Eversburg
Zur Geschichte
8. Jahrhundert: Ein heidnischer Friedhof befindet sich in der Nähe vom sog. Schürhügel
1090: Urkundliche Erwähnung eines sächsischen Edelsitzes "Curtis Eversfeld“ (Eversfeld = Feld des Eberhard)
1223: Der Edelherr Hermann von Blankena verkaufte den Hof Eversfeld an das Osnabrücker Domkapitel.
1300: In Osnabrück wurde die Landwehr angelegt, der Evershof wurde in eine Wasserburg umgebaut.
1383: erste urkundliche Erwähnung der Eversburg (ehemaliger Evershof)
1562: Instandsetzung der Eversburg durch Domherr von Ledebur
1626: Während des 30jährigen Krieges wird die Eversburg vom kaiserlichen Kriegsvolk ausgeplündert.
1633: Die Wirtschaftsgebäude der Eversburg werden von den Schweden in Brand gesteckt.
1688: Bau des dreiflügeligen Herrenhauses an der Eversburg
1701: Bau der Kapelle an der Eversburg
1750: Glanzzeit der Eversburg unter dem Dompropst Ferdinand von Kerssenbrock. Die Gaststätte "Zur alten Eversburg" war damals Wirtschaftsgebäude des Wasserschlosses.
1802: Die Eversburg fiel von den Dompröpsten an den Staat.
1840: Abriss der meisten Gebäude der Eversburg wegen Baufälligkeit
1873: Bau an einer Eisenbahnverbindung vom preußischen Kriegshafen Heppens (Wilhelmshaven) über Oldenburg, Quakenbrück und Bramsche nach Osnabrück. Den Endpunkt dieser längsten Strecke der “Großherzoglichen Oldenburger Eisenbahn” (GOE) bildete der Bahnhof Osnabrück-Eversburg.
1894: Gründung des Eversburger Sportvereins
1898: Gründung der evangelischen Michaelis-Kirchengemeinde in der Eversheide
1920: Es kam zu einem Hungeraufstand in Osnabrück, unter anderem wurde eine jüdische Gänsemästerei in Eversburg geplündert.
1923: Neubau der Liebfrauenkirche