen festgehalten und einen interessanten Querschnitt der Ereignisse im Jubiläumsjahr zusammengestellt. Ein weiterer Schwerpunkt seines Filmvortrags wird das Dorf Ladbergen im Jahre 2013 sein.

Der Eintritt ist frei.

5. April 2014

Friedhelm Hilge, Lengerich: Bischof & Klein – ein Familienunternehmen in Lengerich

Einblicke in die mehr als 120jährige Geschichte des heutigen Weltunternehmens und das Leben des Firmengründers Alwin Klein

Friedhelm Hilge beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Familien- und Firmengeschichte dieses Lengericher Weltunternehmens. Sein reich illustrierter Vortrag gibt uns einen Einblick in die Anfänge und ersten Jahrzehnte des Familienunternehmens, die überraschend große Produktpalette sowie die Lebensgeschichte des Firmengründers Alwin Klein.

1. Februar 2014

Projektvorstellung: Gaststätten und Wirtshäuser im Tecklenburger Land. Geschichte und Geschichten rund um die Gasthäuser, ihre Besitzer, Pächter und Gäste

Jedes Dorf im Tecklenburger Land hatte früher meist eine ganze Reihe von Gast-häusern. Hier traf man sich zum gemütlichen Beisammensein nach Feierabend, zu großen Familienfeierlichkeiten oder auch zu den Dorf- oder Vereinsfesten.

Heute gibt es viele dieser Wirtshäuser, die einmal wie die Kirche im Ort aus dem Dorfleben nicht wegzudenken waren, nicht mehr. Die Gebäude stehen leer, haben möglicherweise einer anderen Nutzung Platz gemacht oder sind sogar ganz verschwunden.

Wir möchten die Geschichte und Geschichten dieser Wirtshäuser und Gaststätten im Tecklenburger Land, die auch Teil der Orts- und Familiengeschichte sind, festhalten und aufschreiben.

Dazu kann jeder beitragen, der etwas zu einzelnen Wirtshäusern sagen kann, alte Fotos besitzt oder von Feierlichkeiten oder Anekdoten erzählen kann.

Wir werden dann in einer Arbeitsgruppe die zusammengetragenen Ergebnisse unserer Forschungen bearbeiten und in loser Folge als Zeitschrift herausgeben.

Beginnen wollen wir mit der großen Anzahl von Gasthäusern in Lengerich.

Wir freuen uns auf viele Beiträge zu „Ihrem Wirtshaus“ – sei es ein altes Bild des Gebäudes oder ein Foto einer Feier im Saal, Geschichten und auch Anekdoten über (Stamm-)Gäste oder die Wirtsleute – jede Information ist willkommen!

4. Januar 2014

Stolpersteine und Sackgassen in der Familienforschung

Wer Ahnenforschung betreibt, ob Anfänger oder Erfahrener, stößt irgendwann auf größere oder auch nur kleinere Probleme und kommt ohne die Hilfe anderer Forscher nicht mehr weiter.

Häufig liegen erste Stolpersteine auf dem Weg, wenn die verfügbaren Dokumente in deutscher Schrift verfasst sind, die Handschrift kaum lesbar ist oder das Dokument Abkürzungen und vielleicht auch lateinische Ausdrücke enthält, die nicht im gängigen Wörterbuch stehen.

Alte und neue Hilfsmittel stehen den Genealogen zur Verfügung: zu den neueren gehören das Internet und die Nutzung von Computerprogrammen, zu den älteren besonders die Personen-standsregister (Kirchenbücher, Standes-amtsunterlagen), Bevölkerungs- und auch Steuerlisten.

Bringen Sie ihre „rätselhaften“ Unterlagen, wie z. B. Chroniken, Briefe (auch aus der Zeit der Weltkriege oder von Auswanderern), Fotos, Freibriefe, Ablöse-urkunden usw. mit oder auch einfach nur gute Laune und Lust zum Forschen.

Auch Anfänger in der Familienforschung laden wir herzlich ein.

2012:

1. Dezember 2012

Helga Licher, Hilter: Weihnachtliche Autorenlesung

Die Autorin Helga Licher hält dem Zuhörer in ihren Geschichten auf amüsante Art und Weise einen Spiegel vor. Humorvoll, aber auch kritisch nimmt sie die täglichen Dinge des Lebens unter die Lupe und führt den Zuhörer auf eine erheiternde literarische Reise durch „Die Gute alte Zeit „.

Heiter und erfrischend kurzweilig und mit sehr viel Selbstironie berichtet Helga Licher unter anderem, warum sie – trotz einiger Pannen – glaubt, eine gute Gastgeberin zu sein, und warum sie an ihrem 65. Geburtstag mit ihrem Mann einen Tango tanzen wird. Die Autorin erinnerte sich an ihre Kindheit, wenn sie in der Adventszeit auf einem kleinen Schemel hockend, den Erzählungen der Oma lauschte.

3. November 2012

Hanna Schmedt, Lienen: Meine Kindheit 1920 – 1930 am Reichsbahnhof Lengerich-Hohne.

Hanna Schmedt nimmt uns mit auf eine Reise in ihre Kinder- und Jugendzeit am ehemaligen Reichsbahnhof in Lengerich. Geboren und aufgewachsen im alten Bahnhofsgebäude, berichtet sie vom pulsierenden Leben im Lengericher Ortsteil Hohne, wie sie es als junges Mädchen erlebt hat.

Geprägt von Geschäften, Gaststuben, Gewerbebetrieben und Industrie herrschte damals um den Reichsbahnhof viel Betrieb. Für die Kinder aus der Nachbarschaft gab es immer viel zu sehen: An- und abreisende Menschen, die Güterabfertigung und auch die Viehverladungen am Wochenende wurden stets aufmerksam verfolgt. Die vielen Geschäfte in der Nähe boten unzählige Spielmöglichkeiten, so dass man sich hier nie langweilte.

Hanna Schmedt zeigt Bilder aus der „guten alten Zeit“, die manche Erinnerung wecken werden, aber auch Fotos von heute, die die vielen Veränderungen deutlich machen.

6. Oktober 2012

Tag der offenen Tür in Bibliothek und Archiv der Familienforschung Tecklenburger Land (TEFAM) e. V.

Wir, der Verein „Familienforschung Tecklenburger Land (TEFAM) e. V.“, möchten uns vorstellen und öffnen unsere neu eingerichtete Bibliothek und das Archiv für alle Interessierten. Unsere umfangreiche Sammlung stellen wir nicht nur unseren Vereinsmitgliedern, sondern auch der breiten Öffentlichkeit in unserer Bibliothek zur Verfügung.

Informationen über das Leben unserer Vorfahren finden sich aber vor allem auch in Vereins- und Firmenchroniken, Festschriften, heimatkundlichen Aufsätzen und Büchern. Daher suchen wir den Kontakt zu allen Vereinen, Firmen und Privatpersonen im Tecklenburger Land und freuen uns sehr, wenn Sie uns Hinweise auf solche Veröffentlichungen geben können.

In den letzten Jahren haben wir mehr als 1.000 Bücher, Chroniken, Festschriften, Kirchenbuchabschriften, Ortsfamilienbücher und vieles mehr aus dem Tecklenburger Land und darüber hinaus zusammengetragen. Ganz sicher fehlen uns noch zahlreiche Veröffentlichungen in unserer Bibliothek – wir freuen uns daher über jede Vereinschronik, jede Festschrift, jede alte Zeitung und jedes Buch – auch Kopien sind willkommen -, die uns als Leihgabe oder Spende überlassen werden.

1. September 2012

Genealogischer Austauschnachmittag

Zeit für ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen – Zeit, die Vereinsmitglieder näher kennen zu lernen. Fachsimpeln und Berichte aus der eigenen Familienforschung haben hier ebenso Platz wie das Entziffern alter Dokumente und alle Fragen rund um das Thema Genealogie.

4. August 2012

Führung durch das Schulmuseum und das Postmuseum in Mettingen

1998 wurde in einem ehemaligen Stallgebäude auf dem restaurierten Schultenhof in Mettingen das Schulmuseum eingerichtet. Ein Klassenraum mit einem alten Ofen, einem Lehrerpult, Schulbänken, Tafeln, Wandkarten und Rechenmaschinen erinnert an die Zeit um 1930. Horst Michaelis wird uns nicht nur das Klassenzimmer, sondern auch Lehr- und Lernmittel, Bücher und Hefte, Schul- und Klassenbilder sowie Zeugnisse und Geräte in einem weiteren Raum zeigen, die die Entwicklung des Unterrichts im 19. und 20. Jahrhundert veranschaulichen.

7. Juli 2012

Werner Bohnenkamp, Osnabrück: Kriegerdenkmäler und Biographien gefallener Soldaten

Eine besondere Form der Familienforschung betreiben einige Mitglieder des Osnabrücker genealogischen Forschungskreises. Sie beschäftigen sich mit der Dokumentation von Kriegerehrenmalen (besser Mahnmale). Hierbei geht es jedoch nicht nur um die reine Erfassung, Dokumentation oder das Wiederauffinden verloren gegangener Unterlagen zum Bau der Ehrenmale. Sie suchen Antworten auf Fragen wie: WER gab das Ehrenmal wann, aus welchem Anlass in Auftrag? WER waren die Gefallenen? Auch Einzelschicksale gefallener deutscher Soldaten, die nicht auf einem Ehrenmal vermerkt sind, werden dokumentiert.

2. Juni 2012

Friedhelm Hilge, Lengerich: Inflation im Tecklenburger Land – aus der Sicht eines Familienforschers und Philatelisten

Friedhelm Hilge bringt uns eine Zeit nahe, in der die Familien im Tecklenburger Land mit den Unwägbarkeiten der Inflationszeit zu kämpfen hatten.

5. Mai 2012

Christof Spannhoff, Lienen: Von Hexen und Henkern

Gab es auch im Tecklenburger Land Scharfrichter, die Hexen und Gesetzesbrecher hingerichtet haben? Haben Sie vielleicht sogar selbst in Ihrer Familiengeschichte Bezüge zu solchen Personen oder Geschehnissen entdeckt?

7. April 2012

Claudia Janßen-Timmen, Lengerich: Von der Datenbank zur eigenen Homepage – anschl. Austauschnachmittag

Wie kann ich mit einfachen Mitteln meine Forschungsergebnisse im Internet darstellen? Kurzvortrag über die Möglichkeiten zum Aufbau einer eigenen Internetdarstellung mit Hilfe eines Familienforschungsprogrammes.

4. Februar 2012

Diskussion und Austausch
Stolpersteine, Sackgassen und Probleme in der eigenen Familienforschung

Wer Ahnenforschung betreibt, ob Anfänger oder Erfahrener, stößt irgendwann auf Probleme, gerät in eine Sackgasse und findet nichts mehr.
Häufig liegen erste Stolpersteine auf dem Weg, wenn die verfügbaren Dokumente in deutscher Schrift verfasst sind, die Handschrift kaum lesbar ist oder das Dokument Abkürzungen und vielleicht auch lateinische Ausdrücke enthält, die nicht im gängigen Wörterbuch stehen.
Es gibt Quellen, von denen auch der erfahrene Familienforscher nie etwas erfahren hat. Alte und neue Hilfsmittel stehen den Genealogen zur Verfügung: zu den neueren gehören vor allem das Internet und die Nutzung von Computerprogrammen, zu den älteren vor allem die Personenstandsregister (Kirchenbücher, Standesamtsunterlagen), Bevölkerungs- und auch Steuerlisten.
Hinweise gibt es häufig in der Literatur der Heimatvereine und Bibliotheken vor Ort. Manchmal sind es nur kleine Steinchen, die im Weg liegen – da hilft es vielleicht schon, wenn ein anderer Familienforscher das Problem ansieht und eine mögliche Lösung aufzeigt.
Bringen Sie ihre „rätselhaften“ Unterlagen mit, wie z. B. Chroniken, Briefe (auch aus der Zeit der Weltkriege oder von Auswanderern), Fotos, Freibriefe, Ablöseurkunden usw. oder auch einfach nur gute Laune und Lust zum Forschen. „Neulingen“ möchten wir hier besonders ansprechen.
Alle Gäste dürfen ihre eigenen Schwierigkeiten bei der Erforschung ihrer Familiengeschichte schildern und finden hoffentlich Hilfe bei unseren „Experten“.

2011:

17. Dezember 2011

Joachim Vogelpohl, Georgsmarienhütte: Haus- und Hofmarken

Haus- und Hofmarken, aus einfachen Strichen zusammengesetzte Zeichen, dienten schon im Mittelalter den Bauern und Kaufleuten zur Kennzeichnung ihrer gesamten Habe.
Joachim Vogelpohl hat solche Marken in Bad Iburg, Osnabrück und der näheren Umgebung aufgespürt und untersucht. In seinem Vortrag stellt der Referent Haus- und Hofmarken vor und gibt Erläuterungen zu Verwendung, Vorkommen und auch Deutung dieser Marken.

19. November 2011

Ruth Decker, Cloppenburg: Totengedenkzettel des 19. und 20. Jh. als genealogische Quelle

Totenzettel, auch Sterbebilder oder Trauerzettel genannt, wurden und werden noch heute, vor allem in katholischen Gegenden, zur frommen Erinnerung an den Verstorbenen anläßlich der Beerdigung an die Trauergäste verteilt. Sie enthalten, neben den persönlichen Daten des Verstorbenen, auch häufig Hinweise auf den Beruf, den Lebenslauf, die famillären Umstände und die Todesursache. Auch besondere Auszeichnungen sind oft vermerkt. Diese Daten können dem Familienforscher wertvolle Hinweise für die eigenen Forschungen geben.
Die Referentin hat bereits mehr als 25.000 solcher Totenzettel in einer Datenbank erfasst und stellt  viele interessante Exponate vor.

15. Oktober 2011

Sandra Reiter, Osnabrück: Die Ermordung der Elisabeth Schütte

Am 24. April 1873 ging bei der Königlichen Staatsanwaltschaft in Münster die Anzeige ein, dass die Leiche der Elisabeth Schütte im Angelbach aufgefunden worden sei. Die Ermittler hatten schon bald den Enniger Juden Herz Spiegel als Mordverdächtigen im Visier. Gerüchte und Denunziationen führten einige Monate später zu massiven Ausschreitungen gegen die Enniger Juden und veranlassten diese, das Dorf zu verlassen.
Das Mordopfer, die 34-jährige Elisabeth Schütte aus Enniger, war die Ururgroßtante der Referentin. Sandra Licher hat diesen Kriminalfall an Hand von Originalakten recherchiert und die Ergebnisse in einem Buch veröffentlicht.

17. September 2011

Joachim Fischer, Ibbenbüren
Napoleon in Westfalen

Die Franzosen in Ibbenbüren und im Münsterland in der Zeit von 1801 bis 1814 betrachtet Joachim Fischer mit besonderem Augenmerk auf die politischen Veränderungen im Münsterland.
Der Referent zeigt an Hand von historischem Kartenmaterial die Auswirkungen der Napoleonischen Kriege im Tecklenburger Land, auch im Zusammenhang mit den Veränderungen 1702/1707 durch den Übergang der Grafschaft Tecklenburg an das Königreich Preußen.

20. August 2011

Ekkehard Determeyer, Hopsten-Halverde
Wie wurde ich Familienforscher?

Herr Determeyer referiert über eigene Forschungserlebnisse und zeigt auf, welche Begebenheiten dazu führten, dass er seine Forschungen weiter vorantrieb.
Jeder Familienforscher hat seine ganz persönliche Motivation zur Forschung. Wir alle haben schon unterschiedliche Erfahrungen bei unseren Recherchen gemacht und können vom Wissen anderer Genealogen vieles lernen und durch Tipps und Hinweise auf weitere Recherchemöglichkeiten für die eigene Familienforschung profitieren.
Treffen in Tecklenburg

16. Juli 2011

Tagesfahrt zum Deutschen Auswandererhaus in Bremerhaven

Das Auswandererhaus in Bremerhaven ist Europas größtes Museum zum Thema Auswanderungen, daher lohnt sich ein Besuch gerade für Genealogen auf jeden Fall. Beim Rundgang durch das Museum folgt man den Spuren der Menschen, die den Schritt in die Neue Welt wagten. Die Orte sind sehr eindrucksvoll nachgebildet: anfangs steht man inmitten von Menschen, Koffern und Kisten am Kai und blickt auf das Schiff, das einen in die neue Heimat bringen wird, später sitzt man auf Ellis Island in der kargen Wartehalle und bangt mit den anderen Einwanderern darum, aufgenommen zu werden. Überall gibt es natürlich viele zusätzliche Informationen, die man sich anhören oder lesen kann. Am Schluss kann man noch in Listen und Computerdatenbanken nach den eigenen Verwandten suchen. Im Museum stehen viele Datenbanken für die selbständige Suche an mehreren Computerplätzen zur Verfügung.

18. Juni 2011

Eduard Niermann, Münster:
Die Naerdensche Postroute – ein Übernahmekampf um die Konzession für die fahrende Post Ende des 18. Jahrhunderts – oder die Witwe Niermann – eine emanzipierte Frau mit Durchsetzungsvermögen

Die Route der alten Poststraße von Osnabrück über Rheine nach Amsterdam war schon bald nach dem 30-jährigen Krieg so viel befahren, dass neben der fürstlichen Landespost 1664 auch eine Privatpost eingerichtet wurde. Die Fahrt mit der Kutsche war zwar beschwerlich, aber in Zeiten des wirtschaftlichen Aufschwunges war der Bedarf an Post-, Personen- und Warenbeförderung zwischen den Staaten groß.
1788 nach dem Tode des Postmeisters Niermann muss seine Witwe Felicitas Niermann, geb. Middelkamp, gegen den mit allen Wassern gewaschenen Gerhard Bernhard Duesberg um den Verbleib der Konzession für die Poststation in der Familie Niermann kämpfen.

21. Mai 2011

Hanna Schmedt, Lienen:
Meine Reise nach Brasilien – Die Familie Ahlert aus Hohne, hin und zurück

Eine Reise zu Nachkommen der Ahlers in Brasilien entwickelt sich zu einer Familienbeziehung der ganz besonderen Art. Familienforschung hat auch in Brasilien Bedeutung, mehr als anfangs vermutet.
Die Autorin vermittelt uns eine Welt der Traditionen in einer deutschen Gemeinde, die vielleicht manchmal auch etwas Korrektur nötig hätte.

16. April 2011

Treffpunkt: Schuhmachermuseum Ladbergen – Besichtigung und Führung mit Fritz Lubahn
anschl.: Jahreshauptversammlung

Die im Werkstattcharakter ausgestellten Werkzeuge und Maschinen vermitteln dem Besucher einen Einblick in die Entwicklung dieses Handwerks. Die Ausstellung reicht von der Sandale zum Pumps. Auch eine Holzschuhmaschine hat ihren Platz in diesem Museum gefunden. Ein Besuch der Sammlung des Schuhmachermeisters Fritz Lubahn lohnt sich.
Unsere Jahreshauptversammlung findet im Anschluss in den Nebenräumen des Schuhmachermuseums statt.

19. März 2011

Manfred Olding, Osnabrück:
Liebe, Ehe und Taufe im Spiegel der Medaillen des 17. bis 19. Jahrhunderts – eine genealogische Quelle?

Bei den im Vortrag vorgestellten Stücken geht es um Medaillen, die als Geschenke für Hochzeitspaare oder Täuflinge verwendet wurden. Dieser Brauch kam in Deutschland in der Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg auf und wurde besonders stark im 18./19. Jahrhundert gepflegt. So entstanden innerhalb dreier Jahrhunderte künstlerisch mehr oder weniger bedeutende Kleinkunstobjekte, die uns heute mit ihren Darstellungen und Sinnsprüchen einen Einblick in das Leben des Bürgertums und des Adels geben.
Es wird auch ein kleiner geschichtlicher Bogen gespannt, der u.a. einige Verordnungen zum Ablauf der Hochzeits- bzw. Tauffeierlichkeiten beleuchtet.

19. Februar 2011

Treffpunkt: Diözesanarchiv Osnabrück
Besichtigung und Führung mit Jutta Gladen und Maria Rehnen.

Das Diözesanarchiv ist das Gedächtnis der Diözese Osnabrück. Urkunden, Handschriften, Sammlungen von Siegeln, Gesetzen, Karten, Totenzetteln u.v.a.m. sowie die Kirchenbücher sämtlicher, noch heute zum Bistum gehörenden Pfarreien, die bis zum Jahr 1875 auf Microfiches vorliegen, stellen für Familienforscher eine ergiebige Fundgrube dar.
Anmeldung ist erwünscht.

15. Januar 2011

Christof Spannhoff, Lienen: „Der Lienener Rezess von 1656“

Grenzen sind nichts Natürliches, auch wenn zur Kennzeichnung ihres Verlaufs oftmals charakteristische Merkmale der Landschaft wie Berge oder Flüsse benutzt werden. Trotzdem ist die Bestimmung des Grenzverlaufs ein kommunikativer Prozess der Aus- und Verhandlung zwischen Menschen. Dass das so ist und auch in der Vergangenheit so war, belegen anschaulich zahlreiche Grenzverträge, sogenannte Rezesse, die in den Archiven lagern.
So auch der Lienener Rezess von 1656 – das älteste Dokument im Gemeindearchiv Lienen –, der jüngst von Christof Spannhoff als Faksimile und als Edition (Transkription mit Anmerkungsapparat zum besseren Verständnis des 354 Jahre alten Textes) bearbeitet und herausgebracht worden ist.

2010:

20. November 2010

Friedhelm Hilge, Lengerich: „Friedrich Kipp, Lehrer und Heimatdichter aus Lengerich“
Verbindungen in den Ahnentafeln der Familien Hilge und Kipp.

Friedhelm Hilge zeigt Verbindungen seiner Ahnentafeln mit denen des Dichters Friedrich Kipp auf.
„Geboren wurde Kipp am 14. Juli 1878 in Lengerich als Sohn eines Lehrers. Er wurde selbst ebenfalls Lehrer in Lienen, Brochterbeck (heute Tecklenburg) und Gronau und starb am 1. November 1953 in Lengerich. Kipp erweist sich in Erzählungen als guter Techniker, aber weder seinen Gedichten noch seiner Prosa ist Eigenart oder Tiefe zuzusprechen – nirgends eine neue Nuance […] wenn man nicht die Morallosigkeit seiner Frauengestaltung als solche ansehen will, die immer nach dem gleichen Schema geschieht. Neu ist sie aber nicht; denn sie kommt geradewegs von Wedekind […] Sein Drama ist ein sentimentales Klagelied des verkannten Poeten, der einen Verleger sich kauft und dennoch mit dem Gerichtsvollzieher zu tun bekommt. (Geisler 1913) Pseudonym: Teutonicus“.
Quelle: Westfälisches Autorenlexikon 1750 – 1950, Band 3

16. Oktober 2010

Fritz Lubahn, Ladbergen: „Ein Schusterleben“
Familiengeschichte Lubahn aus Ladbergen.

Schuhmachermeister Fritz Lubahn war als Schuster auch in Ladbergen tätig. Im Laufe seines Berufslebens lernte er eine Vielzahl von Menschen aus Ladbergen und Umgebung kennen und erfuhr viel über die Sozialstruktur des Ladberger Raumes. Durch seine Initiative wurde das Ladberger Schuhmachermuseum eingerichtet.
Schon früh begann er seine eigene Familiengeschichte zu erforschen und aufzuschreiben. Er wird uns seine Ergebnisse vorstellen und wir können einen Einblick gewinnen in seine Forschungsergebnisse und seinen Weg in die Vergangenheit nach Pommern, die Heimat seiner Eltern.

18. September 2010

Peter Oehmen, Lengerich: „Was sagen uns alte Fotos?“
2. Teil des Vortrages.

Fotos aus längst vergangenen Zeiten lassen sich oft nur schwer zuordnen, wenn man nicht weiß, wer oder was dort dargestellt ist. Peter Oehmen erklärt Zusammenhänge, Kleidung und Stil alter Bilder. Rückschlüsse auf Beruf oder gesellschaftliche Stellung der abgebildeten Personen sind möglich.

21. August 2010

Sütterlin lesen – Mitglieder helfen weiter:

„Vorbereitung auf einen Sütterlinkurs für Familienforscher“, natürlich kostenfrei.
Die alten Schriften bereiten oft Probleme. Wir bieten einen Kurs an, in dem Sie Sütterlin erlernen können.

17. Juli 2010

Renate Dry, Osnabrück, Manfred Sand, Bad Iburg:
„Unbekannte Bezeichnungen in Kirchenbüchern“

Begriffe und Erklärungen – Familienforschung für Anfänger: In der wichtigsten Quelle der Familienforschung – den Kirchenbüchern – begegnen uns viele unbekannte Ausdrücke. Nicht nur lateinische Vokabeln sind Stolperfallen, selbst Pastöre kennen viele von ihren Vorgängern geschriebene Ausdrücke nicht. Berufe haben nicht nur unterschiedliche Bezeichnungen, diese können sich auch von Ort zu Ort ändern. Als Todesursache finden wir in den Sterbebüchern Namen für Krankheiten, die heute nicht mehr geläufig sind. Renate Dry und Manfred Sand – erfahrene Familien- und Heimatforscher – erläutern diese Fragen und stellen Quellen vor.

2022:

15. Oktober 2022

Gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde Lengerich/Hohne laden wir herzlich ein zu einem Vortrag von Dr. Wolfgang Völker mit zahlreichen Fotos zum Thema:

„Lengerich unterm Hakenkreuz“
am Samstag 15. Oktober 2022 um 15.00 Uhr

Ziel des Vortrags ist nicht nur die Information über die Ereignisse zu Beginn der NS-Zeit in Lengerich im Jahr 1933, sondern der Versuch einer Erklärung, wie die Nationalsozialisten durch Propaganda und Gleichschaltung, durch die Instrumentalisierung von Vereinen und der lokalen Presse sowie durch volksnahe Aktivitäten zum zentralen integralen Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens und Denkens wurden, und wie sie damit das NS-ideolgische Gedankengut als etwas Selbstverständliches in den Alltag der Bevölkerung einbrachten.

In dieser Zeit liegen die Anfänge eines Rassismus, welcher die Menschen auch hier wegschauen ließ, als wenige Jahre später jüdische Mitbürger verfolgt und in Konzentrationslager verschleppt und umgebracht wurden und als hilfebedürftige Patienten der heutigen LWL-Klinik getötet wurden, als wären sie Ungeziefer. Durch den Verlust an Empathie und den Glauben an den „Herrenmenschenwahn“ konnten insbesondere bei den auch hier in kurzer Zeit gebildeten SS-Einheiten fanatische Kämpfer herangezogen werden, die allein im Osten als KZ-Bewacher oder Schutzpolizei einen millionenfachen Massenmord begingen.

10. September 2022

Jahreshauptversammlung / Mitgliederversammlung
am Samstag, 10. September 2022 um 14.00 Uhr im Vereinshaus,Lienener Straße 100, 49525 Lengerich

Im Anschluss ist wie immer Gelegenheit zum genealogischen Austausch.

6. August 2022

Bücherflohmarkt – für Sammler, Heimat- und Bücherfreunde

am Samstag 06. August 2022
von 14.00 – 18.00 Uhr
im Garten unseres Vereinshauses

Wir haben in den vergangenen Monaten wieder jede Menge Bücher aus der Vereinsbibliothek, diversen Nachlässen und Spenden zusammengetragen. Dabei wurden auch viele Schätze entdeckt, die in unserer Bibliothek nicht mehr gebraucht werden oder doppelt vorhanden sind.

Literatur zu regionalen Themen aller Art, Belletristik, Sachbücher, wissenschaftliche Abhandlungen, Bildbände, Nachschlagewerke sowie Festschriften und Heimatjahr- bücher (insgesamt mehr als 1.000 Bücher) wollen wir auf unserem Bücherflohmarkt im Garten des Vereinshauses zu besonders günstigen Preisen zum Verkauf anbieten.

Mit Kaffee und Kuchen ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.

25. Juni 2022

Unser Verein beim Famillement in Amsterdam

Am Samstag, den 25. Juni 2022 findet in Amsterdam von 9.30 – 17.45 Uhr die größte Veranstaltung der Niederlande im Bereich Genealogie statt, die vom Amsterdamer Stadtarchiv zusammen mit dem Zentrum für Familiengeschichte organisiert wird.Besucher können sich an vielen Ständen informieren, Kontakte knüpfen, sowie zahlreiche kostenlose Vorträge und Kurse besuchen. Der Eintritt ist frei.

Auch wir werden dort mit einem Informationsstand vertreten sein und unseren Verein vorstellen. Veranstaltungsorte sind das DeLaMar Theater in Amsterdam sowie das Amsterdamer Stadtarchiv.

13. Juli 2022

Am Mittwoch, 13. Juli 2022 – Fahrt für Vereinsmitglieder zum Deutschen Auswandererhaus nach Bremerhaven

Im Auswandererhaus in Bremerhaven:

Unsere wöchentlichen Treffen beginnen wieder!

Wir werden nun endlich unter Berücksichtigung einiger Corona-Maßnahmen gern unsere Freitagstreffen wieder aufnehmen.

Im Garten unseres Vereinshauses können wir bei gutem Wetter zusammen sitzen und uns bei Kaffee und Kuchen zu allen Fragen der Familienforschung austauschen. Das Archiv und die Bibliothek können wir – bei Einhaltung des Maskengebots in den Innenräumen – für unsere Forschungen nutzen.

2015:

5. Dezember 2015

Hanna Schmedt: plattdeutsche Geschichten aus dem Tecklenburger Land

Unsere diesjährige Weihnachtsfeier findet am 5. Dezember im Vereinslokal Centralfof in Lengerich statt. In einer besinnlichen Stunde bei Kaffee und Kuchen möchte Hanna Schmedt uns mit plattdeutschen Geschichten aus dem Tecklenburger Land auf die Advendszeit einstimmen. Dazu erinnert ein Rückblick in Bildern an unsere 5-jährige Vereinsgeschichte. Anschließend ist ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt an der Hohner Kirche vorgesehen.

3. Oktober 2015

11.00 – 18.00 Uhr:

Tag der offenen Tür zum 5-jährigen Jubiläum unseres Vereins

Aus einer losen Interessengemeinschaft entstand im Jahre 2010 der Verein „Familienforschung Tecklenburger Land“ (TEFAM) e. V.. Somit kann der Verein in diesem Jahr sein 5-jähriges Jubiläum feiern. Das mag im Gegensatz zu den meisten Schützen- und Sportvereinen eine äußerst bescheidene Zeitspanne sein, doch was dieser kleine und junge Verein in dieser Zeit aufgebaut hat, das ist schon beeindruckend:

    Diese Leistungen des Vereins sollen am 3. Oktober 2015 ab 11 Uhr mit einem Informationstag gewürdigt werden. Hierzu werden nicht nur alle Freunde der Familienforschung und ihre Familien erwartet, sondern alle Interessierten und Neugierigen. Lernen Sie den Verein, sein Haus und seine Möglichkeiten kennen und lassen Sie sich bei Kaffee und Kuchen oder einer Bratwurst vom Grill beraten.

    Ein besonderer Anziehungspunkt dürfte die Ausstellung und Beratung über künstlerische Gestaltung von Stammbäumen und Ahnentafeln des Dipl.-Des. Friedrich Dubbert aus Osnabrück sein (www.genealogiekunst.de).

    5. September 2015

    Werner Bohnenkamp, Osnabrück: Präsentation der Datenbanken der TEFAM und deren Nutzung für die eigenen Forschungen.

    Zeitungen vergangener Jahre sind eine sehr ergiebige Quelle für Genealogen. Ebenso liefern alte Adressbücher, Auswanderungslisten sowie Belegungspläne alter Friedhöfe und Aufzeichnungen über gefallene Soldaten jede Menge verwertbare Daten.

    Der Verein verfügt über mehr als 50.000 durchsuchbare Datensätze aus den genannten Quellen, die im Vereinshaus zur Recherche zur Verfügung stehen.

    Werner Bohnenkamp stellt uns die verschiedenen Datenbanken vor und erläutert die Nutzungsmöglichkeiten für interessierte Forscher.

    Gäste sind wie immer ganz herzlich willkommen.

    1. August 2015

    Heinrich Gosmann, Bohmte: Familienforschung praktisch – Wie erstelle ich Ahnentafeln oder Stammbäume auf dem eigenen PC?

    In unserer Reihe „Familienforschung praktisch“ zeigt Heinrich Gosmann, wie jeder Familienforscher seinen Stammbaum oder seine Ahnentafel auch ohne ein besonderes Programm auf dem eigenen PC erstellen kann.

    Man benötigt weder teure Genealogie Programme noch künstlerisches Talent um die Ergebnisse der eigenen Familienforschung auf dem PC ansprechend darstellen zu können.

    Wenn möglich, bitte den eigenen Laptop mitbringen um ausprobieren zu können, wie es funktioniert. Aber auch ohne Laptop können Sie an der Veranstaltung teilnehmen.

    4. Juli 2015

    Am Samstag, 04. Juli 2015 um 14 Uhr treffen wir uns im Centralhof in Lengerich zu einem genealogischen Austauschnachmittag.

    Bringen Sie Ihre „rätselhaften“ Unterlagen, wie z. B. Chroniken, Briefe (auch aus der Zeit der Weltkriege oder von Auswanderern), Fotos, Freibriefe, Ablöseurkunden usw. mit oder auch einfach nur gute Laune und Lust zum Forschen.

    6. Juni 2015

    Familienforschung praktisch – FamilySearch, das Datenportal der Mormonen

    Zum Thema „Familienforschung praktisch – FamilySearch, das Datenportal der Mormonen“ laden wir am Samstag, dem 6. Juni 2015 um 14.00 Uhr zu einem Informationsnachmittag in die Gaststätte Centralhof in Lengerich-Hohne ein.

    Seit Jahren ist die Datenbank „FamilySearch“ für Familienforscher ein Begriff. Aus Glaubensgründen versuchen die allgemein als Mormonen bezeichneten Mitglieder der „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“ ihre Vorfahren in Erfahrung zu bringen, um sie nachträglich taufen zu lassen. Diesem Umstand verdanken wir die weltweit größte Sammlung genealogischer Aufzeichnungen. In einem gesicherten Gewölbe in den Rocky Mountains, nahe Salt Lake City, lagern über 3,5 Milliarden Bilder auf Mikrofilm, Mikrofiche und digitalen Speichermedien. Den Genealogen haben es besonders die verdateten Kirchenbücher der Mormonen im Internet angetan, die für jeden Interessierten kostenlos zugänglich sind.

    In der Vortragsreihe „Familienforschung praktisch“ bietet der Verein an diesem Nachmittag Gelegenheit diese Datenbank näher kennen zu lernen. Anhand praktischer Beispiele werden die vielen Suchmöglichkeiten vorgestellt und Fragen rund um die Nutzung der Aufzeichnungen beantwortet.

    Interessierte sind wie immer ganz herzlich willkommen.

    2. Mai 2015

    Genealogischer Austauschnachmittag um 14 Uhr in der Gaststätte Centralhof an der Lienener Straße 15 in Lengerich

    Viel Zeit für ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen – Zeit, die Vereinsmitglieder näher kennen zu lernen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

    Fachsimpeln und Berichte aus der eigenen Familienforschung haben hier ebenso Platz wie das Entziffern alter Dokumente und alle Fragen rund um das Thema Genealogie.

    Schinkenbrotessen auf dem Hof König in Ladbergen am 6. September 2014:

    18. April 2015

    10 – 18 Uhr: Große Eröffnungsfeier im neuen Vereinsheim in der Lienener Straße 100 in Lengerich.

    Wir werden unsere neuen Räume vorstellen, Kaffee, Kuchen und gegrillte Würstchen anbieten.

    Bitte bringen Sie Ihre Forschungsunterlagen mit. Wir helfen Ihnen gerne.

    7. Februar 2015, 17 Uhr

    Grünkohlessen für Mitglieder und Gäste in der Gaststätte Centralhof

    Winterzeit ist Grünkohlzeit! Köstlich nach altem Hausrezept zubereitet wird uns die „Palme des Nordens“ in der Gaststätte Centralhof an der Lienener Straße in Lengerich serviert. Hier wird der Tisch reichlich für uns gedeckt sein – wir müssen uns nur noch entscheiden, ob es Kassler, Rippchen, Kohlwurst oder Bauchfleisch dazu geben soll – oder vielleicht von jedem etwas?

    Wir möchten das Vereinsleben einmal abseits von Urkunden, Dokumenten und Forschungsergebnissen in geselliger Runde genießen. Bringen Sie Ehepartner oder Freunde mit – wir freuen uns über jeden Gast.

    3. Januar 2015

    Genealogischer Austauschnachmittag

    „Wo kann ich noch suchen? Wer kann mir vielleicht weiter helfen?“ – Diese oder ähnliche Fragen stellen Familienforscher wohl am häufigsten. Jeder Interessent – ob Anfänger oder Fortgeschrittener – kann durch Gespräche, Fragen und Tipps vom genealogischen Wissen des anderen profitieren.

    Anfänger erhalten an diesem Nachmittag Hilfe für einen erfolgreichen Einstieg in ihr neues, faszinierendes Hobby „Ahnenforschung“ und werden durch viele Informationen auf den richtigen Weg zur Suche nach ihren Vorfahren geleitet.

    Erfahrene Genealogen können ebenfalls in Gesprächen miteinander neue Informationen und Tipps erhalten, um weiterhin erfolgreich zu forschen oder den berüchtigten „toten Punkt“ zu überwinden. Bringen Sie ihre „rätselhaften“ Unter-lagen mit oder auch einfach nur gute Laune und Lust zum Forschen.

    Auch Anfänger in der Familienforschung laden wir herzlich ein.

    Karteikarten Kriegsgefangener des Ersten Weltkrieges

    Über 20.000 Karteikarten aus dem Archiv des Deutschen Roten Kreuzes in Genf können seit kurzer Zeit online nach Namen durchsucht werden. Diese und viele weitere Quellen zu den Gefallenen und Gefangenen des Ersten Weltkrieges werden am 4. Oktober 2014 bei unserem Vortrag in Tecklenburg vorgestellt und die Forschungsmöglichkeiten erläutert.

    2013:

    7. Dezember 2013

    Adventskaffee und Austausch zum Brauchtum im Tecklenburger Land in der Advents- und Weihnachtszeit

    Wie war das eigentlich früher, vor 100 Jahren oder in noch weiter zurückliegender Zeit? Wie wurde die Advents- und Weihnachtszeit damals verbracht? Gab es besondere Bräuche, die vielleicht sogar typisch für das Tecklenburger Land waren?

    Ob unsere Vorfahren wohl schon den Weihnachtsbaum in der guten Stube stehen hatten, und ob der Nikolaus zu den Kindern kam, oder ob ein Adventskranz aufgestellt wurde und weihnachtliche Geschichten von den Alten erzählt wurden?

    Besinnliches, aber auch Heiteres zur Advents- und Weihnachtszeit wollen wir erzählen und in gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen Kindheitserinnerungen und Über-lieferungen aus dem Tecklenburger Land wieder lebendig werden lassen.

    Wir freuen uns über jeden Beitrag.

    2. November 2013

    Dr. Christof Spannhoff, Lienen: 925 Jahre Hohne, Höste, Mettingen und Lienen? Historisch-kritische Überlegungen zu einem Güterverzeichnis Bischof Bennos II. von Osnabrück

    Im Jahr 2013 feiern der Stadtteil Lengerich-Hohne und die Gemeinde Mettingen die Wiederkehr ihrer Erster-wähnung vor 925 Jahren. Das ist sicher-lich ein guter Anlass, sich mit der Geschichte beider Orte zu befassen. Des-halb sollte man auch neue Erkenntnisse zum Dokument selbst, in dem die Orte erstmals erwähnt werden, einbeziehen.

    Bei dem mittelalterlichen Schriftstück handelt es sich um ein Verzeichnis von Gütern und Rechten, die Bischof Benno II. von Osnabrück während seiner Amts-zeit (1068 bis 1088) zur Ausstattung des Klosters Iburg erworben und diesem übertragen hatte.

    Doch es besteht ein schwerwiegendes Problem: Das Dokument selbst ist nicht datiert! Wie ist es dann aber möglich, das Schriftstück zeitlich einzuordnen und ein Jubiläum zu feiern? Und welche Erkenntnisse vermag das Verzeichnis über die bloße Nennung zahlreicher Ortschaften der Region hinaus zu geben?

    Begeben Sie sich auf eine spannende Zeitreise ins Mittelalter!

    5. Oktober 2013

    Heinz Kisker, Großefehn: Der Bau der Eisenbahnlinie Münster-Osnabrück

    Ein Ereignis, das damals für viel Aufregung sorgte und die Kommunen der Region in einen Wettstreit um die Streckenführung eintreten ließ. Alle hofften, dass mit der Erschließung der Region durch die Eisenbahn eine Ver-besserung der allgemeinen Lebens-bedingungen eintreten würde. Ent-sprechend hartnäckig wurde um eine Anbindung gekämpft und versucht, mit Eingaben und Stellungnahmen die Entscheidungsträger zu beeinflussen.

    So schrieb der Tecklenburger Landrat im Oktober 1862 an die Königliche Regierung zu Münster, dass Ver-messungsbeamte damit beschäftigt seien, die besten Linien für die fragliche Eisenbahn zu ermitteln. Zwei Linien habe man vermessen, zwischen denen nun ausgewählt werden solle. Er sei jedoch der Ansicht, dass die  Interessen der Provinz und des Kreises mit seinem beigefügten Vorschlag zur Strecken-führung am besten gewahrt seien.

    7. September 2013

    Barbara Berkemeier, Tecklenburg: Kindheit und Jugend Friedrichs des Großen

    1712 als Sohn des „Soldatenkönigs“ Friedrich Wilhelm I. geboren, verbrachte Friedrich seine frühe Kindheit am Hofe seiner Mutter, Sophie Dorothea von Hannover. Sie hatte eine Vorliebe für Literatur und Kunst, die auch den Sohn prägte. Erzogen von einem französischen Kindermädchen liebte Friedrich die Künste und sprach zeitlebens besser Französisch als Deutsch.
    Auf Befehl seines Vaters, dem sich auch die Mutter beugen musste, erhielt der Junge auch eine sehr strenge militärische und religiöse Ausbildung. Friedrich litt sehr unter der brutalen Erziehung, spürte aber schon bald, dass jeder Widerstand gegen den Soldatenkönig zwecklos war. Selbst die Wahl seiner zukünftigen Ehefrau wurde vom Vater übernommen, und Friedrich musste, wenn auch widerstrebend, 1733 in die Ehe mit Elisabeth von Braunschweig-Bevern einwilligen.

    Im Schul- und Postmuseum in Mettingen am 4. August 2012:

    3. August 2013

    Hans Timmermann, Ledde: Führung durch die Ledder Dorfkirche und das ehemalige Vogteihaus in Ledde. Anschließend Kaffee und Kuchen im Dorfgemeinschaftshaus. Treffpunkt um 14 Uhr in Ledde an der Kirche

    Die Ledder Dorfkirche, derenTurm-untergeschoss auf das Jahr 1200 datiert werden kann, vereinigt in ihrem Bau sowohl romanische als auch gotische und spätgotische Formen. Ein mit Schnitzereien reich verzierter Orgelprospekt aus dem 18. Jahrhundert und ein Deckenfresko im Chorraum sind neben anderen bemerkenswerten Details in dieser schönen alten Kirche zu sehen.

    Direkt neben der Kirche in Ledde befindet sich auch das ehemalige Vogteigebäude, das heute als Dorfgemeinschaftshaus genutzt wird und auf eine wechselvolle, bis ins 16. Jahrhundert reichende Geschichte zurückblicken kann.

    6. Juli 2013

    Austauschnachmittag zum Thema: Datenerfassung im PC oder lieber „zu Fuß“?

    Jeder Familienforscher stößt im Laufe seiner Recherchen auf das gleiche Problem: Wie verwalte ich die zu den eigenen Vorfahren gesammelten Informationen und Daten? Was ist für mich praktisch und sinnvoll? Bevorzuge ich die Erfassung im PC, oder archiviere ich lieber alles in Ordnern, damit ich auch „etwas in der Hand habe“?

    Viele Genealogie-Programme, die z. T. sogar kostenlos aus dem Internet heruntergeladen werden können, stehen zur Auswahl. Aber auch für die Datenerfassung „zu Fuß“ gibt es jede Menge Vordrucke und andere Hilfsmittel, die an diesem Nachmittag vorgestellt und deren Vorzüge und Nachteile besprochen werden sollen.

    1. Juni 2013

    Carina Liekam, Osnabrück: „Oma, Opa erzähl‘ mal …“

    Wenn Oma / Mama und Opa / Papa erzählen, dann tun sie dies meist im kleinen Kreis. Zunächst hört jeder der Geschichte aufmerksam zu, doch das Gehörte verblasst, und die Geschichten gehen unwiederbringlich verloren. Mit dem Ableben der Erzähler nehmen sie dieses Wissen mit ins Grab. Die folgenden Generationen erfahren so immer seltener, was ihre Vorfahren gedacht, was sie bewegt und wie sie gelebt haben. Um dieses Wissen zu konservieren, wurde das Projekt „Oma, Opa erzähl‘ mal …“ ins Leben gerufen.
    Die Historikerin Carina Liekam stellt das Projekt vor und erläutert, wie eine spätere Veröffentlichung der Lebensgeschichten vieler Einzelpersonen eines Ortes, als Ergänzung zu bereits vorhandenen Chroniken dienen und die Ortsgeschichte bereichern kann.

    4. Mai 2013

    Friedrich Glüsenkamp, Wallenhorst: Eine Familienchronik – am Beispiel der Geschichte der Familie Glüsenkamp

    Jeder Familienforscher trägt im Laufe der Zeit eine Unmenge an  Material zur eigenen Familie  zusammen. Die Lebensdaten der Vorfahren, Dokumente, Fotos, Briefe, Anekdoten, Geschichten und vieles mehr gehören oft dazu. Nun könnte man das alles in einen Karton packen, „Familiengeschichte“ darauf schreiben, und den Karton dann im Keller oder auf dem Dachboden verstauen – mögen doch die Nachkommen damit machen, was sie wollen.

    Man könnte jedoch auch die eigene Familiengeschichte mit den Lebensumständen, dem sozialen Umfeld und Verwandtenkreis der Vorfahren aufschreiben, und damit Spuren auch für nachfolgende Generationen hinterlassen.

    Friedrich Glüsenkamp aus Wallenhorst hat genau das getan. Die Ergebnisse seiner umfangreichen Forschungen hat er in einer Chronik der eigenen Familie anschaulich und lesenswert zusammengefasst.

    Im Rahmen der monatlichen Vortragsreihe des Vereins „Familienforschung Tecklenburger Land (TEFAM) e. V.“, am Samstag, den 04. Mai 2013 um 14 Uhr im Hotel-Restaurant Bismarckhöhe in Tecklenburg, möchte Friedrich Glüsenkamp die Zuhörer zur Erstellung einer eigenen Familienchronik anregen, damit das häufig über viele Jahre erarbeitete Wissen nicht völlig in Vergessenheit gerät.

    Der Eintritt ist frei. Gäste sind ganz herzlich willkommen.

    6. April 2013

    Carolin Appelbaum, Osnabrück: “Ich erinnere mich, als ob es gestern war!” – Die eigene Lebensgeschichte als Film

    Die Fotos sind vielleicht verblasst, ein Tagebuch nie geschrieben, doch in der Erinnerung ist noch alles ganz gegenwärtig: Das Leben der Großeltern und Eltern, die eigene Kindheit und Jugend, die Schulzeit, die erste Liebe, die frühen Träume… Es gibt viel zu erzählen und manches auch für sich und die Familie festzuhalten. Ganz lebendig und authentisch als Film.
    Die Filmemacherin Carolin Appelbaum stellt die Möglichkeit vor, Familiengeschichte als Film zu realisieren. Anhand eines Beispielfilmes wird gezeigt, wie die eigene Geschichte filmisch aufbereitet werden kann.

    2. Februar 2013

    Renate Dry, Osnabrück: Familienforschung im Archiv – wie fange ich es an?

    „Ich war noch nie in einem Archiv!“
    Wie bereite ich meinen Archivbesuch vor?
    In welchem Archiv finde ich, was ich suche?
    Was erwartet mich dort?
    Gibt es persönliche Hilfe vor Ort?
    Wo und wie finde ich unter all den Dokumente das, was ich suche?
    Kann ich Kopien von Dokumenten bekommen?
    Darf ich dort selbst kopieren oder fotografieren?
    Was kostet das alles?
    Wir erarbeiten gemeinsam einen kleinen, hoffentlich hilfreichen Leitfaden zur Familienforschung im Archiv.
    Der Eintritt ist frei. Gäste sind herzlich willkommen.

    5. Januar 2013

    Hanna Schmedt, Lienen: Fortsetzung: Meine Kindheit 1920 – 1930 am Reichsbahnhof Lengerich-Hohne.

    Aufgrund des enormen Zuspruchs der Zuhörer im November wird Hanna Schmedt ihren Vortrag über ihre Kinder- und Jugendzeit am ehemaligen Reichsbahnhof in Lengerich fortsetzen. Geboren und aufgewachsen im alten Bahnhofsgebäude, berichtet sie vom pulsierenden Leben im Lengericher Ortsteil Hohne, wie sie es als junges Mädchen erlebt hat.

    Hanna Schmedt zeigt Bilder aus der „guten alten Zeit“, die manche Erinnerung wecken werden, aber auch Fotos von heute, die die vielen Veränderungen deutlich machen.

    Der Eintritt ist frei. Gäste sind herzlich willkommen.